Doch nicht normal (Peter Pan ff)

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Am nächsten Morgen stehe ich auf und gucke mich um. Ich liege alleine in Peters Bett. Er ist weg. Ich will gerade aufstehe da merke ich das ich schon seit Tagen mein Outfit nicht mehr gewechselt habe. Wie auf Kommando kommt Peter mit einem Stapel Kleidung rein. > Ich dachte du willst dich mal umziehen<. Ich bitte ihn darum draußen zu warten und gucke mir die Kleidung an. Es sind die Sachen die ich bei meinem Vater auf dem Schiff an Kleidung hatte. Ich entscheide mich für eine lockere grüne Shorts und ein bauchfreies Oberteil.

Ich gehe raus und sehe die Jungs frühstücken. Die Stimmung ist nicht besonders gut, wenn man bedenkt, dass das Neverland ist. Mein Vater hat mir schon viel von hier erzählt. Ich dachte immer es seien nur Märchen aber jetzt? Ich bin hier. Er hat mir erzählt es gäbe hier viele giftige pflanzen. Darunter auch traumschatten. Das ist eine dornige pflanze mit Gift. Er hat gesagt das Peter und seine Jungs ihre Waffen in das Gift tunken bevor sie schießen, damit ihre Beute nicht überlebt. Jetzt wo ich Peter kenne scheint es hier gar nicht so schlimm.

Er hat ebenfalls davon berichtet das hier die Zeit anders läuft. Er hat gesagt das diese Insel außerhalb von Raum und Zeit liege und man deshalb nicht älter wird. Das man solange die Insel Magie hat so gut wie unsterblich ist. Voraus gesehen das man nicht ermordet wird. Es ist fabelhaft. Ich weiß nur nicht ob alles was er gesagt hat stimmt. Er hat gesagt das Peter Pan ein Monster ist. Dass er ohne zu überlegen mordet. Und das es ihm scheiß egal ist wer stirbt solange es nicht er selbst ist.

Alle gehen trainieren und ich muss mit Peter üben. Er sagt das er mir beibringen würde mich selbst zu verteidigen und zu schützen. Das ist genau das was ich schon immer lernen wollte. Auf dem Trainingsplatz üben wir zuerst mit Schwertern zu kämpfen. Dann aber holt er eine Armbrust. Er gibt Felix einen Apfel. Felix nimmt ihn und stellt sich vor einen Baum. Er hat jetzt circa zehn Meter Entfernung von mir. Er legt sich den Apfel auf den Kopf und auf einmal steht Peter hinter mir. Pan nimmt meine Hände und zeigt mir wie man eine Armbrust festhält.

Ich weiß wie man sie hält aber ich habe das Gefühl das ich mich nicht mehr bewegen kann. Es ist so als würde jede seiner Bewegungen mich elektrisieren. Man hat mir schon oft gezeigt wie man eine Armbrust hält. Ich habe mit der Crew meines Vaters immer Wettschießen veranstaltet. Aber dieses Mal ist es anders. Ich bin nicht angespannt. Und genau so wenig konzentriere ich mich. Es ist so als würde Pan mich lenken. Und ich muss dafür sorgen das es aufhört bevor er es herausfindet. Ich habe nicht vor zu einer Marionette zu werden. Nein ich muss das beenden, und das noch bevor es anfängt.

Er sagt mir das ich auf den Apfel schießen soll und mich durchfährt ein kalter Schauer. Ich weiß was Felix mir angetan hat, aber das gibt mir nicht das recht ihn zu töten. Noch nicht einmal ausversehen. Er will das ich auf seinen Freund schieße und ihn so in Lebensgefahr bringe. Er will das sin Freund in Lebensgefahr ist. Erst jetzt verstehe ich was mein vatermeinte. Pan ist ein Monster. Er will das ich töte.

Ich werfe die Armbrust weg und gehe in sein Zelt ich lege mich hin und schließe die Augen. Nach einiger Zeit in der nichts passiert schlafe ich ein.