Der Kuss

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,,Wo warst du gestern Nacht?",wollte mein Vater von mir wissen, als ich am nächsten Morgem verschlafen zum Frühstückstisch kam.
Ich ließ mich auf den Stuhl sinken und schlug die Hände vor meine Augen.

,,Im Bett, wo denn sonst.",sagte ich mit verschlafener Stimme.
,,Ich habe mich früher auch oft rausgeschlichen. Also? Wo warst du?",,fragte er erneut.

,,Ich konnte nicht schlafen. Deshalb bin ich bischen am Strand spazieren gegangen.",antwortete ich nun.

,,Na dann." Er stand auf.
,,Aber bitte pass auf. Es soll nicht zu oft vorkommen."
Ich nickte und er gab mir einen Kuss auf den Kopf.

,,Gehen wir heute wieder zu JJ?",fragte mich Emily, die gerade dabei war ihrem Pfannkuchen mit Marmelade zu verschlingen.
Ich musste leicht lachen.
,,Vielleicht die Tage nochmal. Er muss sich genauso wie du von dem anstrengenden Tag erholen."

Nachdem Frühstück ging ich in mein Zimmer, um mich fertig zumachen und zog mich um.
Da es heute etwas Kühler war, als die letzten Tage, entschied ich mich für eine schwarze Leggins und einen dunkelblauen Hoodie.

Beim Umziehen betrachtete ich meine Narbe im Spiegel und musst an die letzte Nacht denken.

Ich hatte JJ meine Narbe gezeigt und er hat sie geküsst.
In der letzten Nacht, habe ich mich erneut in JJ Maybank verliebt.

,,Na meine große." Meine Mama kam herein.
Sie kam auf mich zu und umarmte mich von hinten.

Sie strich über mein Narbe.
Ich zog scharf die Luft ein und verzog mein Gesicht.

,,Was ist los? Schmerzt deine Narbe?",fragte sie und wich erschrocken ein Schritt nach hinten.

Ich zog mir schnell meinen Pulli über und sagte:,,Nein, geht schon wieder.
Alles gut."

,,Riley, wenn sie schmerzt, dann musst du es sagen. Wir müssen zum Arzt."
,,Nein Mama, es ist alles gut.", waren meine Worte.
,,Ich geh jetzt.",sagte ich danach und verließ darauf mein Zimmer und machte mich auf den Weg zu John B.

,,Hey Leute.",rief ich in die Runde.
,,Hey.",antworteten sie nacheinander.
Sie saßen auf einem Steg und ließen ihr Füße ins Wasser hingen.

,,Wo ist JJ?",wollte ich wissen.
,,Er hat nir geschrieben, dass sein Vater ihn heute Nacht bemerkt hat, als er nachhause kam. Er war betrunken. Wahrscheinlich hat Luke die Wut mal wieder an seinem Sohn rausgelassen.",antwortete mir Kie.

Ich stockte.
JJ kam also heute Nacht nachhause. So wie immer.
Sein Vater hat ihn bemerkt und ihn geschlagen?

,,Und das nehmt ihr einfach so auf die leichte Schulter?",fragte ich in die Runde.
,,Riley, JJ wird schon seit Jahren von seinem Vater geschlagen. Wir haben ihn schon oft darauf angesprochen, aber lässt niemanden an sich ran. Es bringt also nichts.",kam es Pope.

Ich überlegte nicht lange umd stand auf.
Ich hört John B meinen Namen rufen, weil er wissen wollte wo ich hin gehe.
Aber ich antwortete nicht, sondern sprintete los zu JJ nachhause.

Als ich ankam, rannte ich zur Eingangstür und riss sie auf.
Drinnen sah ich JJ, mit einem Tränen überflossenen Gesicht, während er auf sein Vater blickte, der auf dem Sofa schlief.
In der rechten Hand von JJ, sah ich ein Messer.
Wollte er etwa....?

,,JJ...?"sagte ich vorsichtig.
Er drehte sich leicht erschrocken zu mir.
,,Riley, was machst du hier?"

Er hat ein blaues Auge und mehrere Risse an seiner Lippe.
,,Kie hat erzählt, dass dein Vater dich..., er hat dich...",ich konnte es nicht sagen.
,,... geschlagen?",kam wir JJ zuvor.

Ich nickte und ging ein paar Schritte zu ihm vor.
Ich nahm seine rechte Hand, um das Messer auf den Tisch zu legen.
,,Komm wie gehen raus.",schlug ich vor.

Ich nahm ihn an seinen Schultern und führte ihn raus.

Wir setzten und in das etwas höhere Gras ans Ufer.

,,In solchen Momenten, würde ich ihn gerne umbringen.",kam es von JJ.
,,Aber er ist dein Vater und deswegen kannst du es nicht oder?",war meine Idee.

Er nickte.
Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.
,,Wenn du jemals darüber reden willst, dann bin ich für dich da.",murmelte ich ihm zu.

,,Ich weiß.",war seine Antwort.

,,Ich fand die letzte Nacht schön."
,,Fande ich auch.", stimmte ich JJ zu.

Ein paar Minuten, saßen wir noch am Ufer, bis ich vorschlug zu den anderen zu gehen, damit wir bischen mit dem Boot raus fuhren konnten.

Wir standen auf und ich wollte gerade los laufen, doch da spürte ich JJ's Hand, die um mein Handgelenk lag.
Ich drehte mich zu ihm hin.

,,Auch wenn du nicht gekommen wärst, ich hätte meinen Vater trotzdem nichts angetan.",sagte er.
,,Ich weiß."

Eigentlich konnten wir jetzt weiter gehen, aber keiner setzte sich in Bewegung.

Seine rechte Hand weilte noch im an meiner und mit seiner linken, umfasste er mein Gesicht.

,,Darf ich meinen Wunsch erfüllen?",fragte JJ mich in einem leisen Ton.
Ich nickte.

Er sah mir immernoch in die Augen umd Sein Gesicht, kam immer näher.
Und dann lagen seine Lippen plötzlich auf meinen.
Es war nur ein kurzer Kuss.
Er wich leicht nach hinten, doch ich umfasste seinen Nacken und zog ihn wieder an mich um meine Lippen auf seinen uu bewegen.

Wir bewegten sich leicht aufeinander.
Es war unbeschreiblich.
Wir hatten uns vor drei Jahren auch schon öfters geküsst, aber dieser war anders.

Es fühlte sich an, als wäre die letzten drei Jahre eine Mauer um mein Herz gebaut worden, die mit nur einem einzigen Kuss zum einstürzen gebracht wurde.

Wir lösten uns wieder voneinander und sahen uns an.

Plötzlich ertönte ein Hupen und wir gingen aus einander.

Wir sahen, wie John B, Pope und Kie im Auto saßen und ums abholen wollen.

Wir gingen zu ihnen hin umd stiegen ein.

Noch immer brannten meine Lippen.

never forget/ A JJ Maybank Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt