Toy

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TW

Pov.Till C.

Ich wusste davon. Ich wusste davon und doch habe ich nichts unternommen. Ich habe nichts getan. Ich habe es zugelassen.
...

Wieder einmal schickten unsere Eltern uns zu ihm. 2 Wochen. Er solle auf uns aufpassen wärend sie zu wichtiger Arbeit mussten. Wichtiger als wir. Ihre eigenen Kinder.

Wir steigen aus dem Auto und Mama meinte noch wir sollen uns benehmen. Will wollte sie gar nicht loslassen, er hatte heftig geweint weshalb ich ihn auf den Arm nehmen musste. Bill nahm ich an die Hand. Kill und Chill hatten unsere Taschen getragen. Nicht mal bis zur Tür brachten sie uns. Nein sie fuhren und ließen uns alleine zurück. Wir machten uns auf den Weg zur Tür. Wir sahen schon von weiten das wir nicht klingeln brauchten. Der große Böse Wolf wartete bereits auf seine unschuldige Beute.

"Hallo Kinder ich freue mich sehr das ihr wieder da seid. Wir wenden in den Zwei Wochen sehr viel Spaß zusammen haben!"

Sein Grinsen strahlte puren Wahnsinn aus doch nur ich nahm es war. Die anderen freuten sich sehr Onkel Ford endlich wieder zu sehen.

Bill ließ meine Hand los und rannte auf unseren Onkel zu der ihn wiederrum hoch hob und zur Begrüßung herum wirbelte.

"Ich hab dich so vermisst Onkel Ford. Ich hab auch ganz fleißig Rennauto Fahren geübt jetzt wirst du mich nicht mehr schlagen können." Meinte Bill voller Überzeugung. Er hang die letzten drei Monate nur noch vor der Konsole und ist Rennauto gefahren.

"Na dann muss ich mich wohl warm anziehen!" Ford lachte. Oh wie ich dieses lachen hasste.

Schließlich gangen wir alle zusammen hinein und packten unsere Sachen aus. Kill, Chill und ich schliefen im Gästezimmer während Bill und Will bei Onkel Ford im Schlafzimmer schliefen. Das taten sie schon immer. Seid wir das erste Mal von unseren Eltern hier geparkt worden sind. Früher war es anderst. Vor der Geburt der Zwillinge schlief ich bei unserem Onkel im Zimmer.

Die ersten Tage verliefen ruhig. Bill zockte viel, Will malte Bilder, Kill telefonirte jede freie Minute mit seiner Freundin Bell, Chill lag immer auf der Couch und hörte Musik. Ich versuchte zu lesen aber es gelang mir nicht. Ich war mit den Gedanken immer wo anders, war ständig in Alarmbereitschaft. Ich konnte es nicht sehen wie die Zwillinge so selenruhig in Ford seiner nähe spielten. Wie er sie anschaute und ab und an berührte zum Durchkitzeln oder ähnlichem.
Es zerriss mich innerlich weshalb ich mich immer mehr zurück zog. Ich mied die volleren Zimmer. Das waren meistens die Wohnstube und die Küche weshalb ich oft oben im Gästezimmer auf meinem Bett saß. Meistens starte ich Stunden lang die Wand an, ab und an die Decke.
Grade stand ich am Fenster und beobachtete den Regen der aus den dunklen Wolken viel.

"Till mein Junge wie geht es dir? Du scheinst etwas angespannt und nervös zu sein!" Er stand hinter mir hastig drehte ich mich um er war näher als gedacht.
"Mir geht es gut!" Antwortete ich knapp wären mein Blick auf den Boden wanderte.

"Gut gut. Deine Brüder sind unten und spielen wie wäre es wenn wir es ihnen gleich tun?"

Mir gefror das Blut in den Adern und mein Herz schlug schneller.
Nein! Nein! Nein!

"Wir haben schon so lange nicht mehr zusammen gespielt. Die Zwillinge sind zwar süß aber sie sind kein Vergleich zu dir. Sie sind noch so jung und unerfahren. Also las uns Spaß haben!" Er kam während er sprach immer näher und letzten Endes flüsterte er mir den letzten Satz ins Ohr.
Tränen stigen in mir auf und ein riesiger Kloß bildete sich in meinem Hals.
Mir war plötzlich so schlecht.
"Bitte... Bitte nicht.." meine Stimme zitterte und ich wagte es nicht auf zu schauen. Ich konnte nicht.

"Du bist so süß Till" er leckte mir mit der Zunge über mein Ohr weshalb ich mich schüttelte. Dann packte er mein Kinn und hob es an um seine Lippen auf meine zu legen. Ich ließ ihn machen. Jeglicher hauch von leben wich aus meinem Körper. Wie eine Puppe spielte er mit mir. Ich wusste was ich tun und was ich lassen sollte. Er hatte es mir all die Jahre eingeprügelt. Er hatte mich gebrochen und zu seinem persönlichen Spielzeug gemacht. Ich gehörte ihm jetzt wie auch damals. Während es sich an meinem Körper vergnügte kammen in mir Erinnerungen hoch.

Erinnerung von damals wie er damit angefangen hatte. Damals wusste ich noch nicht was er mit mir tat. Es fühlte sich auf eine komische Weise gut an und ab und an wollte ich sogar das er es mit mir machte. Doch nachdem wir in der Schule darüber aufgeklärt wurden und ich wusste das er mit mir tat wollte ich das er aufhört. Aber er hörte nicht auf. Er machte immer weiter und als Sicherheit brach er mich innerlich. So das ich für immer schweigen würde. Nachdem Bill und Will knapp vier Jahre alt waren hatte er aufgehört es mit mir zu machen. Ich fand es seltsam war aber auch erleichtert darüber daß es endlich ein Ende hatte. Aber ich hatte mich damals geirrt. Eines nachts als wir wieder bei ihm waren herrschte in der Nacht ein heftiges Gewitter. Ich hatte unglaubliche Angst und dachte das ich Ford fragen könnte ob er mir einen Tee machen könnte. Als ich damals seine Schlafzimmer Tür langsam öffnete sah ich etwas das mich inne halten ließ. Vor mir sah ich den Grund warum er es nicht mehr mit mir tat. Er tat es statesen mit den Zwillingen...
Ich war damals so naiv zu glauben daß er es niemanden mehr antun würde nur weil er es nicht mehr mit mir tat...

Ich weinte heftig in seinem Arm als Ford fertig mit mir war. Er hatte mich geduscht und neu angezogen aber ich konnte einfach nicht aufhören zu Weinen. Es tat so weh. Körperlich und auch Seelisch.
An diesem Abend verkündete Onkel Ford das Will und Bill ab sofort alt genug wären um im Gästezimmer zu schlafen. Außerdem verkündete er das ich aufgrund meines Zustandes für's erste bei ihm schlafen werde damit er immer ein Auge auf mich haben kann.

Ich würde niemals von ihm weg kommen. Es würde niemals enden. Ich werde auf ewig sein Spielzeug sein...

Cipher Siblings one shots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt