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Hoffnungslos allein begab er sich auf die Suche. Wonach war ihm selbst nicht klar. Hatte er nicht soeben nach ihm gerufen? Waren sie durch die lange Zeit nicht mehr verbunden? Doch der Widerstand in seinem Kopf ließ ihn dies nicht glauben. Sie waren noch immer verbunden. Naruto hatte ihn ignoriert... er hatte ihn ignoriert! Die Wut kehrte zurück und er musste sich beherrschen nicht gleich den nächsten Sturm heraufzubeschwören. Hatten sie sich nicht geschworen immer zusammenzubleiben? Hatten diese Jahre Naruto so verändert? Was war nur geschehen...

Der schwarzhaarige nahm wahr wie der Wind auffrischte und war der Versuchung fast verfallen den Wind zu einem Sturm heranzuziehen. Doch besann er sich eines besseren. Seine Augen brannten noch immer von dem hellen Licht aber er verfolgte die Spuren seiner Beute weiter. Als würde er seinen persönlichen Sonnenschein nicht wiederfinden.

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Langsam begann der herabgestiegene Gott daran zu zweifeln. Der andere war zu seinem Bedauern wirklich um einiges schneller gewesen. Gerade als es in der Brust des Wächters über das Dunkel anfing zu brodeln, entdeckte er eine Stadt. Selten durchaus, doch es war vorgekommen, da hatte er gemeinsam mit Naruto diese Städte beobachtet und sie hatten sich vorgestellt wie es wäre in einer solchen zu leben. Aber nun da er einzig hier war weil es sein Geliebter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch war, fühlte er nichts.

Dem Mann kam allmählich der Gedanken in den Sinn, dass er trotz seiner menschlichen Gestalt nicht gänzlich wie einer der ihren aussah. Blaue Zeichen auf seinem Gesicht und hornartige Gebilde auf seinem Kopf, seltsame Augen, so sah kein Mensch aus. Ebenso hatte er keinen Mantel oder ähnliches um sich wie sein Vorgänger. Möglicherweise würden ihn die Bewohner für einen gewöhnlichen Schausteller in seiner Verkleidung halten, doch die wandernden Leute waren normalerweise in großen Zusammenschlüssen anzutreffen.
Er machte sich jedoch bewusst, er war nur hier um den herabgestürzten Sonnengott zu finden.

Und tatsächlich, je näher er den Stadtmauern kam, desto stärker wurde das Gefühl der Verbundenheit. Immer näher kamen sie sich, das spürten beide. Den einen freute es, der andere ergriff die Flucht.

Der helle hatte seinen Verfolger gespürt. So nah bei sich, ihm lief eine Gänsehaut über die Arme. Kurz darauf war swim herumwandernder Blick fündig geworden, denn diese Augen waren unverkennbar. Eines eine rote Pupille, das andere gänzlich lila.
Er hatte schon seltsame Gestalten gesehen auf dieser Welt aber keines hatte annähernde Ähnlichkeit mit dem Mann der ihn scheinbar noch nicht entdeckt hatte.

Auf dem Marktplatz war allerhand betrieb und eine kleine Musikertruppe spielte den vorbeigehenden ihre Musik, im Gegenzug warfen hin und wieder Passanten kleine kupferne Münzen in einen braunen Hut der eingesunken auf der Straße vor ihnen stand. Die Geige gab gerade ihre höchsten Töne zum besten und eine kleine Menschenmasse hatte sich angesammelt um für wenige Minuten dem Alltag zu entfliehen und der Musik zu lauschen. Nicht weit entfernt begann das Meer. Die Möwen über dem Wasser flogen ebenso über die Stadt und die salzige Seeluft wehte über die Dächer hinein ins Land.

Auch Sasuke hatte nun sein Objekt der Begierde entdeckt. Der fliegende schien an die große See zu wollen.

Die massiven Wellen schlugen gegen die Steilküste und brachen alles was herunter fiel oder aus den Wassermassen herangespült wurde. In schwindelerregender Höhe, selbst für gefallene Götter, stand der vermummte Naruto vor dem Abgrund und sah herunter. Ob er überlegte zu springen, das wusste niemand. Doch schien er beinahe das Gleichgewicht zu verlieren als die donnernde Stimme Sasukes ertönte und reif: „Naruto! Lauf nicht davon!" sie waren gute hundert Meter von einander entfernt dennoch hörte der angesprochene jedes Wort klar und deutlich. Die Stimme schlug durch seine Knochen und zwang ihn beinahe in die Knie. Zu lange hatte er sie nicht mehr vernommen. Fetzen längst vergangener Momente und Erinnerungen gemeinsam fesselten ihn und ließen ihn sich nicht bewegen. Keinen Muskel konnte er rühren mit all den Eindrücken die auf ihn einprasselten und mit einem Mal hatte er solch große Sehnsucht nach dem Ort und der Person die er zuhause nannte.

Sasuke bat in Gedanken: komm mit mir zurück
Naruto wollte. Er konnte kaum noch aufrecht stehen so sehr zerfraß ihn die Sehnsucht. Dennoch musste er stark bleiben, musste die roten Wolken besiegen und den Menschen endgültigen Frieden bringen.
Naruto
Eindringlich war die Stimme des Dunklen Gottes in seinem Kopf.
Naruto
Erneut drohte er schwach zu werden, doch hatte er nicht vor aufzugeben. Im Gegenteil. Wenn er kämpfen musste um sich durchzusetzen würde er das tun. Und wie als würde es ihm zustimmen schlug das Meer eine extra hohe Welle gegen die Felswand. Sie bäumte sich hoch über den Köpfen der beiden Wanderer auf und kleinste Tröpfchen gingen auf Naruto nieder. Er würde kämpfen und die Flammen begann sich langsam zu vermehren. Er leuchtete hell und ein lichter Regenbogen erschien über ihm.
Sie würden kämpfen.

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Kämpft kämpft kämpft kämpft!

~Gaaralover_

If a God... /sasunaru/Where stories live. Discover now