ASDS: (2/X) My live with an Assistent Short 29

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Aus der Sicht von Marie Bauer

Alles war Schwarz. Ich war müde. Und spüre einen Kalten Boden unter mir. Dann schließlich etwas schweres Weiches auf mir. Das Musste Milo sein. Ich öffnete die Augen. Ich sah an eine Weiße Decke. „Na wieder da?", fragte mich jemand und ich erinnerte mich was passiert war. „Wie gehts dir?" Fragte Phil mich. „Müde...." sagte ich und wollte die Augen wieder zu machen. „Na na na bleib mal schön bei uns. Ich glaub sofort dass du Müde bist." „Wie lange hab ich....?", Ich konnte den Satz gar nicht zu ende sprechen da gab mir Phil schon eine Antwort. „10 Minuten. Wahrscheinlich noch länger wenn ich das Ganze nicht durchbrochen Hätte. Hast du immer so lange Anfälle?" „Das Längste waren mal 5 Minuten." „Ohne das jemand was gemacht hat?" „Ja" „Ok, können wir deine Eltern irgendwie erreichen, damit sie dich abholen." Mir versetzte es einen Stich. „Ich... Ich hab keine Eltern mehr. Ich wohn im Heim Sonnenstadt am Stadtrand. Aber die holen mich ganz bestimmt nicht. Wir sind da nicht erwünscht. Die wollen keine Unvermittelbaren, kranken Kinder." „Oh tut mir leid dass.." „Schon gut woher sollten Sie das Wissen." „Was machen wir dann mit dir? Pass auf, du bleibst erst mal etwas bei uns bis du wieder richtig wach bist und dann schauen wir weiter." „Echt? Danke." „Halt dich mal an mir fest, dann heb ich dich hoch....Milo komm" Milo trotte brav neben uns her. Ich hatte zwar keine Ahnung wo wir hingehen aber ich vertraute Phil irgendwie. „Hallo Phil, wen bringst du uns denn?" „Olli, das is Marie. Sie is Epileptikerin und hatte grad nen Anfall. Ach und das is Milo. Ihr Assistenzhund." Ich brachte nur ein schwaches „Hallo" hervor. Phil legte mich auf dem Sofa ab und Milo sprang neben mich. „Möchtest du was Trinken, Marie?" Fragte Phil. „Ja bitte." Er kam mit einer Flasche Wasser auf mich zu. „Stellen Sie es auf den Tisch bitte." „Soll ich sie dir nicht geben?" „Nein das geht schon. Und könnten sie vielleicht den Rucksack öffnen?" „Klar, vorausgesetzt du sagst Du zu mir" „Ok" Als er den Rucksack offen hatte setze er sich zu mir ans Fußende. Ich musste meine Medikamente nehmen, da ich merkte das mir leicht schummrig war. Also sagte ich „Milo",Er sah mich erwartungsvoll an, „Get Meds" Er sprang auf, ging zum Rucksack und zog eine Rote Tasche hervor und gab sie mir in die Hand. „Ja das is ja cool." sagte Olli. „Jaa praktisch vorallem wenn ich mal nicht aufstehen kann." Ich nahm eine Tablette aus dem Blister und gab Milo die Tasche zurück. Er brachte sie zurück zum Rucksack. Als er damit fertig war sagte ich „Milo get drink" und verwies mit der Hand auf die Flasche auf dem Tisch. Er gab sie mir in die Hand, doch ich bekam sie nicht auf, da ich kaum Kraft hatte. „Soll ich dir helfen?", fragte Phil. „Nein, das macht Milo. Er wird eifersüchtig wenn er sich nicht um mich Kümmern darf. Milo, can you open it up" Er nahm die Flasche ins Maul und öffnete sie mit seinen Zähnen. Dann gab er sie mir zurück. „Praktisch.", sagte Phil. „Warum sind Kommandos auf Englisch?", fragte olli. „Seine Ausbildung hat er in London bekommen. Dadurch kann er nur englisch. Aber mich stört das nicht." „Ja warum auch nicht.", sagte Phil. „Aber jetzt mal was anderes: Du meintest vorhin dass ihr im Heim nicht gern gesehen seit. Wie meintest du das?" „Naja ich komme ja aus München. Aber man wird ja dann als Weise einfach irgendwo in Deutschland in ein Heim gesteckt. So kam ich nach Köln. Da war Milo allerdings schon bei mir. Als ich vom Jugendschutz ins Heim gebracht wurde, haben die Milo das erste mal gesehen und der erste Satz von Frau Batzl der Heimleiterin war „Also der kommt uns nicht ins Haus." Die vom Jugendschutz meinten dann dass ich auf ihn angewiesen sei. Milo hat ja nicht nur die Ausbildung zum Epilepsiewarnhund sondern auch zum Emotional Support Dog. Das hat mir nach dem Tod von meinem Vater sehr geholfen. Ich musste dann dort erst mal einziehen und hab dann ein Attest von einem Psychologen bekommen dass ich Milo brauche. Also konnten die nichts mehr machen. Regeln können sie mir aber schon auferlegen. Z.B darf Milo nur in meinem Zimmer sein. Wenn ich also Frühstücken gehe, muss er in meinem Zimmer bleiben. Das ist Tortur für uns beide. Er fühlt sich alleine nicht wohl und ich auch nicht. Das hat bei mir schon öfter Anfälle ausgelöst. Also machen wir es so dass wir das Heim so gut es geht meiden. Wir gehen vor dem Frühstück aus dem Haus und ich kauf mir unterwechs was, dann in die Schule, dann zum Hausaufgaben machen und lernen zu meiner Besten Freundin und dann zurück ins Heim. Da sind wir dann immer so gegen 18 Uhr. Ich kauf mir unterwechs was zu essen um nicht zum essen gehen zu müssen." „Aber das ist ja weder für dich noch für Milo ein gerechtes Leben.", meinte Olli. „Ja da haben sie recht. Aber ich hab schon mehrfach gefragt ob ich irgendwo in ein anderes Heim kommen kann aber das geht nicht. Nur wenn man schlecht behandelt wird darf man das Heim wechseln." „Und das wirst du ja nicht!", vollendete Phil meinen Satz. Ich schluckte. Sollte ich es jetzt sagen. Ich vertraute ihm und Olli auch. Aber würde das Ärger geben.

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