7| Ich habe sie geschickt

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- The one bevor and after you -

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A U R O R A


Romeo ist zu Mateo gegangen. Sie wollten herausfinden wo Angel war und ihn dort rausholen, ob das klappte wusste niemand. Ich war die jenige die Romeo überhaupt dazu überredet hatte die anderen zu befreien, aber dennoch hatte ich unbeschreibliche Angst um sie. Natürlich wusste ich das Romeo sie genauso sehr befreien wollte, vielleicht sogar noch mehr, aber ich verstand ebenfalls die Gründe wieso er es nicht wollte.

Es war ein Risiko und für unsere kleine Familie mehr als Bedrohlich. Ich musste mich um Elijah kümmern, wollte aber trotzdem an Romeo's Seite stehen.

Langsam beugte ich mich zu Elijah herunter und lächelte ihn an. Mein Sohn schlief friedlich und ich konnte es mir nicht nehmen seinen so friedlich aussehenden Körper zu beobachten. Ich betrachtet wie sein Brustkorb sich hob und anschließend wieder senkte. Er wusste nicht was los war und in solchen Momenten war ich wirklich froh das der kleine noch so jung war und nichts davon mitbekommen würde.

Sanft streichelte ich über seinen Kopf, bis mich plötzlich ein leises Wimmern den Blick von meinen Sohn wenden ließ. Romeo's Hunde standen vor mir und setzten sich ruhig hin. „Na ihr." lächelte ich und hockte mich zu ihnen runter, um Ava über den Kopf zu streichen. „Euch hat doch sicher Romeo geschickt hm?" fragte ich immernoch grinsend und krauelte Diablo's Hals. „Eigentlich habe ich sie zu dir geschickt." murmelte jemand aus der Richtung des Türbogens, wessen Stimme ich nur zu gut kannte. „Seit wann würden sie auf dich hören Isabella." gab ich zurück und sah zu ihr auf. Ihr Blick war entschuldigend. Besorgt.

„Ich wollte mit dir reden Aurora..." erklärte sie ihre Anwesenheit und trat einen Schritt weiter in den Raum, während ich immer noch über Diablo's Körper streichelte. „Dann rede." erwiderte ich kalt und ohne Emotionen. Isabella seufzte und schloss für einen Moment ihre Augen, eh sie anfing zu sprechen. „Ich wollte mich entschuldigen.." hauchte sie und obwohl ich ihr Schuldbewusstsein aus ihrer Stimme hören konnte, vertraute ich ihren Worten nicht.

„Wofür? Das du gesagt hast das ich schuld sei das ich mein Kind verloren habe?" fragte ich sarkastisch und hob eine Augenbrauen. Isabella seufzte erneut. „Ich habe mit Mateo gesprochen und es tut mir leid... Ich hatte kein Recht dazu das zu sagen, ich war nicht dabei und kann nicht beurteilen wie schlimm das für dich gewesen sein muss... Es tut mir leid, ehrlich, ich war nur so unfassbar wütend das unsere Familie weg ist und ich habe es an dir ausgelassen und das war nicht richtig..." erklärte sie schnell und stockte zwischen durch immer wieder, als ob sie versuchte die richtigen Worte zu finden.

„Ich weiß nicht ob ich dir das so einfach verzeihen kann Isabella." antwortete ich leise und stand auf, um mich wieder zu meinem Sohn zu drehen. „Ich erwarte nicht das du mir sofort verzeihst und selbst wenn du es nie tust, dann will ich wenigstens das du weißt das es mir leid tut.." sprach sie ruhig und legte mir plötzlich eine Hand auf die Schulter, was mich leicht zusammen zucken ließ. „Es tut mir wirklich unfassbar leid Aurora. Es sind schwere Zeiten für uns alle und ich möchte nicht das wir uns streiten und das mit deinem Kind war nicht deine Schuld, es war von niemanden die Schuld außer die eurer Väter... Ich wollte keine alten Wunden aufreißen, welche warscheinlich noch nicht einmal richtig verheilt sind..." fügte sie hinzu und entfernte sich wieder ein Stück von mir, um mir meinen Nötigen Abstand zu lassen.

„Ich hatte nie jemanden dem ich die Schuld geben konnte, schon seit ich klein war nicht. Ich denke ich musste einfach einmal jemand anderem die Schuld geben und das war nicht richtig. Ich kann nicht mehr als mich entschuldigen und ich weiß das es nichts gibt was meine Worte rückgängig machen kann. Ich kann nicht mehr tun als 'Entschuldigung' zu sagen..." sagte sie leise und trat noch weiter zurück. Leise seufzte ich und überdachte meine nächsten Worte noch einmal. Ihr tat es leid, dass wusste ich und es ist mir auch nicht nur einmal passiert, dass ich etwas aus Wut heraus gesagt habe, also verstand ich sie auch irgendwo.

„Lass uns das vergessen Isa. Das letzte was ich will ist mit jemanden aus meiner Familie jetzt auch noch zu streiten. Ich verzeihe dir, aber benutze nie wieder mein ungeborenes Kind um mich zu verletzen." erklärte ich und drehte mich zu ihr um, um sie vorsichtig in meine Arme zu schließen. „Wir müssen zusammen halten okay? Die Männer werden durch drehen wenn wir die anderen nicht in den nächsten Wochen zurück bekommen und wir müssen sie davon abhalten dumme Dinge zu tun." fügte ich flüsternd in ihr Ohr hinzu und schob sie wieder ein Stück weg von mir, um sie sanft an zu lächeln.

„Wenn wir das nächste Mal streiten solltest du aufpassen das Romeo in der Nähe ist um mich abzuhalten dir den Hals aufzusplitzen." grinste ich sarkastisch, worauf auch Isabella lächelte. „Ich dich auch, Ora." lachte sie, drückte mir einen Kuss auf die Wange und anschließend einen auf Elijah's, um danach mit einem letzten Lächeln den Raum zu verlassen.

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