Kapitel 2

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Am nächsten Tag wurde ich durch ein ruckeln wach. „Y/N", weckte mich mein Vater auf, weshalb ich noch etwas verwirrt meine Augen öffnete. „Schon?", fragte ich leise woraufhin er leicht lachend nickte. Ich nickte daraufhin auch nur ehe ich mich aufsetzte.

„Ich warte unten und mach solange was zu essen", meinte er und verließ mein Zimmer. Nachdem ich mich streckte machte ich mich fertig. Als ich soweit war ging ich runter und bekam direkt eine Tasche in die Hand gedrückt. „Essen", sagte er nur knapp und zog sich seine Schuhe an. „Was wird heute alles passieren?", fragte ich ihn als wir zum Auto gingen. Erst als wir im Auto saßen antwortete er mir. „Sound Checks, Proben, Essen, technische Sachen prüfen und dann das Konzert heute Abend", erklärte er mir und ich nickte verstehend. „Wie kann ich heute helfen?" fragte ich ihn sobald er losfuhr. „Unterhalte die Jungs", grinste er und zwinkerte mir kurz zu. „Wie soll ich das jetzt verstehen?", fragte ich ihn etwas schockiert, doch er lachte nur. „Willst du, dass ich dich als meine Tochter vorstelle, oder bin ich dir zu peinlich?", kam es plötzlich von ihm. „Du bist mir nicht peinlich!", erwiderte ich sofort, „Da bin ich aber erleichtert", lächelte er mich sanft an. „Anders als meine Mutter", hing ich leise mit an meinem Satz und sah dabei aus meinem Fenster. „Y/N, sei nicht zu hart zu ihr. Sie hatte ihre Gründe zu gehen", meinte er nur sanft dazu. „Und du meinst nicht mir nach 8 Jahre zu sagen was zwischen euch vorgefallen ist?", kam es etwas bissig von mir. Ich wusste auch nicht genau wieso ich das Thema jetzt aufbrachte, aber irgendwann muss ich es doch erfahren. Sobald ich meinen Satz ausgebrochen hatte veränderte sich seine Miene. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt", kam es kalt von ihm. „Der ist nie", erwiderte ich sofort, worauf er nichts mehr sagte.

Seitdem herrschte stille zwischen uns. Bis wir ankamen, doch selbst auf dem Weg in das Gebäude sagte er nichts zu mir. Wortlos folgte ich ihm. Was er kann, kann ich auch. Sobald wir in der Konzerthalle waren blieb ich sprachlos stehen. In echt sieht es noch viel gigantischer aus. In meinem Staunen bekam ich nicht mit, wie mein Vater mit jemanden redete, erst als mich jemand antippte kam ich wieder zur Realität zurück. „Hallo", lächelte mich ein älterer Mann an. Bevor ich jedoch reagieren konnte sprach der Mann auch schon weiter. „Ich bin Kim Minseok, ein Kollege deines Vaters. Ich soll dich etwas rumführen", sagte er freundlich. Sofort verbeugte ich mich etwas und folgte ihm. Leise entkam mir ein kleines Kichern, mein Vater spielt also diese Karte, Manchmal frage ich mich wirklich wer von uns der Teenager ist. Nachdem er mir alles vom Gebäude gezeigt hat, erklärte er mir die die Funktionen der Knöpfe für die Lichter. Fokussiert hörte ich ihm zu, als ich von oben herab sah, sah ich wie sieben Jungs die Halle betraten. NCT Dream. Sofort wurde mir etwas heiß. Nicht weil ich sie vergötterte, sondern weil das bedeutete, dass es jetzt beginnt. „Bist du ein Fan?", fragte mich plötzlich Minseok. Sofort sah ich ihn geschockt an und schüttelte meinen Kopf. Er musste wohl bemerkt haben wie ich reagiert habe als ich sie sah. „Dann hast du wohl noch nie so gutaussehende Jungs gesehen, was?", grinste er und machte es mir nur noch unangenehmer. Unbehaglich winkte ich mit meinen Händen ab und als ich sie wieder runter ließ kam ich dabei auf einen der Knöpfe, woraufhin das Licht aus ging und andere Lichter in bunten Farben zum Leuchten anfingen. Panisch sah ich zu Minseok, welcher aber nur einen anderen Knopf drückte und es wieder so wie davor war. Allerding musste ich feststellen, dass ich die ganze Aufmerksamkeit der Halle auf mich zog. Sogar die Member sahen zu mir hoch. Am liebsten hätte ich wieder alle Lichter ausgemacht und wäre im Boden versunken. „Alles gut, sowas passiert", versuchte mich Minseok zu beruhigen. Tollen Auftritt, Y/N, wirklich. „Ich sollte wohl einen Schritt zurück machen", lächelte ich beschämt und tat es auch. Kurz sah ich wieder runter und sah, dass alle wieder mit ihren Sachen beschäftigt waren, weshalb ich aufatmete.

Nach einiger Zeit standen die Member bereits auf der Bühne und hatten ihre Soundchecks, während ich half die Gitter vor der Bühne mit aufzubauen, dass die Fans nicht zu nah an die Bühne gelangen. Als plötzlich mein Vater auf mich zu kam. „Alles gut?", fragte er mich, jedoch zuckte ich nur mit meinen Schultern. „Tut mir leid", kam es nun von ihm, weshalb ich zu ihm sah. „Mir auch, aber irgendwann musst du mir es sagen", sagte ich eher leiser, da ich nicht wollte, dass es jeder erfährt. Er nickte nur und lächelte mich erleichtert an. „Wir sollten jetzt was essen", meinte er woraufhin ich einverstanden nickte. „Chicken", grinste ich und er zog sein Handy raus. „Jungs wollt ihr auch?", fragte mein Vater die Member. Überrascht, dass er sie fragte sah ich zu ihnen, welche nickend auf uns zu kamen. Stehen sie sich so nah? „Ich hol was zum Trinken", kam es von mir, sah kurz in die Runde, ehe ich ging.

✨ 𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛 𝚃𝚑𝚎 𝙵𝚎𝚟𝚎𝚛 ✨ {𝙻𝚎𝚎 𝙹𝚎𝚗𝚘 𝙵𝙵}Where stories live. Discover now