13| Hinter Gittern

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-Why didn't tell you anyone?- -no one asked-

-Why didn't tell you anyone?- -no one asked-

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D A M I A N

Ich schloss meine Hände um die kalten Gitterstäbe und rüttelte daran, bis meine Hände weh Taten. „Verdammt! Silan oder Maxim oder wie auch immer du heißt! Beweg deinen Arsch hier her und lass mich raus!" schrie ich fluchend in die Dunkelheit. Ich wusste das die anderen auch hier waren, aber nicht wo oder wie weit sie weg von mir sind.

„Wieso schreist du denn so?" fragte plötzlich eine männliche Stimme, welche meinen Puls sofort wieder durch die Decke schießen ließ. „DU ELENDIGER WICHSER WO ZUR HÖLLE IST MEINE FRAU!" schrie ich außer mir vor wut und rüttelte mit aller Kraft an den Gitterstäben. „Ihr geht es gut mach dir kein-" „Wenn du ihr irgendwas getan hast bring ich dich um!" unterbrach ich ihn laut.

Natürlich würde ich auch so ausrasten, wenn ich nicht wüsste das es Sofia gut gehen würde und das alles eigentlich nur ein Vorwand dafür war, dass er sie zu mir bringen würde.

Sofia und ich waren durch unsere Eheringe in ständigen Kontakt. Nicht nur weil sich in beiden Ringen ein Peilsender befindet, welchen wir gegenseitig über unser Händys Orten können, sondern auch weil in beiden Ringen eine Art drahtloses Kommunikationsnetz ist, über welches wir zu jeder Zeit miteinander reden können oder sogar eine Art 'Sprachnachricht' senden und abspielen können.

Diese Ringe hatten wir nicht zur Kontrolle, weil wir dem anderen nicht vertrauten, sondern einfach als reine Sicherheitsmaßnahmen. Ich wollte Sofia nicht Kontrollieren, auf gar keinen Fall, ich vertraute ihr mehr als jedem anderen Menschen, außerdem hatte ich ja die Peilsender auch in meinen Ring einbauen lassen.

Die kleinen Schmuckstücke waren Arsch teuer, genaugenommen kosteten jeweils beide knappe hunderttausend Doller, aber sie sind nunmal sehr nützlich, wenn man zu jeder Zeit nur von Kriminellen umgeben war.

„Bring meine Frau hier her! Sofort oder du würdest dir wünschen ich würde in dieser Zelle hier verrecken!" fluchte ich und schlug aus reiner Provokation nochmal gegen die Gitter. „Ich will nur meine Frau hier haben und ich mache dir keine Probleme mehr." fügte ich hinzu und lachte während dieser Worte in mich hinein. Zusammen mit Sofia könnte ich hier ausbrechen, schließlich hatte ich ihr nicht umsonst jeden Geburtstag teuren und sehr scharfen Schmuck gekauft. Sofia trug oft mehrere Ringe, darunter unsere Ehe- und Verlobungsring. Einige dieser Ringe hatten kleine ausfahrbare klingen. Ein paar ihrer Halsketten hatten kleine Laiser darin und andere weitere Messer. Sofia hatte sogar einen Gürtel, welcher komplett aus Pistolenmunition besteht, die allerdings aussahen wie fake, dass sie echt waren musste ja niemand wissen.

„Gut, wenn du dann endlich ruhig bist." sprach er Augenverdrehend und entfernt sich von mir. Schon nach einigen Schritten konnte ich ihn nicht mehr sehen, aber anscheinend war Silan-Maxim nicht die hellste Kerze auf der Torte.

Grinsend drehte ich mich um und lief auf das kleine Bett in der Ecke der 'Zelle' zu, um mich drauf zu setzen und meine Unterarm auf meinem Oberschenkel abzuschützen und darauf zu warten, bis Silan-Maxim endlich mit Sofia zurück kam.

Natürlich wusste ich das es Sofia gut ging. Sie war stark und eine Kämpferin. Perfekt ausgebildet. Niemand hatte sie bis jetzt im Nahkampf geschlagen, nicht einmal mein bester Mann und Romeo, welcher einfach mal zum Spaß gegen sie kämpfte, hatte ebenfalls kläglich versagt.

Nur wenige Minuten später, kam der gute mit meiner Frau zurück. Fest - meiner Meinung nach zu fest - hatte er ihren Oberarm umschlossen und zerrte sie mit sich. Sofort als Sofia mich sah wechselte ihr Ausdruck von wütend, verwirrt und ängstlich zu sanft, liebevoll und dankbar. Ohne zu zögern stand ich von dem Bett auf und lief auf das Gitter zu.

„mio angelo.." hauchte ich und streckte meine Hand nach ihr aus, welche von Silan-Maxim sofort weggeschlagen wurde. Wütend fixierte ich ihn. „Ti ha fatto male?" fragte ich an Sofia gerichtet, ob er ihr weh getan hatte. Sie reagierte nicht. Ich wusste das Maxim oder Silan oder wie auch immer er sich nannte, kein italienisch konnte, genau wie jeder von Romeo's Männern.

„Lass sie zu mir rein Silan oder Maxim." knurrte ich nun wieder an ihn gewandt. Er lächelte süffisant „Nenn mich ruhig Maxim." grinste er und holte plötzlich einen Taser aus seiner Tasche. „Es ist mir scheiß egal wie du heißt." erwiderte ich.

Maxim gefiel meine Antwort anscheinend nicht, streckte den Taser durch die Gitter und schaltete diesen an. Ich konnte nicht schnell genug reagieren, um vor dem Strom auszuweichen oder den Taser an mich zu nehmen. Zitternd sank ich auf dem Boden zusammen und das letzte was ich war nahm war wie Maxim Sofia zu mir rein stieß, sie auf den Boden fiel und sich schnell aufrappelte um sich vor mich zu hocken und ängstlich meinen Namen zu hauchen.


A N G E L

„Und schon genug vom Knast?" fragte einer der Wärter, welcher mir seid mehreren Stunden keine Privatsphäre mehr schenkte und dauerhaft versuchte mit mir zu reden. „Sag mal? Hast du nichts anderes zu tun außer mich zu nerven?" fragte ich genervt. Ich wusste das Romeo und Mateo schon daran arbeiteten einer unserer Männer hier einzuschleusen bzw. einen der bereits vorhandenen Wärter zu bestechen. Allerdings war dies gar nicht so einfach. Die Polizisten hier waren hartnäckig und nahmen ihren Job ernst, weshalb sie noch niemanden erfolgreich 'kaufen' konnten.
Natürlich hatten sie jeden der sich nicht bestechen lassen wollte getötet, aber mehr gebracht als eine weitere Leiche die sich entsorgen müssen, hatte dies auch nichts gebracht.

„Es gibt niemanden in diesem Gefängnis der Gefährlicher ist als du. Also nein. Ich habe nichts besseres zu tun." erwiderte er gelangweilt. „Bei Gott du musst mir aber nicht beim pissen zu schauen, wo sollte ich denn noch was nach euren fünfzehn Durchsuchungen verstecken? In meinem Schwanz? Wirklich?" fragte ich und lachte ironisch.

„Du hast guten Humor dafür das du Menschen jeden Tag tötest." sprach der Wärter ohne mit der Wimper zu zucken. „Ich töte die Menschen die es verdient haben, weil die 'Freunde und Helfer' ja zu unfähig dazu seit. Gäbe es mich und meine Familie nicht, würden die euch alle auf der Nase herum tanzen und der beste Beweis dafür, wie dumm ihr eigentlich seid, ist das ihr drei Leute, wovon eine auf ein gerade geborenes Kind aufpassen musste, mit einer ganzen Armee nur einen von ihnen gefangen habt." ironisch lachte ich.

„Heißt das du verrätst endlich die jenige die meinen Kollegen getötet hat?" fragte er hoffnungsvoll. Wieder lachte ich. „Lieber verrecke ich in dieser hässlichen Zelle, als euch Bastarden auch noch zu helfen meine beste Freundin hinter Gitter zu bringen!"

 „Lieber verrecke ich in dieser hässlichen Zelle, als euch Bastarden auch noch zu helfen meine beste Freundin hinter Gitter zu bringen!"

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Darling - Ti amo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt