Love at first sight | Hyunlix

~5~

Time skip 1 Woche

Hyunjin POV

Die zweite Schulwoche begann und somit machte ich mich erneut auf denn weg zur Schule.
Am Schulgebäude angekommen hörte ich schon die Stimme von Changbin der mich freundlich und gut gelaunt empfing. Ich lief mit einem Lächeln zu ihm und somit gingen wir auch zu denn anderen die schon im Gebäude waren. Wir betraten das Klassenzimmer und unsere Füße trugen uns automatisch in Richtung der anderen die wir dann auch begrüßten und anfingen über Gott und die Welt zu reden.

Nach kurzer Zeit ging die Tür erneut auf und durch diese trat Felix hindurch. Ich bemerkte die plötzliche Stille im Raum was mir einen Schauer über denn Rücken jagte. Dies ist mir zwar schon letzte Woche aufgefallen aber dran gewöhnen konnte ich mich nicht. Felix stand einen kurzen Moment da bis sich jeder seinem eigenen Gespräch wieder widmete. Ich hörte erneut Sachen die ich am liebsten nicht hören wollte. Sie urteilten wieder über ihn und lachten über sein Aussehen. Ich hob meinen Blick in Richtung Felix' Platz und was ich dort erblickte lies mich die Luft zusammenziehen. Felix hatte ein blaues Augen und eine aufgeplatzt Lippe. Und so sah ich ihn auch erst das erste mal. Er sah nicht gut aus. Ich wollte aufstehen doch jemand hielt mich in meinem Tun auf. Changbin hielt denn Ärmel des Jacketts meiner Schuluniform fest. Ich schenkte ihm einen verwirrten Blick, doch dieser sah nur bedrückt zu Boden. Ich suchte die Blicke der anderen doch diese sahen ebenso bedrückt zu Boden. Minho war der erste der seinen Blick wieder zu mir wante und mit einer Bewegung die mir deuten solle ich müsse in die Richtung von Felix schauen zu mir sah, doch dies unauffällig tuen solle, was ich auch tat. Ich bemerkte die plötzliche Gruppe um Felix' Platz. Man hörte wie diese ihn aufforderten ihnen etwas zu geben. Ich sah wie Felix in seiner Tasche kramte und eine Mappe hervorholte und ihnen einen Stapel Blätter hin hielt. Sie lachten lauthals auf und sagten das er dies gut gemacht habe und sie hoffen dafür auch eine gute Note zu bekommen sonst gäbe es erneut Schläge. Ich zog die Luft scharf ein und konnte nicht glauben was ich da hörte. Ich sah mich wieder in der Gruppe um wo alle wieder ihren Blick gehoben hatten. „ Wieso tut ihr dagegen nichts?" fragte ich empört. „ Das sagten wir dir bereits." sagte Jisung. Doch ich verstand es trotzdem nicht. Er hat doch niemanden etwas getan. De Lehrer betrat das Klassenzimmer und somit machte sich jeder auf denn weg zu seiner eigenen Platz. Ich setzte mich vor Felix und horchte dem Unterricht. Meine Aufmerksamkeit galt aber eher weniger dem Unterricht sondern mehr der Sorge um Felix. Musste dieser etwa all das alleine ertragen. Ich wollte es nicht wahrhaben doch musste es leider.

Der Unterricht war zu Ende und ich wollte mich gerade auf denn weg machen Felix zu folgen, da dieser aus der Klasse rannte und wahrscheinlich irgendwohin flüchtete, als ich dies versuchte zu tun wurde ich von einer mir unbekannten Person gestoppt. Ich erkannte die Gestallt vor mir. Es war einer der Typen die vorhin vor Felix' Tisch standen und ihm die Blätter aus der Hand riss. „Hyunjin richtig. Mein Name ist Si-woo. Ich habe bemerkt das du uns vorhin beobachtest hast als wir bei dem Loser waren. Ich hoffe doch das du schweigen wirst und nichts denn Lehrern weitererzählen willst." sagte dieser. Ich sah ihn nur angewidert an. „ Und was wenn nicht?" stellte ich die Gegenfrage. „Hah. Ich werde deine Freche Antwort mal ignorieren. Ich sags dir jetzt ganz ehrlich, lass die Finger weg von meinem Spielzeug!" setzte dieser mit einer drohenden Stimme an. Ich hatte keine Lust mit diesem Arsch eine Konversation zu führen weshalb ich einfach ging.

Jeongin stand vor der Klasse und fragte was ich mit Si-woo besprochen hatte. Ich erzählte ihm alles und dieser machte nachdem ich meinen letzten Satz zu Ende sprach ein Ängstliches Gesicht. „Du solltest dich besser von ihm fern halten. Si-woo ist der Sohn eines reichen Geschäftsmann der der Schule viel Geld förderte und dies immer noch tut." sagte dieser mit Angst in der Stimme. Denn Rest konnte ich mir eigentlich selbst ausmalen. Wahrscheinlich tat deshalb niemand etwas. Nichtmals die Lehrer unternahmen etwas, obwohl man Felix' wunden ein deutig sah. Er hatte dies nicht verdient. Auch wenn ich ihn selbst nicht kannte, ich fand ihn schon seit unserer ersten Begegnung besonders. In diesem Moment entschied ich mich dazu etwas zu unternehmen.

Time skip

Es klingelte, dies war somit das Zeichen das die Schule für heute erneut beendet war. Ich ging mit schnellen Schritten aus dem Gebäude um Felix heute abfangen zu können. Am Schultor angekommen wartete ich auf diesen. Als ich ihn in der Masse von Schülern sah lief ich mit schnellen Schritten zu ihm. Er hatte seinen Blick wie sonst so oft wieder auf den Boden Gerichtet. Ich legte meinen Arm um seine Schultern und merkte wie dieser aufschreckte. „ Bitte tut mir nichts ich habe heute doch alles gemacht was ihr wolltet !" flehte dieser mit einer angsterfüllten Stimme. „ Keine Sorge ich bin nicht so einer." versicherte ich ihm worauf er seinen Blick nun mir widmete und nicht mehr dem Boden. Er sah mich überrascht an. „ Komm mit." sagte ich als ich meinen Arm von seinen Schultern nahm. Dieser blieb allerdings stehen und machte keine Anstalten mir zu folgen. „ W-Wieso sollte i-ich dies t-tun? D-Damit du m-mich ... auch ver-verprügeln kannst?" fragte dieser mit einer zitternden zugleich angsterfüllten Stimme. „ Weil ich nicht so bin wie die anderen. Ich kenne dich zwar erst seit einer Woche und auch wenn dies nicht wirklich mein Verhalten erklären würde, kann ich nicht weiter zusehen wie sie dich so zurichten! Ich hätte mich schon viel früher dafür entscheiden sollen." erklärte ich ihm wodurch er mich verwirrt und überrascht ansah. Ich hielt ihm hielt ihm meine Hand hin und nach kurzem Zögern nahm er diese auch an. Ich umschloss mit meiner Hand seine Hand und zog ihn vom Schulhof. Er tat nichts, er schwieg und lief dementsprechend auch still neben mir her. „ W-Wohin... gehen wir?" fragte er leicht zögernd. „ Zu mir nach Hause. Ich will mir deine Wunden mal ansehen und will dich besser kennenlernen." beantwortete ich seine Frage.