Kapitel 21

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Hallo Leute, hier kommt ein neues Kapitel :) Tut mir soo leid, dass ich so lange nicht geupdated hab, ich habe in letzter Zeit so viele Prüfungen und musste lernen... Naja, dafür ist dieses Kapitel extra lang :) Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen :*

Als ich unten ankam, hatte sich der Braten bereits auf ein Fünftel der ursprünglichen Größe reduziert und ich musste lachen, als ich das "kleine Bäuchlein" bemerkte, das Charlie sich mit einem zufriedenen Lächeln tätschelte. Da alle in ein angeregtes Gespräch über Cricket verwickelt waren, nahm kaum jemand Notiz von mir.

"Ist bei dir zu Hause alles in Ordnung?", fragte Luke, während ich mich wieder auf meinen Platz setzte.

"Ja, alles gut. Sie wollte nur wissen, wie's mir geht", meinte ich schulterzuckend, während ich mir einen großen Haufen Kartoffelpüree auf meinen Teller schaufelte.

Nach dem wirklich köstlichen Essen half ich, den Tisch abzuräumen und verkündete in der Küche, dass ich heute den Abwasch übernehmen würde und die anderen mir nicht helfen brauchten.

"Ach Quatsch Kim, das ist doch nicht nötig, wir helfen dir", winkte Mary ab.

"Nein, ehrlich, ich hab in letzter Zeit nicht so viel mitgeholfen, ich brauche das für mein Gewissen", lachte ich. In Wirklichkeit war das nur die halbe Wahrheit, denn ich musste es auch schaffen, ein Essenspaket für Ben zu machen, ohne dass es jemand bemerkte.

Mary sah mich zweifelnd an. "Schau mich nicht so an, mir macht das wirklich nichts aus. Im Gegenteil, danach fühl ich mich besser", sagte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Und jetzt raus, macht euch noch einen schönen Tag... Und danke für das gute Essen, Mary, du bist wirklich eine Koch-Göttin".

Mary sah mich lächelnd an und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ach darling, du bist wirklich ein Goldstück. Danke dir". Langsam verschwanden alle Leute aus der Küche und dankten mir noch im Weggehen.

Ich fragte mich noch, wieso denn alle so einen großen Wirbel darum machten, dass ich allein abwaschen wollte, bis ich mich umdrehte und es auf einen Schlag verstand. Ich war auch so dämlich, ich hätte vielleicht erst schauen sollen, auf was ich mich da einließ. Das dreckige Geschirr türmte sich geradezu. Seufzend krempelte ich meine Ärmel hoch und machte mich an die Arbeit.

Etwa eine halbe Stunde später verließ ich die Küche mit etwas zu trinken und einem Teller, der mit den übrigen Köstlichkeiten des Mittagessens beladen war und steuerte Bens Zimmer an. Mit meinem Ellenbogen drückte ich die Türklinke nach unten und betrat den Raum. Ben - mittlerweile (leider) wieder mit T-Shirt - saß auf dem Bett und las, doch als er mich sah, klappte er sein Buch zu und warf es hinter sich.

"Endlich, Essen!", rief er und rannte zu mir, küsste mich flüchtig auf den Mund und nahm mir währenddessen den Teller aus den Händen. Ich lachte, er strahlte wie ein kleines Kind an Weihnachten.

"Du hast ja keine Ahnung, was für nen mordsmäßigen Hunger ich hab", klagte Ben. Sein Magen quittierte seine Aussage mit einem lauten Knurren, weshalb ich erneut lachen musste.

"Oje, tut mir leid. Der Abwasch hat heute ein bisschen länger gedauert"

"Danke, dass du mir was gebracht hast... leistest du mir noch ein bisschen Gesellschaft?"

Ich nickte und ließ mich von Ben auf das Bett ziehen, wo er sich mir gegenüber im Schneidersitz hinsetzte und zu essen begann. Als er seinen ersten Bissen genommen hatte, schloss er genüsslich die Augen und seufzte zufrieden. Ich legte mich quer übers Bett, verschränkte meine Arme unter meinem Kopf und beobachtete Ben beim Essen. Als er fertig war, nahm er abschließend noch ein Stück Brot und tunkte damit die Soße auf seinem Teller auf.

Forbidden Love (Benedict Cumberbatch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt