Kapitel 7: Entspannen

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Als ich ein paar Stunden später aufwachte, lag ich immer noch auf dem kalten Boden wodurch meine Wange schon ganz kalt war.Ich war nh lebendiger Eiswürfel.Ich ging an die Tür um sie aufzuschließen um mir Sachen für ein warmes, entspannendes Bad zu holen.Das könnte ich gerade echt gebrauchen.Als ich raus kamen sahen mich die Mädchen zwar etwas hoffnungsvoll an das ich etwas sagen würde doch ich ging einfach weiter.

Es war bereits Samstag Abend, ich hatte praktisch den ganzen Tag geschlafen.Unfassbar so verbrachte ich meinen ersten richtigen Tag im Wohnheim.Aber ich schätze für sowas war es gut das wir schon früher kommen sollten.So in den Unterricht zu gehen wäre die Hölle.

Ich ließ mir ein Bad ein und machte etwas 'traurige' Musik an.Ich weiß auch nicht wieso aber es half mir einfach mit meinen Gefühlen klar zu kommen und runter zu kommen.

Ich saß einfach da und starrte in die Luft.

Was hab ich mir bloß gedacht einen Fremden zu küssen?Ich kenn den überhaupt nicht.Was erzähle ich Mélisande und Ninon?Sie wären bestimmt enttäuscht und würden schlecht von mir denken.

Ich tauchte unter um meine Gedanken los zu werden.Typisch von mir, auf der Flucht vor meinen Problemen.Als ich wieder auftauchte, klingelte mein Telefon.Ich stieg aus der Wanne um ran zu gehen und sah das es Jarret war.Wo hatte der den bitte meine Nummer her?Ich machte das Handy wieder aus und ließ es klingeln, drehte meine Musik auf und begann mich Bett fertig zu machen obwohl ich nicht weiß wie ich jetzt noch schlafen soll, das hatte ich immerhin schon den ganzen Tag gemacht.

*Am nächsten Morgen*

Es war erst 5 Uhr morgens doch ich war top fit, also ging ich ins Bad um mich fertig zu machen.Heute war der 'letzte' freie Tag.Naja, zumindest vor dem Unterrichtsbeginn.

Ich ging in die Küche und machte uns allen Frühstück, da ich gerne mit den Beiden reden wollte.Ich wollte nicht das sie sich unnötig Sorgen um mich machen.

"Morgen.", rief ich den beiden zu als sie verschlafen sich die Augen reibend den Flur entlang kamen.

Die beiden brabbelten nur vor sich hin so das ich kaum etwas verstand.

Sie setzten sich an unseren kleinen Tisch während ich ihnen ihr Frühstück servierte.Sie sahen mich schon an als hätte ich sie nicht mehr alle.Ich kann auch nett sein, ok?

Ich begann ihnen zu erzählen was passierte nachdem sie die Tanzfläche verließen bis zu dem Moment wo ich wieder in unserem 'Zimmer' war.Sie waren etwas überrascht, nahmen es aber gut auf.Und begannen jetzt schon mich damit aufzuziehen.

Den heutigen Tag gingen wir sehr entspannt an, ich hatte noch ein wenig auszupacken, während die Mädchen einkaufen waren.Ich wollte ja mitkommen aber wenn ich jetzt nicht endlich fertig auspacken finde ich im Stress nichts mehr.Also begann ich tatsächlich meinen Kram ordentlich einzuräumen.Ich hasste sowas und war auch keine sehr ordentliche Person also war ich durchaus stolz auf mich.

Als die Mädels wieder kamen fragte ich sie schon ob sie den gesamten Supermarkt gekauft hatten.

Außerdem kommt morgen unser neuer Mitbewohner an und er soll nicht schon direkt schlecht von mir denken.

Der Tag verlief recht ruhig, zu dritt guckten wir Abenda noch einen Film und gingen ins Bett.Keiner von uns hatte Bock zu spät zu kommen, wir hatten schon Gerüchte gehört das die Direktorin sehr streng sei, welche wir am ersten Tag hatten da wir erst noch in verschieden Klassen eingeteilt werden mussten.So viel weiß ich auch noch nicht darüber aber ich schätze mal sie wird uns das schon erklären.

*Ich hoffe euch hat es gefallen <3*

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