Chapter 14

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Emory

Wir verließen Courtdale und ich schaute gespannt aus dem Fenster. Ich hatte keine Ahnung wohin er uns fuhr. Aber allein die Geste das er mir etwas zu essen mitgebracht hatte war schon richtig süß.

Vergiss nicht das jede gute Tat oft mit Hintergedanken verbunden sind.

Erwachte meine innere Stimme und ich hasste sie, sie wollte mir all diese positiven Dinge immer verderben aber liegt vielleicht doch etwas daran?

„Schaffen wir es eigentlich dann noch pünktlich zur Party?" fragte ich ihn und er wandte sein Blick von der Straße kurz zu mir. Vorerst sagte er nichts, aber dann fing er anzusprechen „Regel Nummer eins...gehe nie pünktlich zu einer Party. Komme immer einige Minuten zu spät..." Ich wollte zwar fragen weshalb das so ist und ob es wirklich eine Party Regel ist aber ich wollte diesen Moment auch nicht mit sowas kaputt machen.

Jungkook bog nach links ab und vor uns überragte sich ein Hügel. „Wir sind da." sprach er und schaltete den Motor aus. Ich schaute etwas verdutzt aus der Frontscheibe „müssen wir da hoch?" fragte ich und er lachte kurz auf „Ja... aber glaub mir es lohnt sich." schaltete er den Motor aus und ich öffnete die Autotür um auszusteigen. Über uns ragte bereits allmählich die Dämmerung. Der Mond wird aufsteigen und ein minimales Stück fehlt noch, damit er dann in vollem Glanz als Vollmond über uns erleuchten kann.

Die leichte kühle Brise die über meine Arme huscht ist sehr angenehm und Jungkook hielt mir sein Arm hin, damit ich mich einhaken konnte. So verlor ich nicht all zu schnell meine Balance.

Wir steigen den Berg relativ zügig auf aber kurz bevor wir da sind stoppte er und verschloss mit seinen Händen meine Augen „komm schon mach es doch nicht so spannend." kicherte ich und langsam gingen wir den Rest nach oben. Er sorgte dafür das ich keineswegs stolperte.

Oben angekommen nahm er die Hände vor meinen Augen weg und unter uns befand sich das herzvolle Courtdale in allen seinen Lichtern und Farben. Ich lebe hier nicht lange in Courtdale und wohlmöglich hätte ich das ohne dem Studium auch nicht getan aber diese Aussicht ist so wunderschön. Wenn ich in einer sensiblen Verfassung gewesen wäre, dann hätte ich geweint.

„Wow...das ist...atemberaubend schön." ich sprang etwas wie ein kleines Kind auf und umarmte Jungkook. Er schlug verunsichert die Arme um mich und es fühlte sich geborgen an. Ich hätte nie gedacht das es sich so gut anfühlen könnte ihn zu umarmen. Diese Umarmung kam mir so vertraut vor als würde ich ihn eine Ewigkeit kennen und ich wünschte das dieses Gefühl niemals verschwinden würde.

Als wir uns lösten blickten wir uns tief in die Augen und näherten uns langsam. In meinem Bauch bildeten sich unerklärliche Weise Schmetterlinge und aus Gewohnheit stellte ich mich auf meine Zehenspitzen, weil er deutlich größer als ich war aber bevor wir uns endgültig küssen konnten, klingelte sein Smartphone und wir entfernten uns abrupt. Eine plötzliche Kälte überzog mich und mir wurde diese Situation unangenehm. Schließlich hätten wir uns beinahe geküsst, obwohl es keine gute Idee gewesen wäre. Also sollte ich dankbar sein wegen dem Klingeln seines Smartphones oder traurig, weil ich diesen Kuss so sehr wollte?

HeyHey,
Wie geht's euch? Habt ihr die Woche ziemlich gut überstanden? Ich war übrigens so sehr in meinem Buch vertieft, dass ich erneut beinahe vergessen hätte ein neues Kapitel hochzuladen aber hier ist es. Ich hoffe es gefällt euch 🙈🩷

Wicked Game ; Jeon JungkookWhere stories live. Discover now