23 Heimweh oder Fernweh

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Der nächste Morgen. Ich ging die Treppen runter und sah schon das der Tisch gedeckt war. Ich setzte mich zu den anderen dazu die mir einen Brief in die Hand drückten. Ich fragte von wem der Brief war. Sie sagten das er aus Deutschland sein müsse da er mehrere deutsche Briefmarken drauf hatte. Es war der Anwalt meiner Eltern. Ich öffnete den Brief nachdenklich und neugierig. Was wollte er von mir ich habe mein Erbe und alles weitere. Zu Hause kümmert sich meine Tante darum, was sollte also sein? Ich las mir den Brief durch.
Sehr geehrte Frau Y/n y/n / Carrera,
Wir schreiben sie an, da die Familie ihres Ex Freundes bzw. ihre frühere Pflegefamilie um ein Treffen bittet. Ebenfalls wollen wir sie darauf aufmerksam machen, das sie noch in der Schule einen Termin wahrnehmen müssen um sich dort endgültig abzumelden. Wir bitten sie ebenfalls um ein Treffen um den weiteren Vertrag ihres Hauses zu klären.
Wir bitten sie um telefonische Antwort sobald sie dieses Schreiben bekommen haben und bitte. Sie hiermit schnell nach Deutschland ein zu reisen. Tickets stehen ihnen für hin und Rückflug bereit wann immer sie wollen.
Anwaltskanzlei Müller.
Erst in diesem Moment viel mir auf das dort noch anhänglich 2 First class tickets waren.
Ich dachte mir im ersten Moment ist ja eigentlich cool wieder zurück nach Hause zu gehen aber dann kam mir der Gedanke, was sei mit Ben ich will ihn ja gar nicht sehen. Ist er immer noch so, wie würde er reagieren schwirrte mir im Kopf herum. Ich weiß es nicht aber ich muss ja wohl oder übel nach Hause. Mom und Dad sagen das mich seid dem Brief was beschäftigte und fragten nach, ob alles gut sei. Ich antworte, das ich zurück nach Deutschland gehen muss für eine Zeit ich weiß noch nicht wie lange das dauert. Ich entschied mich aber schleunigst dort hin zu fliegen und fragte ob ich JJ und dem Rest Bescheid geben könne. Sie waren einverstanden. Ich ging hoch um machte mich fertig. Ein einfaches Crop top und eine Kurze jeans ganz Schlicht. Ich ging wieder nach unten nahm mein Skateboard und fuhr zu John B. Einige Minuten später war ich schon am Cut angelangt. Ich fuhr noch fast zehn Minuten und kam an John AB's Haus an. Sarah sah mich und kam sofort auf mich zu. Ich fragte sie: „Wo sind die anderen?"
Sie sagte sie seien am Boot und wollten grade raus fahren. Sie fragte ob ich mitkommen möchte. Ich sagte natürlich nicht nein, vor allem da ich wusste das es vielleicht ein letztes Mal sein wird. Also gingen wir zum Boot und nahmen Platz. Ich verstaute mein Handy im Rucksack und nahm mir ein Bier aus der Kühltasche die Sarah gerade aus dem Haus geholt hatte. Wir fuhren weiter aufs Meer und die Jungs schmissen die Angeln raus. JJ setzte sich zu mir und ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Es war wunderschön mit meinen Freunden. In Richtung Abend fuhren wir langsam Richtung Schloss. Ich hielt es nicht mehr aus also raus mit der Sprache. Ich stand auf und sagte das sie mal zu hören sollen. Ich fing an zu reden: „Leute ich muss zurück nach Deutschland. Ich will auch nicht aber ich muss. Der Anwalt meiner Eltern hat mir geschrieben. Ich muss dort einiges erledigen und vielleicht auch kurz dort zur Schule gehen. Er nannte als Begründung das ich ein und ein Halbes Jahr weg gewesen sei und es noch nicht offiziell angemeldet sei. Außerdem gibt es ein Rechtliches Treffen mit Ben's Familie." Ich merkte wie doof es rüber kam und wie unglaubwürdig meine Motivation war aber ich muss ja dort hin. Kur und die anderen schauten mich Verständnis voll an und sagten das es okay sei immer hin ist es wichtig offiziell hier angemeldet zu sein, außer JJ er hatte einen fragenden und zu gleich traurigen Blick aufgesetzt. Als wir am Steg an kamen gingen die anderen schon ins Haus und ich redete noch einmal mit JJ. Er sagte das er sich Sorgen machte das was mit Ben passieren könne. Er fragte mich ob ich ihn nicht mit nehmen könnte. Ich sagte ihm das es nicht geht es ist eine Angelegenheit in der er sich nicht auskenne und ich dort vielleicht besser alleine hingehen sollte bevor er sich mit ihm prügelt. Ich meine ja ich hätte ihn schon gerne dabei aber was soll ich sagen es währe halt besser wenn nicht. Ich merkte das er wütend wurde und umarmte ihn. Ich schloss meine Arme um seinen Nacken und er seine um meine Hüfte. Ich merkte wie er sich entspannte und küsste ihn. Ich sah wieder diesen traurigen Gesichts Ausdruck doch er schien diesmal etwas verständnisvoller. Wir gingen zu den anderen hinein und ich verabschiedete mich mit Kie.
Auf dem Heimweg trug ich mein Skateboard und lief neben ihr her und keiner redete ein Wort. Erst wieder zu Hause beim Abend Essen. Wir unterhielten uns darüber wie es wohl sein wird wieder da zu sein wo ich all die Jahre aufgewachsen bin und gewohnt habe. Wir grübelten ebenfalls darüber nach wie lange es dort dauern wird.

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