Wenn ihr das hier seht, dann ist Kapitel 31 schon auf Patreon online
Patreon.com/FkrswyrgDaphne POV:
Ich hätte das Schicksal nicht heraufbeschwören sollen. Als ich sagte, dass dies noch ein heiteres Jahr werden könnte wusste ich nicht, was kommen würde. Im Nachhinein war es dabei gar nicht so abwegig. Harry hatte immer das beste schlechteste Glück. Sobald der Feuerkelch zum vierten Mal aufflammte wusste ich, was passieren würde. Ein Blick in Harrys Gesicht sagte mir, dass er auch damit rechnete. Somit gab es nun vier Champions: Viktor Krum für Durmstrang, Fleur Delacour, wer auch sonst, für Beauxbaton, Cedric Diggory für Hogwarta und dann eben noch Harry Potter. Es war auch sofort klar, dass Harry eine große Menge an Widerstand bekommen würde.
Die nächsten Wochen zeigten, dass die Schüler in Hogwarts wie Schafe waren, denn sie folgten der lautesten Stimme. Draco Malfoy, ein Mensch der sonst Hufflepuffs mit größter Leidenschaft verabscheute, war nun Cedrics größter Unterstützer. Er hatte Pins für die Roben anfertigen lassen, die zwei Sachen anzeigten: Unterstützt Cedric Diggory, den wahren Champion Hogwarts; oder Harry Potter stinkt. Die Auswahl an sich war schon peinlich. Was war Draco denn, ein Kleinkind? Aber noch viel schlimmer als Dracos fehlende Innovation bei Beleidigungen war, dass es viele in Hogwarts gab, die dies auch noch unterstützten. Draco musste sich dumm und dämlich an dem Verkauf der Sticker verdienen.
Wie so häufig waren die Professoren nicht hilfreich. McGonnagall, Flitwick, Babbling und Sinistra versuchten die Dinger in ihrem Unterricht zu verbieten. Das klappte auch, beschränkte sich aber auch nur auf den Unterricht. Sobald die Schüler den Unterricht verließen harte jeder die Dinger wieder sichtbar an. Dann gab es Snape und überraschender Weise auch die Professorin für Kräuterkunde, Pomona Sprout, die Harry mal mehr offen, mal subtiler beleidigten. Sprout war dabei subtiler, Snape war offen und beleidigte Harry einfach offen. Snapes Stimmung schlug aber sehr schnell um. Harry hatte als Champion das Recht nur die Klassen zu besuchen, die er auch wollte. Und natürlich war Snapes Klasse diejenige, die er nicht mehr besuchte. Das sagte schon viel über Snapes Unterricht aus, denn Harry liebte eigentlich Zaubertränke. Es gab wahrscheinlich auch niemanden in Hogwarts mit mehr Kenntnissen über die Zaubertränke als Harry, mit Ausnahme von Snape und von Dumbledore.
Mit dem Moment wo Snape dies realisierte war er wie ein beleidigtes Kind, welches sein Spielzeug verloren hatte. Schlimmer noch war, dass er nichts dagegen machen konnte. Von Harry wusste ich, dass Dumbledore versuchte Harry mit Schuld in den Unterricht zu zwingen. Das klappte auf beeindruckende Art und Weise nicht. Sprout akzeptierte dies einfach.
Sirius indess nutzte die erneut anscheinend löchrige Sicherheit in Hogwarts zu seinem Vorteil aus. Dumbledore wurde von der Presse in England geschreddert. Es war zu bezweifeln, dass er sich jemals wieder in der Öffentlichkeit zeigen konnte, ohne negativ angesehen zu werden. Doch Dumbledore schien das nicht zu interessieren. Man sah den alten Mann regelmäßig fröhlich vor sich hinpfeifend durch die Halle laufen. Wahrscheinlich konnte er es sich in Hogwarts auch erlauben, vor allem in der momentanen politischen Lage in Hogwarts.
Aber wie so häufig änderte sich die Meinung der Schafe nach dem ersten Gegenwind. Die erste Prüfung stand an und es gab einfach Drachen. Jeder Champion musste einen Drachen überwinden, ein goldenes Ei mitnehmen und zum Ziel bringen. Währenddessen war das goldene Ei von realen Dracheneiern umgeben. Der Drache war in der Zeit in der er seine Eier ausbrütete hochgradig aggressiv. Es gab in diesen Phasen niemanden, der sich einem Drachen freiwillig näherte. Und die vier Champions mussten nun an diesem Drachen vorbei. Da das Schicksl aber noch nicht zufrieden war, hatte es Harry auch noch den gefährlichsten aller Drachen gegeben: der Norwegische Stachelbuckel. Dieser galt als besonders aggressiv und blutrünstig. Dagegen war der Chinesische Feuerball ein Witz.

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Die Rückkehr der Magie
FanfictionKälte, Hunger, Schmerz. Diese drei Empfindungen bestimmten das Leben des jungen Harry Potter. Doch das Schicksal des jungen Harrys kann von niemanden beeinflusst werden. Nicht als misshandelter Junge, sondern als traditionsbewusster Erbe kommt er na...