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BELLA

Durch das unangenehme Drücken meiner Blase wurde ich am Morgen wach. Meine Augenlider öffneten sich und ich schaute mich um.

Wo war ich?

Total orientierungslos versuchte ich mich zu erheben, scheiterte aber, als ich zwei schwere Arme auf meinem Bauch wahrnahm.

Was?

Ich schaute zu meiner linken, wo Mister Perez friedlich schlafend lag. Seine blonden Haare hingen ihm ins Gesicht, seine Lippen waren ein Spalt weit geöffnet.

Seine Hand verfestigt sich um meine Hüfte, als ich mich bewegte, und er zog mich weiter in seine Richtung.

Auf meiner anderen Seite lag Mister Jiménez, welcher Mister Perez sein handeln mit der selben tat erwiderte und mich von ihm weg, an sich heran, zog.

Als ich erneut zu dem blondhaarigen schaute, schlichen sich die Erinnerungen an letzte Nacht in mein Gedächtnis und ließen mich erröten.

Ich hatte mit meinen Lehrern geschlafen. Meine Jungfräulichkeit sogar an einen von ihnen verloren.

Ob ich es bereue? Definitiv nicht. Ein besseres erstes Mal konnte ich mir garnicht vorstellen.

Vorsichtig um die beiden nicht zu wecken, hob ich erst den einen und anschließend den anderen Arm an.

Ich legte beiden neben mir ab und rutschte nach unten ans Fußende.

Vom Boden fischte ich meinen Slip und die Decke, die herunter gefallen war und wickelte sie mir um den Körper.

Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und fragte mich innerlich, wie man einen so tiefen Schlaf haben konnte.

Nachdem ich die Tür leise geschlossen hatte schaute ich mich in dem Gang um. Welche von den vielen Türen, könnte jetzt das Badezimmer sein?

Ich setzte mich einfach in Bewegung und öffnete die Tür gegenüber. Zu meinem Bedauern nur ein weiteres Schlafzimmer. Ich schloss die Tür wieder und ging den Gang weiter entlang.

Ich öffnete die nächste Tür auf der rechten Seite und fand ein Ankleidezimmer.

Schulterzuckend betrat ich den Raum und schaute mich um. Meine Blase konnte auch noch einen Moment warten. Wem auch immer dieser Schrank gehört, er hat sehr viel Kleidung.

Was er Mister J oder doch eher Mister Perez Ankleidezimmer? Vielleicht teilten sie sich auch eines.

Es würde bestimmt nicht auffallen wenn ich mir ein paar Sachen ausborgte. Oder?

Ich trat auf den Schrankteil auf der rechten Seite zu und öffnete das erste Schubfach.

Sofort stachen mir die vielen Uhren entgegen, welche verdammt teuer und hochwertig aussahen. Enttäuscht, dass es aber nicht das ist was ich gebrauchen konnte, schließe ich sie wieder und öffnete die nächste.

Unterhosen. Die sind mir etwas zu groß, also schloss ich diese Schublade ebenfalls wieder.

Da ich davon ausgehe das darunter Socken sind, öffnete ich die nächste Links neben den Uhren. Sie war immer hin, von außen größer, vielleicht finde ich hier, etwas brauchbares.

Zu meinem Glück waren hier Oberteile verstaut. Ich nahm mir das oberste t-Shirt, auf dem Stapel, heraus und streifte es mir über. Es war taubenblau und reichte mir fast bis zu den Knien.

Abermals wurde mir der Größenunterschied zwischen mir und den beiden Männern bewusst. Ich war wirklich klein.

Die Decke, die ich bis dato noch um mich gebunden hatte, legte ich auf die Sitzmöglichkeit in der Mitte des Raumes, ehe ich zurück zur Tür ging und das Ankleidezimmer wieder verließ.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt