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Als ich am nächsten morgen aufwache ist es noch dunkel. Ich gehe aus der Höhle in der ich gestern Abend eingeschlafen bin. Peter redet mit Felix >Sie haben einen Ortungszauber verwendet anstatt dein Rätsel zu lösen< sagt Felix. Ich spüre Pan förmlich grinsen als er mich sieht. >Hat dir niemand beigebracht das es unhöflich ist jemanden zu belauschen?< fragt er grinsend. >Hat dir niemand beigebracht das es unhöflich ist ein Mädchen alleine im Bett zu lassen?< konter ich.
Felix sieht gleich verlegen weg was Pan ein weiteres schmunzeln entlockt. >Unsere Helden wollen dich und Henry holen. Kommst du mit? Ich will ihnen zeigen wer hier das Sagen hat< das braucht er mir nicht zwei mal zu sagen. Ich will gerade los da hält er meine Hüfte fest.
>Nein,nein,nein. So freizügig darf nur ich dich sehen< Felix wird wieder rot während Pan mich zurück in die Höhle drängt. Pan hat mir ein paar Sachen aus seinem Schrank ausgesucht die mir sichtlich zu groß sind aber ihm gefällt's.
Wir sehen die Helden auf eine Lichtung gehen. Die blonde sieht schon ziemlich gestresst aus. Sie nörgeld die ganze Zeit herum, während meine Mutter beteuert das sie den Ortungszauber richtig ausgeführt hat.
Peter steht auf einem Hügel und trägt eine Kopie von Henrys Kleidung. > Henry!< ruft die Blonde. Peter dreht sich um und ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben.
>Hallo Emma, ich habe echt mehr von dir erwartet. Vor allem von dir bin ich enttäuscht Kapitän< spottet Peter grinsend >Gib uns Henry und meine Tochter wieder!< verlangt mein Vater aber ich weiß es besser. >Wen? Deine Tochter? Du meinst die die du verkauft hast?< sein Ton füllt sich mit Hass >Die die du vernachlässigt hast als sie zu dir gekommen ist? Wie kannst du es wagen sie deine Tochter zu nennen?< er atmet ein paar mal tief durch um sich zu beruhigen >Püppchen? Kommst du mal?< fragt er fordernd.
Die lost boys machen Platz und ich trete vor an Peters Seite. Mein Name gleitet meinem Vater über die Lippen aber ich nehme es nur als ein Murmeln war.
>Ja Peter?< frage ich zuckersüß. Ich würdige die anderen nicht eines Blickes während sie mich anstarren. Ich höre wie mein Vater die ganze Zeit das wort >nein< mumelt doch bevor ich zu ihm gucken kann zieht Peter mich noch näher an ihn, sodas wir uns berühren, und küsst mich.
Die lost boys stürzen sich auf die Helden aber ich bin zu beeindruckt von Peters intensivem Kuss als das ich reagieren könnte.
Während die Jungs sich duellieren genießt Peter mich in vollen Zügen. Die Jungs lassen meinen Eltern kaum Zeit aber wenn sie zu uns gucken dann schauen sie Peter verachtend und mich mitfühlend. Es bereitet mir ein schlechtes Gewissen aber Pan vertreibt das Gefühl sofort wieder.
Ich lege meine Hände an seinen Nacken und er greift zu meinem Po. Er hebt mich im Braut style hoch und pfeift seine Jungs zurück. >Vergesst nicht Schummler gewinnen nie<.
>Süße bitte, komm zu uns zurück. Wir können eine Familie sein< ruft meine Mutter.
Alleine der Gedanke daran treibt mir Tränen in die Augen. Ich fange an in Peters Armen zu zittern. >Willst du das Püppchen?< fragt er mich behutsam. Ein leises Wimmern verlässt meine Lippen bevor ich >nein, niemals< flüstere.
Ich vergrabe meine Gesicht in Pans Brust als könnte mich keiner mehr sehen. >Wagt es nicht mein Püppchen wieder zum weinen zu bringen wenn euch was am Leben von Henry hängt. Ihr hattet eure Chance. Jetzt gehört sie mir!< sagt Peter mit sehr viel Hass. Wir verschwinden in einer grünen Rauchwolke. Ich spüre das es ihn sehr viel Überwindung gekostet hat sie nicht vor meinen Augen umzubringen.
Er legt mich auf sein Bett und kniet sich vor mich. >Geht es dir gut Süße< fragt er besorgt. Er streicht mir mit einer Hand über die Wange und ich nicke leicht. Ich zitter noch ein bisschen.
>Wenn sie es noch einmal wagen dir weh zu tun< er grinst.

Doch nicht normal (Peter Pan ff)Where stories live. Discover now