Chapter 5

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Emory

Ich habe den heutigen Tag geschafft und mach mich auf den Weg zu meinem Zimmer.

Um noch die schöne Sonne zu genießen bevor sie untergeht, lief ich an dem Sportplatz vorbei und stellte fest das die Jungs gerade Training hatten. Ich hatte noch nie richtig beim Football Training zu gesehen also beschloss ich mich zu den anderen zu gesellen. Natürlich etwas abseits von ihnen.

Ich habe mich unten auf die Tribüne gesetzt um im äußersten Notfall die Flucht zu ergreifen. Zwar frage ich mich woher wieder solche extremen Gedankengänge kommen aber am Ende weiß man ja nie. Wir können alle nicht in die Zukunft schauen.

Damit ich nicht allzu verloren rüber komme, packte ich mein Buch von Jane Austen aus. Stolz und Vorurteil. Ein lyrisches Meisterwerk, man behauptet es wäre die erste Enemies To Lovers Story überhaupt und ich denke ich müsste dem Ganzen zustimmen. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte meinen eigenen Darcy an meiner Seite aber wir können alle leider nur träumen.

Bevor ich das Buch aufklappte, ließ ich mein Blick über das Feld schweifen. Sie trugen bereits ihre Nachnamen auf ihren Trikots und sah den Name McCoy. Also spielt nebenbei Dylan doch Football aber naja gut es könnten noch viele andere McCoys auf der Schule geben. Aber mich würde es auch nicht wundern, wenn sein Schein ebenfalls trügen würde. Wer Arzt werden will, der weiß bestimmt das Sport gesund ist. Obwohl Football nicht ganz ohne ist aber da ist Rugby deutlich schlimmer.

Ava erzählte mir etwas über die Jungs aber zu diesem Zeitpunkt war meine Aufmerksamkeit auf Jeon Jungkook fixiert. Vielleicht lag das an seinen Augen die mich so sehr in den Bann zogen aber vielleicht sollte ich mich nicht allzu sehr auf ihn einlassen. Irgendwie ließ mich der Gedanke nicht los, dass hinter ihm mehr steckt als mir wirklich lieb ist. Ich sollte gehen. Sprach ich zu mir selbst und stand mit meinem Zeug auf. Mein Weg führte so schnell wie es geht zu meinem Zimmer zurück. Ich hoffe inständig das Ava bereits im Zimmer ist. Ich will sie über die kommende Party am Freitag ausquetschen, schließlich war es meine erste richtige Party und ich möchte einfach vorher wissen was auf mich zu kommt. Vielleicht um mich vor Dingen zu schützen die auf mich zu kommen könnten.

Mein Interesse ist auch sehr groß, wer mich zurück bringen kann falls es nichts für mich ist und ich gehen möchte. Doch das Gefühl das es zwecklos ist verschwand einfach über den ganzen Weg nicht. Sollte ich dann wirklich hingehen? Wenn meine Bedenken doch so riesig sind? Sogar ein wenig berechtigt? Aber ich möchte Ava nicht enttäuschen, schließlich hat sie mich eingeladen und ich möchte vor den Jungs die ich nicht einmal richtig kannte einen Rückzieher machen.

Ich wünschte meine Mom wäre in diesem Moment hier um mir all die Dinge auszureden und alle Pro Argumente zu liefern, damit ich eindeutig nicht zur Party gehe. Aber wieso stellte ich sie mir einfach nicht vor? Sollte ich vielleicht einfach sagen ich bin krank?

Ich atmete einmal tief ein und aus. Flüchten war keine Lösung...ich sollte es einfach auf mich zu kommen lassen. Es wird schon nichts passieren. Das hoffte ich zu mindestens inständig.

Hey hey,
Wie war euer Wochenende? Konntet ihr euch erholen? Ich bin absolut bereit für den Herbst, ich kann die warmen Tage einfach irgendwie nicht mehr ab. Wie sieht es da bei euch aus? Seid ihr mehr für warmes oder kaltes Wetter?
Ich wünsche euch einen schönen Abend und hoffe natürlich das euch das Kapitel gefallen hat. 💗

Wicked Game ; Jeon JungkookWhere stories live. Discover now