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Jeder Muskel in meinem Körper verspannte sich mehr so länger ich in Noahs grüne Augen blickte

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Jeder Muskel in meinem Körper verspannte sich mehr so länger ich in Noahs grüne Augen blickte. Ein flaues Gefühle breitete sich in meinen Magen aus, was mich am liebsten dazu bringen würde vom Balkon zu springen.

Umgehend presste ich meine Beine aneinander. Der Fakt das ich nur in einem T-Shirt, was wahrscheinlich auch noch seins ist, und in meinem Slip hier stand, machte das alles nicht angenehmer.

Leise räusperte sich der Mann vor mir bevor er begann zu sprechen. »Hast du gut geschlafen?« Das Gefühl das wir etwas mit einander hatten machte sich in mir breit.

Schwer schluckte ich. »Dafür das ich keine Ahnung habe was gestern passiert ist, ziemlich gut« murmelte ich vor mich hin.

Verdammt! Wo ist meine Selbstbewusstsein hin?! »Hatten wir etwas miteinander?« Selbstbewusst reckte ich mein Kinn in die Höhe, starrte direkt in deine Augen.

»Schön wärs« schmunzelte er kopfschüttelnd. Genervt verdrehte ich meine Augen. Als wäre ich so blöd und würde mit ihm schlafen.

»Komm, ich erkläre dir alles« Gentleman like hielt er mir die Balkontür auf. Stumm folgte ich im aus dem Zimmer, durch einen hellen Flur und schlussendlich eine Treppe hinunter durch die man direkt in das ebenfalls helle Wohnzimmer schauen konnte.

Wir bogen jedoch rechts ab und liefen auf eine- wer hätte es gedacht- helle offene Küche zu. Noah deutete auf einen der Hocker an der Kücheninsel.

Ich nahm auf den Hocker platzt, beobachtete jeder seiner Bewegungen die er machte bis er mir eine Tasse mit Kakao vor die Nase stellte.

»Woher weißt du- Ach was frag ich überhaupt« Schnaufend nahm ich die Tasse in meine Hände. Es war definitiv nicht richtig hier in dem Haus von Noah Sanchéz zu sitzen, einen Kakao zu schlürfen und mir irgendwas anzuhören was vielleicht gelogen sein kann.

»Du weißt noch das ihr in meinem Club wart?« Still nickte ich, betrachtete seine Rückenmuskulatur als er sich anscheinend einen Kaffee macht.

»Ich weiß auch noch das wir getanzt haben aber alles danach ist verschwommen« erklärte ich, nachdem ich ein Schluck von Kakao nahm, der wirklich gut schmeckte.

»Deswegen dachte ich auch das wir etwas miteinander hatten« Noah drehte sich, wie ich es vermutete hatte, mit einer Tasse Kaffee zu mir.

»Wir hatten aber nichts, dafür hattest du aber fast etwas mit einem anderen Typen.. ungewollt« Meine Augen wurden wahrscheinlich grade so groß wie von einem Kuscheltier.

»Was« hauchte ich leise, starrte wie hypnotisiert in die grünen Augen von Noah. »Alejandro hat versucht dich zu vergewaltigen. Ich hatte aber von Anfang an als ich euch rausgehen gesehen habe ein schlechtes Gefühl und bin euch knapp fünf Minuten später gefolgt, hätte ich noch etwas länger gewartet wäre es wahrscheinlich zu spät gewesen«

Tief atmete ich durch. Das ist krank, richtig krank. Das wird Alejandro sowas von bereuen. »Alejandro hat von mir ein Schuss ins Knie bekommen«

Überrascht schaute ich von meiner Tasse zu ihm hoch. »Was ist mit Hanna?« fragte ich besorgt. Oh Gott, was ist wenn sie nicht zuhause ist?!

»Nachdem ich Alejandro angeschossen habe, haben wir Hanna geholt und sie nachhause gebracht« Leicht nickte ich aber jetzt machte sich eine andere frage in mir breit: Warum bin ich hier?

»Und warum hast du mich nicht nachhause gebracht?« Ein atmend drehte sich der Mann vor mir wieder weg. Ich wartete noch kurz ob er antwortete aber nichts.

»Ich will nachhause Noah« Misstrauisch starrte ich seine Rückenmuskulatur an, während ich mir wahrscheinlich erhoffte das er mir sagte, das er mich in zehn Minuten nachhause fährt.

Nichts. Nichts verließ seine Lippen. Schnell erhob ich mich von dem Hocker das selbst die Tasse auf den Boden fiel.

Sofort drehte sich Noah zu mir, bekam mich jedoch nicht lange zu Gesicht da ich sofort los sprintete und die Haustür aufsuchte.

Erleichterung machte sich in mir breit als ich diese fand und sie offen war. Wahrscheinlich hat er nicht damit gerechnet das ich abhaue- oder er wusste es, fängt mich aber so oder so. Ich hoffe einfach mal auf Option 1.

Drei Schritte aus dem Haus und sofort lief ich in weichen Sand vom Strand. »Du mieses Arschloch« fluchte ich leise vor mich hin als ich langsamer durch diesen verdammten Sand wurde und damit zu kämpfen hatte überhaupt noch zu rennen.

Ich musste es aber durchziehen, sonst konnte ich mich wahrscheinlich auf ein Leben in Gefangenschaft gewöhnen.

Mit zunehmender Geschwindigkeit rannte ich einfach auf irgendeinen riesigen Felsen zu. Ich dankte meinen toten Sportlehrer grade wirklich das er mit uns 30 Km Läufe gemacht hatte. Leider war dort auch meistens Winter und nicht Hochsommer.

Ich schwitze wahrscheinlich jetzt schon aus allen Poren, dennoch ließ mich mein Überlebensinstinkt nicht im Stich und bewegte meine Füße immer weiter über den weichen, erwärmten Sand.

Als ich an dem riesigen Felsen ankam wagte ich einen Blick nach hinten um Verwirrt festzustellen das er mir nicht hinterher gelaufen war.

Schwer atmend ließ ich mich unter eine Palme fallen die direkt neben dem Felsen gewachsen war. Schnaufend lehnte ich meinen Kopf dagegen.

Hätte er mich nicht wenigstens im Winter entführen können?! Und dann auch noch in ein Strandhaus, damit der verdammte Sand mich verlangsamt.

Aber wofür das alles wenn er mir sowieso nicht gefolgt ist? Vielleicht wartete er aber schon an der nächsten Ecke.

Ich brauchte Wasser, welch Ironie das direkt neben mir ein Meer war. Auf Salzwasser hatte ich aber echt kein Bock.

Dazu kam noch das wir außerhalb von der Stadt sein mussten. Ich kannte diesen Strand nicht, und hier waren nirgendwo andere Häuser.

Ich musste weiter, aber bei meinem Glück lag die Stadt in der Richtung von Noahs Haus und meine Beine konnten mich wahrscheinlich keine fünf Minuten tragen.

Stumm starrte ich in die Richtung aus der ich kam, irgendwie war ich nun frei, aber ich hatte auch so ein schlechtes Gefühl im Nacken.

Ich bezweifelte stark das man Noah Sanchéz entkam wenn er einen wirklich haben wollte. Zumindest hat es keiner seiner Feinde lebend irgendwo herausgeschafft wo er war.

Plötzlich bildete sich hinter dem kleinen Schatten der Palme, den ich grade ausnutze, ein Schatten einer Person.

»Wie ich dich doch schon vermisst habe«

»Wie ich dich doch schon vermisst habe«

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Bad Girl | 18+ ✔︎Where stories live. Discover now