33 || 𝙧𝙚𝙢𝙞𝙣𝙙𝙚𝙧 ☾

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Louisa PoV

„Ich bin so froh, dass du nicht mehr mit diesen Bitches rumhängst. Ich hab dich vermisst, Lou."

Hoseok legte seinen Arm um meine Schulter, als wären wir nie voneinander entfernt gewesen. Seine Wärme, seine Leichtigkeit – alles an ihm fühlte sich an wie Zuhause. Ein echtes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, und ich schüttelte leicht den Kopf.

„Ich hab dich auch vermisst," gab ich zu, und diesmal war da keine Maske, keine Zurückhaltung. Es war die Wahrheit, und sie fühlte sich so erleichternd an, dass ich beinahe tief durchatmen musste, um nicht noch mehr zu sagen.

Die letzten Wochen, in denen ich so tun musste, als wäre er mir egal, als hätte ich plötzlich nichts mehr mit ihm zu tun, hatten an meinen Nerven gezehrt. Es war schwer gewesen, ihn einfach so zurückzulassen. Vor allem, weil Hoseok immer der Typ Mensch war, der alle Wände um einen herum einreißen konnte – und genau das hatte er bei mir getan.

„Aber warum hast du dich überhaupt so von uns entfernt?" fragte er plötzlich und zog seinen Arm von meiner Schulter. Sein Blick war neugierig, aber nicht vorwurfsvoll, und das machte es nur noch schwerer für mich.

„War es wegen Taehyung? Weil ihr euch nicht mögt?"

Mein Herz setzte für einen Moment aus, und ich konnte spüren, wie mein Körper erstarrte. Natürlich dachte Hoseok, dass es an Taehyung lag. Schließlich war die Spannungen zwischen den beiden kein Geheimnis – sie brachten sich gegenseitig oft genug auf die Palme. Aber die Wahrheit war so viel komplizierter.

Ich überlegte kurz, ob ich es ihm sagen sollte. Die Worte lagen mir fast auf der Zunge: „Ja, es ist wegen Taehyung – und wegen dem ganzen Chaos, das ich mir nicht ausgesucht habe, aber in dem ich jetzt stecke."

Aber ich konnte nicht. Nicht jetzt. Nicht hier. Hoseok verdiente die Wahrheit, aber der richtige Zeitpunkt war noch nicht gekommen. Irgendwann, Hobi, werde ich dir alles erzählen.

„Ich—" setzte ich an, nur um mitten in meinem Satz abrupt unterbrochen zu werden.

„HOSEOK! LOUISA! Wir sind hier nicht bei Germany's Next Topmodel auf dem Catwalk! Ihr sollt rennen!"

Die donnernde Stimme unseres Sportlehrers ließ mich zusammenzucken, und Hoseok stieß ein frustriertes Stöhnen aus.

„Der Fettsack soll selbst rennen," murmelte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Würde ihm echt mal gut tun."

Ich prustete los, meine Hand flog reflexartig vor meinen Mund, um mein Lachen zu dämpfen. „Aber echt jetzt. Als hätten wir es nötig, uns hier den Arsch aufzureißen."

Unsere Blicke trafen sich, und in dem Moment brachen wir beide in schallendes Gelächter aus, völlig unbeeindruckt davon, dass der Sportlehrer uns immer noch von der anderen Seite des Feldes mit finsteren Blicken durchbohrte.

𝐒𝐞𝐱𝐭𝐨𝐲 | ᵏᵗʰ ☽Where stories live. Discover now