Chapter 3

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Dad verschwand mit ihm nach unten, während Mom mit in die Küche lief.

„Mama!"

Lucia stand auf und umarmte sie. Sie gab Mom dann noch ihr gemaltes Bild und setzte sich dann wieder hin, um direkt das nächste anzufangen.

Mom schaute noch über meine Aufgaben drüber und nahm dann schließlich ein iPad hervor, auf dem wir immer neue Ziele ausfindig machten.

Es gab einen bekannten Ton von sich, was bedeutete, dass Menschen mit ähnlichen Kräften wie wir identifiziert worden.

Es gab hier zwar sehr viele Menschen mit Superkräften, aber diese waren alle im System gespeichert und sie hatten nur normale Kräfte, wie Fliegen oder Unsichtbarkeit.

Jedoch war das eine stärkere Anomalie. Die Kraft dieser Person war zwar schwächer als unsere, aber dennoch sehr stark. Sie war fast auf dem gleichen Level wie unsere.

Doch es war komisch. Es waren nur wir und unsere Feindin. Und auf einmal tauchte jemand Neues auf?

Dad kam in die Küche, begrüßte Lucia und kam dann zu uns. Mom erklärte ihm die Situation kurz.

„Ich übernehme das."

Beide sahen leicht überrascht zu mir und hoben ihre Augenbrauen.

„Ich fühle mich bereit, ich kümmere mich darum."

Ein leichtes Lächeln zog sich über ihre Lippen, als sie mir zunickten.

Schnell ging ich in mein Zimmer und zog mir etwas Neues an. Ich betrachte mich nochmal im Spiegel, als ich meine Haare noch zusammenband.

Das war meine Chance. Meine Chance, um endlich zu zeigen, dass ich das kann. Eine Chance, um meine Eltern endlich stolz zu machen und als ganzer Bösewicht angesehen zu werden.

Ich galt zwar auch jetzt schon bei den Leuten als Bösewicht, aber meine Eltern wurden noch ein bisschen mehr gefürchtet. Jedoch bekam auch ich nur ängstliche Blick ab, was mich stärker machte.

An der Eingangstür blieb ich noch kurz stehen und schaute zu Mom und Dad.

„Mach deinen Job gut, wir zählen auf dich."

Ich nickte und wollte gerade die Tür hinter mir schließen.

„Avery? Wir sind stolz auf dich."

Meine Augen weiteten sich und auch bei mir schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen. So machte ich mich also auf den Weg, um diese Person ausfindig zu machen.

Ich lief durch den Park, da hier der letzte Standort dieser gewissen Person war. Ich hatte noch mein Schwert auf dem Rücken und auch Juan war aufmerksam, was sich an meinen Adern zeigte.

Die Leute blickten ängstlich zu mir, doch das genoss ich nur.

Von Weitem konnte ich mehrere Personen sehen, die gerade auf ein paar Bänken saßen.

Ich lief langsam und meine Augen scannten jeden einzelnen Millimeter meiner Umgebung.

Ich konnte erkennen, wie Leona, ein kleineres Mädchen, aus der Stadt, zu diesen Leuten etwas flüsterte und beängstigt zu mir sah. Auch die Gruppe schaute nun zu mir, aber eher verwirrt.

„Das sind sie."

„Es sind mehrere?"

Ich sah Juan ungläubig an. Er nickte nur und verschwand wieder in meinen Adern.

Ich hob meinen Kopf etwas, bis ich zu einem Baum lief, mich an diesen anlehnte und kurz mit meinen Augen die Anomalie überprüfte.

Und tatsächlich. Ich hatte es nicht mit ein oder zwei, sondern mit sieben Personen zu tun...

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Wir kommen langsam da hin, wo wir hin wollen 🤭

Her. | Five HargreevesWhere stories live. Discover now