Nachtblau

46 2 2
                                    

Pov. Will C.

Da saß ich. Da saß ich nun. Heulend auf meinem Bett in den Armen meines Zwillingsbruders Bill.
Ich weinte mir die Augen aus während er mir sanft über den Kopf streichte und mir beruhigende Worte zu hören gab.

"Er hat dich nicht verdient. Du bist zu gut für ihn. Du wirst noch den richtigen finden. Er wird Tausendmal besser sein als Tad. Wir bekommen das wieder hin. Versprochen."

Ihr müsst wissen der Grund für meine jetzige Situation ist mein Freu.... Ex Freund Tad Strange. Wir waren fast 4 Jahre zusammen und ich liebte ihn unendlich. Ich dachte er wird derjenige den ich später einmal heiraten werde, mit dem ich später eine Familie gründen werde. Ich dachte immer er wird mein

'und sie leben glücklich bis an ihr Lebens ende'

Doch er schien nicht so zu fühlen. Er hatte mich betrogen und das mehr als nur 1 mal. Ich hatte es herausgefunden als zwei Mädchen aus meinem Jahrgang in der Schule es mir heute erzählt hatten. Sie hatten dabei gekichert. Er hatte es wohl öfters in der Zeit unserer Beziehung mit anderen Mädels.
Es brach mir das Herz.

"Nichts wird wieder gut Bill. Er hat mich betrogen und das war meine eigene Schuld!"

Ein schluchtzer unterbrach meine zittrige stimme.

"Ich hatte ihn nicht an meinen Körper gelassen. Er wollte es so oft. Doch ich wollte immer Zeit. Ich war ihm zu langweilig. Wenn ich das getan hätte was er wollte wäre er bestimmt noch mit mir zu..."

Bill unterbrach mich sofort.

"Will hör auf der Stelle auf so zu denken. Es ist auf gar keinen Fall deine Schuld! Es ist seine. Wenn er dich nicht so akzeptiert wie du bist war er sowieso der falsche. Vergiss ihn er ist es nicht wert."

Ich nickte.
Tage vergingen und ich versuchte Tad zu vergessen was sich als relativ schwer herausstellte da er dummerweise in meine Klasse geht. Ich versuchte ihn zu meiden vor und nach dem Unterricht. Ich ging nicht dort hin wo er hin ging. Wenn er mir auf dem Flur entgegen kam bog ich ab.

In der Pause saß ich im Klassenraum. Hier hatte ich meine Ruhe. Hier war es still und ich konnte in Ruhe über meine Kopfhörer meine lieblings Musik hören. Ich biss von meinem Sandwich ab und schaute aus dem Fenster die Musik auf voller Lautstärke. Ich saß auf einen der Tische am Fenster es war nicht meiner. Mein Tisch war in der ersten Reihe an der Seite der Tür. Früher da war das mein Platz vierte reihe erster Tisch am Fenster. So oft schweifte mein Blick aus dem Fenster nur leider für den Lehrer einmal zu oft, so daß er mich umsetzte. Ich musste damals den Platz mit Mason Gleeful tauschen. Ein schlauer junge sein großonkel war meines Wissens sehr berühmt. Außerdem hatte er Haselnuss braunes Haar und blaue augen. Nicht so hell wie meine eher ein dunkles blau wie der Nachthimmel. Ich ließ meine Hände nach hinten fallen um mich mit ihnen auf dem Tisch abzustützen. Meine eine Hand berührte auch die gewohnte etwas kalte Holzplatte die andere aber berührte etwas weiches und warmes. Ich zuckte sofort zusammen und zog meine Hände zurück vor meine Brust. Ich zog mir die Kopfhörer aus den Ohren und drehte mich um. Hinter mir erblickte ich wunderschöne Nachtblaue Augen.

Mason Gleeful.

Cipher Siblings one shots Where stories live. Discover now