BELLA
Wie von alleine bewegte ich mich auf die Haustür zu. Mir war egal was meine Mutter gesagt hatte, ich musste es wissen.
Musste wissen ob er wirklich mein Vater war. Und vor allem was passiert war, das sie sich wirklich getrennt hatten.
Ich lehnte mich an die Tür und versuchte zu lauschen, doch ihre Stimmen waren nicht nur gedämpft, sondern sie redeten auch noch ziemlich leise, sodass ich selbst mit meinem neu gewonnen besseren Gehör nichts verstand.
Ich spähte vorsichtig durch das kleine Glasfenster in der Tür und was ich sah ließ mein Herz erwärmen und gleichzeitig zerbrechen.
Meine Mutter wie sie weinend in Alpha Gael's Armen liegt und er ihre Stirn küsst. Beide saßen auf dem Boden und der Körper meiner Mutter zitterte.
Ich hatte sie noch nie zuvor so gesehen und es brach mein Herz. Nun waren alle zweifle verschwunden der Grund welchen meine Mutter mir nannte, wieso mein Vater uns verließ, war nicht weil er erfuhr das sie schwanger war. Sondern ein anderen, denn ich aber nicht wusste.
Mit zittrigen Fingern griff ich nach den Türgriff und drückte hin hinunter. Langsam öffnete ich die Tür und trat hinaus.
Der Blick meiner Mutter und der von Gael hoben sich und schauten in meine Richtung. Ich schluckte schwer und trat aus dem Haus raus, schloss dabei die Tür hinter mir.
Als meine Mutter mich sah begann sie noch mehr zu weinen und ich verstand noch weniger als zuvor.
„Mamá, ¿qué pasa? (Mama was ist los?)" fragte ich nichts wissend und ging auf sie zu. „Wer ist das?" tat ich auf doof.
Natürlich wusste ich wer der Mann war zumindest vom sehen her. Alpha Gael. Und von meinem Abuelo wusste ich, das mein Vater Gael hieß.
Aber ich musste es ja nicht offen zugeben, dass ich es schon wusste. Immerhin wollte ich die Wahrheit von meiner Mutter hören.
„Bella, cariño, deja que los dos hablen primero. Te lo explicarán más tarde. (Bella liebes lass die beiden erst einmal reden. Sie werden es dir später erklären.)" rief meine Abuelita von der Haustür zu. Ich drehte mich kurz zu ihr und dann wieder zu meiner Mutter.
Vielleicht hatte sie recht. Die beiden mussten erst einmal selber reden, denn sie schienen sich viel Zusagen zuhaben. Mit einem Nicken drehte ich mich wieder zum Haus um und ging wieder hinein.
—
„Okay lasst uns Wahrheit oder Pflicht spielen. Ich habe hier so Kekse, da sind entweder Wahrheitsaufgaben drin..." erklärte ich und hielt eine Schüssel hoch auf der ein »W« stand, „und hier sind Kekse mit Pflichtaufgaben." damit hielt ich die andere Schüssel hoch.
Ich stellte die Schüssel auf dem Tisch vor uns ab und holte eine Münze aus meiner Jackentasche, auf der einen Seite stand ein »W« und auf der anderen ein »P«.
Ich ließ mich wieder auf den Platz zwischen Max und Declan nieder und schmiss Lydian die Münze zu, damit er anfangen kann.
Ich brauchte dies jetzt als Ablenkung, damit ich nicht weiter über meine Mutter und Alpha Gael nachdenken musste. Sie würden mir schon sagen was vor sich geht.
„Okay Lydian fängt an." grinste ich. Genannter schnipste die Münze in die Luft und fing sie wieder, ehe er sie sich auf den Handrücken legte.
„Pflicht" sagte er und griff in die dafür vorgesehene Schüssel.Er brach den Schwarzen Keks, der in Form eines Glückskekses war, auseinander und zog den Zettel heraus.
„Du Arbeitest als Security am Flughafen, taste einen Spieler deiner Wahl ab, scheu dich nicht." las Lydian vor und grinste anzüglich seine Mate an.
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Two Mate
Werewolf»Werwölfe gibt es nicht? Tja das dachte ich auch. Zumindest bis zu dem Moment, in dem ich Raúl und Mateo begegnete und sich herausstellte das mein gesamtes Leben auf einer Lüge basiert hat.« »»----- ★ -----«« Keine Halluzination. Keine Einbildung...