Capítulo 15

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Alejandro

„Das kann doch nicht wahr sein!" faucht Padre. „Wie können wir sie immer noch nicht finden!" zischt er.

„Vielleicht ist sie dort glücklich." entgegne ich. Er schaut mich wütend an und atmet genervt ein und aus. „Machst du dir denn keine Sorgen?" hackt Padre.

Ich zucke nur mit den Schultern. „Alejandro geh bitte." sagt er plötzlich. „Deine Anwesenheit bringt hier nichts. Deine unnötigen Kommentare brauche ich hier nicht." schildert er.

Da ich sowieso genervt bin, stürme ich aus seinem Büro und verlasse die Zentrale.

Ich steige in mein Taycan ein und fahre los. Mein Handy fängt an zu vibrieren.

„Ja"
„Immernoch nichts von Valeria?"
„Nein."
„Ist das so schwer Alejandro?"
„Wir finden sie einfach nicht Zoe, wenn du es besser machen willst dann such sie."

Ohne eine Antwort zu bekommen lege ich auf. Ich will zu ihr nicht hart sein, weil sie nichts getan hat. Aber gerade bin ich so gereizt, ich könnte jeden verletzen.

Ich gebe vollgas, damit ich bei Sofia ankomme. Was ich brauche, ist gerade nur sie.

——

Vor ihr Haus, parke ich mein Auto und klingele an der Haustüre. Sekunden später öffnet sie.

„Komm rein." sagt sie und macht dann hinter mich die Türe zu. „Immer noch keine Nachricht von deiner Schwester?" fragt sie. Pff Schwester

„Nein." antworte ich kalt. „Jetzt lass uns auch nicht über sie reden, wie geht es dir?" frage ich. „Jetzt viel besser." antwortet sie und gibt mir ein sanften Kuss.

„Lass uns duschen." meint sie und zieht mich mit.

——

Ich dringe in sie noch ein letztes mal ein und wir kommen beide. „Ich liebe dich." sage ich und presse meine Lippen auf ihre.

Ob es richtig ist, während Valeria verschwunden ist, so zu sein? Kann mir eigentlich egal sein.

Bestimmt hat sie sich in ihn verliebt.

Ich lege mich neben Sofia hin und starre die Decke an. „Ist alles gut?" fragt sie. „Ja." antworte ich und lächele sie an. Sie legt ihren Kopf auf mein Arm und kuschelt sich an mich.

„Bleib für immer bei mir." murmelt sie. „Werde ich." versichere ich ihr und streichele ihre Haare.

Lüge ich mich etwa selber an?

——

Es ist schon der nächste Tag und ich fühle mich kaputt. In der Zentrale frage ich immer wieder nach, ob es was neues gibt.

„Ich hab ein Video bekommen!" ruft Domenic. Ruckartig erhebe ich mich und renne dahin.

Padre ist auch schon da und steht mit verschränkten Arme. „Für Alvaro González." ließt Domenic vor.

„Alvaro mein Freund, du hast dein Versprechen nicht gehalten und da muss leider deine Stieftochter leiden." redet Juri Popow im Video.

„Und Valeria, sie kennt jetzt die ganze Wahrheit." fängt er an. Alex hat ihr alles erzählt und sie hasst euch alle so sehr, du kannst es dir nicht vorstellen." ergänzt er. Meine Augen weiten sich.

„Willst du sehen wie es ihr geht? Wenn ja, dann schaue dir das nächste Video an." schildert er.

„Geh auf das nächste Video." befehlt Padre. Domenic drückt auf das nächste Video.

Auf dem Video sieht man wie Alex, Valeria komplett auszieht und sie danach vergewalti-

„Ah du Scheiße!" zische ich. „Dreht euch sofort um!" brülle ich. Jeder der im Raum ist dreht sich um. Padre spannt sich komplett an und ich merke, wie wütend er ist. „Ich werde dich umbringen Alex." zischt er.

„Alles ist wegen uns passiert." stelle ich fest. Padre blickt zu mir, doch senkt dann sein Kopf.

„Sucht sie, macht was. Steht nicht so rum!" faucht er und verlässt das Zimmer. Ich schließe meine Augen und stütze meine Hände auf den Tisch.

„Wir werden sie schon finden." höre ich Manuel sagen. Ich nicke und schaue Domenic an, er checkt direkt und schließt das Video.

Ohne ein Wort zu reden gehe ich in mein Büro. Müsste alles so weit kommen? Wegen uns leidet sie dort. Ich senke mein Blick und balle meine Hände zu Fäusten. Seufzend stehe ich auf und gehe ins Trainingsraum.

Nosotros por siempre Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt