•~*7*~•

40 5 5
                                    


Die Normalität kehrte zurück, nachdem der blonde Mann den Schauplatz des Kampfes um viele tausend Kilometer hinter sich gelassen hatte. Er ging weiter seinen Weg, immer auf der Hut vor den roten Wolken oder Stürmen. Ihm wahr klar, Sasuke würde nicht aufgeben. Er würde nicht aufgeben bis Naruto nicht zurück war. Sie arbeiteten gegeneinander und es schmerzte sie gleichermaßen.
Im geheimen hatten sie es genossen sich miteinander messen zu können, wie sie es früher oft taten. Sogar bevor sie ihren Bund eingingen hatten sie ständig aus allem einen Wettstreit gemacht. Meistens hatte der schwarzhaarige dabei gewonnen doch seit sie ihre Fähigkeiten als Götter deutlich gesteigert hatten, waren sie zunehmend ohne Sieger aus ihren Wettbewerben gegangen. Beiden war schnell klar, dass sie sich gegenseitig niemals gänzlich vernichten könnten. Es war ihnen außerdem von Natur aus nicht erlaubt sich gegenseitig zu töten, denn das Gleichgewicht musste gewahrt bleiben. Die ersten Götter die es je gegeben hatte, hatten dafür gesorgt. Sie hatten schon zu ihren Zeiten dafür gesorgt dass das Gleichgewicht zwischen hell und dunkel gewährleistet sein würde. Egal zu welcher Zeit. Es war der natürliche Lauf der Dinge, so musste es sein. Es war fraglich ob seine Reise nach unten gänzlich Narutos eigener Wille gewesen war, es gab einige Vermutungen dass es von Anfang an so bestimmt gewesen war.

Auch Naruto glaubte daran. Doch warum fühlte er sich dann nun so schwer? Wieso spürte er diese Leere tief in seiner Brust?

Das Meer kam in Sicht. Schon von weitem hatte er das rauschen der Wellen, die an den Sandstrand rollten, gehört. Er trat über die Dünen, ein starker Wind ließ das Gras unruhig umher schlagen. Er zog seine ausgetretenen Schuhe aus dunklem Leder aus und rutschte auf dem Sand nach unten. Der Sand war weich unter seinen nackten Sohlen und seine Zehen gruben sich ein wenig hinein. Schon lange war es her, dass er sich Zeit genommen hatte solch körperliche Gefühle wahrzunehmen. Die salzige Seeluft wischte durch seine Haare und er schloss für einen Moment die Augen. Er krempelte die Hosenbeine hoch und ging ein paar Schritte in das kalte blau. Eine Gänsehaut überzog seinen gesamten Körper und er schlang seine Arme um den Oberkörper. Tief sogen seine Lungen die Luft ein, die trotz der Kälte seinen Körper von innen wärmte. Er legte den Kopf in den Nacken und blickte hinauf in das dunkle, graue Himmelszelt das sich über ihm erstreckte. Und er hatte beinahe das Gefühl, dass gerade in diesem Moment sein Gegenstück herunter sah, in seine Augen. Doch sie schlossen sich in diesem Moment und ließen ihren blonden Besitzer seine Umwelt mit den übrig gebliebenen menschlichen Sinnen wahrnehmen. Er spürte die Kälte auf seiner Haut, roch die salzige, leicht fischige Seeluft, hörte das laute Wellen Rauschen und das Geschrei der Möwen, schmeckte, wenn er den Mund öffnete kleine kalte, salzige Spritzer Wasser auf der Zunge. Die kleinen Tropfen umhüllten seinen ganzen Körper wie ein sanftes Netz aus Nebel. Die Wellen und der Wind schwollen zu einer seichten Melodie der Natur an und für ein paar Minuten stand er nur im Wasser, ließ die Wellen seine Beine umspülen, den Wind mit seinen Haaren spielen. Nur für diese Momente erlaubte er es sich stehen zu bleiben.

Und die Hoffnung kam zu ihm zurück. Die Hoffnung irgendwann wieder friedlich mit Sasuke vereint zu sein. Woher es kam wusste er nicht. Doch seine Brust fühlte sich so leicht und frei an und er spürte dieses menschliche Herz in seiner Brust springen. Und ein großer Wunsch machte sich in ihm breit. Ein Wunsch von dem er dachte ihn abgelegt zu haben. Der Wunsch endlich wieder heim zu gehen. Er wollte heimkehren, zu seiner Liebe, seiner Bestimmung und Aufgabe, zu seinem wirklichen Zuhause. Er vermisste es. Hatte er immer. Doch nun, in diesem Moment kam die wirkliche Sehnsucht zu ihm zurück. Doch egal wie er es drehte und wendete er wusste, er musste heimkehren. Doch konnte er dies erst wenn das böse zurückgedrängt war und die Menschen sich besser zu verteidigen wussten. Und wie sie so waren, würden die Menschen wohl noch ihre Zeit benötigen um Lösungen zu finden, für ihre vielen kleinen Probleme. Er würde ihnen helfen, das war sein Versprechen gewesen, einst als er hinabstieg. Und er würde es halten, nie brach ein Gott sein Versprechen, und erst recht nicht er.

Ich werde heimkehren Sasuke, gib mir nur noch etwas Zeit.
Dachte er als seine Augen sich wieder öffneten und die dichte Wolkendecke ansahen. Dort, über den schweren, grauen Wolken gehörte er hin. Und er würde zurückkehren sobald es ihm möglich sein würde. Und es schien als wäre die Zeit bereits dabei sich zu ihrem Ende zu neigen. Seine Zeit als Mensch, als Abbild den Sonnengottes, als Beschützer der Menschheit, als Vorbild, als Existenz auf der Erde. Denn er gehörte in eine andere Welt; in eine weit mächtigere und größere Welt als es die von Menschen regierte jemals sein konnte.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dadum!!! Ein paar Wörtchen hier damit's mal ein bisschen weiter geht und so XD

~Gaaralover

Вы достигли последнюю опубликованную часть.

⏰ Недавно обновлено: Sep 16, 2023 ⏰

Добавте эту историю в библиотеку и получите уведомление, когда следующия часть будет доступна!

If a God... /sasunaru/Место, где живут истории. Откройте их для себя