Kapitel 6

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Ich ging durch das Dorf,auf der Suche nach einer ganz bestimmten Person. "Yukina! Hey,da bist du ja!",rief ich freudig,als ich die schwarzen Haare mitder einen weißen Strähne entdeckte. Die Angesprochene drehte sich um und schenkte mir ein schüchternes aber ehrliches Lächeln:"Hallo Y/N." Ich grinste. Es freute mich,dass ihr Lächeln echter wirkte als am Anfang. Wenn auch nur ein kleines bisschen. "Was machst du denn hier? Brauchst du noch etwas?",fragte sie schüchtern. "Ich wollte nur etwas einkaufen, damit Rengoku und ich was zu essen haben", grinste ich sie weiterhin an. Sie zögerte kurz und schien zu überlegen was sie sagen sollte doch dann meinte die ebenso schüchtern wie zuvor:"Also wenn du willst kann ich dir zeigen wo der Markt ist und wir könnten da zusammen hin gehen." "Oh ja gerne!",rief ich freudig. Jackpot, vielleicht kann ich so mehr darüber herausfinden,was hier los ist. Ich hatte meine Gründe mit ihr zusammen zu gehen aber es war nicht nur das. Ich musste zugeben,dass sie der erste Mensch war,den ich wirklich etwas mochte. Auch wenn ich sie nicht lange kannte kam sie mir einfach sympathisch rüber. Komisch,ich dachte ich würde nie einen Menschen leiden können. Zwar waren die Hashiras,Ubuyashiki und vorallem Rengoku ganz okay aber wirklich mögen tat ich sie trotzdem nicht. "Können wir los?",fragte Yukina verunsichert und ich bejahte. Als wir los gingen hakte ich mich bei ihr unter und wir begannen zu reden(Deutsch?).

Wir waren gerade auf dem Weg zurück zum Hotel. Tatsächlich hatte der Weg und Einkauf mir Spaß gemacht,auch wenn ich nichts herausfinden könnte. Wir hatten viel geredet und verstanden uns echt gut. Ich hatte oft lachen müssen und ein paar Mal hatte sie auch mit eingestimmt,wenn auch eher selten. Ich sah es als Errungenschaft an und wollte mich gerade verabschieden,als Yukina etwas sagen wollen zu schien, deshalb blieb ich still. Sie schien mit sich zu kämpfen doch schließlich blickte sie auf und sagte mit leiser Stimme:"Y/N ich mag dich wirklich gerne und ich habe schon lange nicht mehr so gelacht wie heute. Ich sollte dir das vermutlich nicht sagen und dir keine unnötigen Sorgen bereiten aber... Ich muss dir etwas zeigen." Stumm sah ich sie an und nickte. Ich war nicht überrascht sondern einfach... geschockt. Ich wusste das hier etwas vorgefallen war. Aber ihr Gesichtsausdruck. Er zeigte puren Horror und Angst. Ich hatte selbst grausame Dinge erlebt und auch getan aber ich hatte noch nie solche Angst in den Augen von jemandem gesehen.

Aber vielleicht lag es auch einfach daran,dass ich nie hingesehen habe. Ich hätte es vielleicht sehen können. Aber ich habe die Augen verschlossen. Nicht in echt,aber unterbewusst. Und das ist schlimmer.

Wir liefen an der Mauer entlang bis Yukina schließlich stehen blieb. Ich drehte mich um und schaute überrascht auf die Mauer vor mir. Beziehungsweise das,was Mal Teil der Mauer war. Ein riesiges Loch klaffte dort anstelle von Holz. Ich ging ein paar Schritte vor und berührte die Mauer. And den Ecken war sie verbrannt doch dann sag es so aus,als ob sie vereist worden wäre. Wie war sowas überhaupt möglich. "Hier,hier ist e-es reinge...gekommen. Ich hä-hätte es dir nicht z-zeigen sollen a-aber ich wollte dich war-warnen. Ich will nicht,dass...dass du verletzt wirst. B-bitte Pass auf dich u-und deinen Be-Begleiter auf!",ihre Stimme zitterte und sie schluchzte vereinzelt. Ich drehte mich um und lief auf sie zu:"Yukina,sag mir bitte wer oder was das war. Wie ist das passiert?" Sie antwortet nicht und schaute mich nur mit glasigen,angsterfüllten Augen an. "Bitte Yukina. Ich weiß du hast Angst aber ich muss es wissen. Ich kann helfen!" Als ich das sagte wurde ihr Blick klarer. "Wie? Du kannst nicht helfen. Niemand kann das." "Yukina ich kann helfen. Und ich werde helfen." Sie sah immernoch unsicher aus:"Wirklich?" "Vertrau mir." Sie sah mich an und öffnete dann ihren Mund:" Wir leben hier seit 7 Generationen aber noch nie ist sowas geschehen. Es war grausam. Eines Nachts hörte man riesige Fußstapfen und dann Schreie. Ich kam sofort aus dem Haus um zu sehen was los war und zu helfen. Genau wie alle anderen. Aber was wir sahen... Wir könnten nicht mehr helfen. Da waren zwei Wesen. Sie waren Menschenähnlich aber keinesfalls Menschen. Sie hatten eine Familie angegriffen. Das Eine hielt Mutter und Tochter,das Andere Vater und Sohn. Und ... Ihnen fehlten Körperteile. Diese Monster... Sie hatten sie gefressen. Und dann fraßen sie auch noch den Rest vor den Augen der Anderen. Am nächsten Abend kamen sie nicht. Auch am Abend darauf nicht. Wir dachten sie wären weg. Erst nach einer Woche kamen sie wieder. Diesmal hatten sie ein Paar erwischt. Und gefressen. Wieder vor den Augen aller. Wir fingen an die Mauer zu errichten. Es hat ewig gedauert und bis dahin sind noch viele von uns gegangen. Als sie dann endlich fertig war hatten wir vorerst eine Ruhe. Aber jede Woche,wenn sie wieder da waren kamen sie immer ander gleichen Stelle und letzte Woche haben sie es geschafft." Sie deutete auf das Loch. Yukina sah so fertig und absolut traurig aus,dass sie mir Leid tat. Mir. Einem Dämon. Ich seufzte resigniert. Diese ganzen Menschen Kontakte taten mir nicht gut. "Yukina,du bist sehr stark. Danke dass du mir das erzählt hast. Ich werde dich sofort in Ruhe lassen, nachdem du mir eine letzte Frage beantwortet hast und wir zurück im Hotel sind." Sie blickte mit traurigem,verstörtem Blick und leicht zitternd auf,nickte dann aber. "Wann kommen sie wieder?" Sie blickte mit in die Augen:"Heute."

Nachdem ich im Hotel war und mich von Yukina verabschiedet hatte,sprintete ich zu unserem Zimmer und riss die Tür so schnell ich konnte auf. "Oh,du bist zurück. Und, hast du...", Rengoku stoppte,als er meinen Blick sah,"was ist passiert?" Er setzte sich gerade im Sessel auf und ich schloss die Tür hinter mir und nachdem ich die Einkäufe abgestellt hatte,fing ich an zu erzählen, wiederholte alles,was Yukina mir erzählt hatte.

Mit entschlossenem Blick sah Rengoku mich an. "Na dann wissen wir ja schon,was wir später zu tun haben." "Ja", stimmte ich ihm zu, "aber zuerst,machst du und Abendessen." Er blickte mich verständnislos an. Ich rollte mit den Augen:"Es ist doch eh noch nicht dunkel und außerdem haben wir den ganzen Tag noch nichts gegessen! Mit lehrem Magen kann man nicht kämpfen! Ich war einkaufen,also kannst du ja wohl kochen." "Wenn du einkaufen warst, kannst du auch gleich noch kochen", grummelte Rengoku. "Wenn du was Angebranntes haben willst,dann gerne",rief ich zurück. "Alles gut, ich mag kochen",rief Rengoku zurück. "Und ich Essen,also beeil dich!"



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Es war einmal vor langer,langer Zeit,da kam das letzte Kapitel raus.

I'm sorry Guys. Naja ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Danke fürs Lesen&Voten<3
Was haltet ihr von Sichtwechsel???

Byeeee. *Hust**hust* bin bekannt für gute Überleitungen *hust**hust*

Tochter von Muzan KibutsujiWhere stories live. Discover now