Kapitel 4

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Harry POV:

Elegant kam ich aus einem der Kamine am Bahnhof King' Cross, Gleis 9 3/4. Die Logik hinter dieser Regelung verstand ich nicht. Das der magische Bahnhof zwischen zwei Muggel - Gleisen lag war streng genommen ein Bruch des Internationalen Statuts der Geheimhaltung der Magie regelte international eindeutig, dass die magische und nicht-magische Welt getrannt sein sollten, damit die Muggel nichts von der magischen Welt entdeckten. Da aber das magische Gleis in einem Muggelbahnhof lag und man in aller Öffentlichkeit in eine Säule reinging war dies ein klarer Bruch des Abkommens. Zauber konnten viele Muggel vielleicht täuschen, aber perfekt war es nie. Hinzu kam, dass durch Kammeras Magie nur in Maßen funktionierte. Es war somit leichter über eine Aufnahme etwas zu erkennen als mit dem bloßen Auge.

Außerdem war diese Art von Transport generell völlig veraltet und auch nicht effizient. Wieso sollten alle mit dem Zug reisen, wenn es das Flohnetzwerk gab? Eine Reise nach Hogwarts durch einen Kamin in der Winkelgasse war viel effizienter und auch schneller. Aber das war etwas was das britische Ministerium regeln musste. Ohne große Aufregung betrat ich den Zug und suchte nach einem Patz wo noch keiner war. Dies verlief allerdings nicht erfolgreich. In jedem Avteil saßen schon Schüler. Deshalb klopfte ich an Eike Tür. Dahinter konnte ich zwei Mädchen ausmachen, die aussahen, als wären sie in meinem Alter.

Sie ließen mich eintreten und ich betrachtete die Mädchen genauer. Das unbekannte Mädchen auf der linken Seite hatte schulterlanges, braunes Haar, braune Augen und einen Gedichtsausdruck der nach Streichen schrie. Generell wirkte sie äußerlich aber wie ein sehr nettes Mädchen. Das Mädchen ihr Gegenüber war anders. Sie hatte schwarze Haare, violette Augen und einen stoischen Gesichtsausdruck, der keinerlei Emotionen verriet. Ich verbeugte mich angemessen
"Ladys, mein Name ist Harry Potter, Lord von Haus Potter. Ich bin erfreut eure Bekanntschaft zu machen."
Nachdem ich in den Augen der beiden für einen kurzen Moment eine Art Erkenntnis sag, hielten mir beide mit ihre Hand hin und ich küsste ihre Handrücken. Damit war klar, dass beide Mädchen in einem traditionellen Haus aufgewachsen waren. Das blonde Mädchen stellte sich als erste vor
"Ebenfalls sehr erfreut. Mein Name ist Daphne Greengrass, Erbin des Hauses Greengrass. Und dies ist Tracy Davis, eine Tochter des Vasallenhauses Davis. Allerdings ist sie weniger eine Untergebene und viel mehr eine Freundin."

Ich erkannte sofort den Namen Daphne Greengrass. Sie war eine von drei mit mir verbundenen Mädchen. Ob sie wohl schon davon wusste?
"Sehr erfreut. Es freut mich auch, dass ich euch treffen darf. Dürfte ich mich setzen?"
Tracy nickte enthusiastisch und deutete auf den freien Platz neben Daphne
"Aber klar doch. Den Jungen der überlebte heißen wir gerne willkommen. Aber mal eine Frage wenn es nicht zu persönlich ist: was ist mit deiner Narbe passiert? Den Geschichten nach hast du eine große blitzförmige Narbe, wie dein Vater eine Brille und verwuschelte schwarze Haare."
Ich seufzte. Ich war genau das Gegenteil. Ich hatte lange, glatte schwarze Haare die in einem Zopf festgebunden waren. Und dank der Heiling der Hauselfen konnte ich perfekt sehen. Dank des Tagebuchs meines Vaters wusste ich, dass er die Brille nur aus taktischen Gründen trug. Nicht nur dass er glaubte, dass er damit attraktiver war, sondern er hatte als Auror die Gläser auch mit Zaubern bearbeitet. Seine Sicht hatte er sich aber korrigieren lassen.

"Was in diesen Büchern über mich steht ist alles erfunden. Weder habe ich gegen Drachen noch gegen Inferi oder Kobolde gekämpft. Ich bin seit einigen Jahren in meiner Familienvilla großgezogen worden. Da waren keine spannenden Abenteuer die diese Autoren erfanden. Abgesehen davon haben Sie meinen Namen ohne eine Abmachung benutzt. Das ist illegal. Daher suche ich nach einem Anwalt der...."
Weiter kam ich nicht, denn die Tür wurde regelrecht aufgerissen. Dahinter kam ein Junge mit roten Haaren und schäbigen Klamotten zum Vorschein. Aufgeregt sah er sich um, bis sein Blick auf mir haften blieb
"Du bist doch Harry Potter, oder?" Fragte er und setzte sich direkt neben mich.
"Und, wie war es? Kannst du dich daran erinnern? Es muss sich bestimmt toll anfühlen berühmt zu sein."

Die Rückkehr der MagieWhere stories live. Discover now