Capítulo 87

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Valeria

„Hast du es ihr angetan?!" kommt es von Alejandro. „Psst schrei nicht so rum, wir sind im Krankenhaus." entgegnet Alvaro. „Ich war es nicht!" zische ich.

„Du kannst mir nicht die Schuld geben, nur weil ich dort war!" fauche ich.

„Beruhig dich jetzt." sagt Alvaro und zieht ihn zurück. Der Arzt kommt heraus und stellt sich neben uns hin. „Señora geht es gut, doch leider hat das Baby nicht überlebt." schildert er. Vor Schock lege ich meine Hand auf mein Mund und stehe stocksteif da. Alejandro spannt sich an und senkt sein Blick.

„Darf ich sie sehen?" fragt er. Der Arzt nickt und lässt ihn rein. „Mamá ich hab wirklich nichts gemacht." sage ich und setze mich hin. „Ich glaube dir keine Sorge." meint sie und streichelt mein Rücken.

Alejandro

Ich verlasse den Krankenzimmer und suche nach Valeria. „Wo ist sie?" frage ich Gabriela. „Draußen, Alejandra bitte tu ihr nichts an." schildert sie.

Ich ignoriere sie nur und gehe raus. Valeria sitzt auf ein Bank und schaut gerade aus. Voller Wut gehe ich auf sie zu und stelle mich vor sie hin.

„Wieso hast du ihr sowas angetan?" hacke ich. Sie blickt zu mir und schaut mich monoton an. „Ich hab nichts gemacht." antwortet sie. „Hör auf zu lügen!" zische ich. „Was willst du machen? Mich schlagen? Mir weh tun?!" brüllt sie plötzlich.

Sie bindet ihre Haare zu einem hohen Zopf und als sie nach links schaut, sehe ich Flecken an ihrem Hals. „Was ist passiert?" frage ich besorgt und zeige auf ihr Hals. „Nichts Alejandro, wenn du jetzt fertig bist. Ich gehe nach Hause." wechselt sie das Thema.

Bevor ich was sagen kann, geht sie an mir vorbei. Was ist passiert?

——

Giulia ist im Krankenhaus geblieben, bei ihr sind Padre und Gabriela. Ich bin jetzt Zuhause, da ich mit Valeria dringend reden muss.

Ich gehe hoch und bleibe vor ihrer Zimmertüre stehen. Wie soll ich anfangen zu reden? Sie hasst mich über alles.

Als ich die Türe öffnen wollte, öffnet Valeria es und blickt mich fragend an. „Wir müssen reden." sage ich und lasse sie vorbei. „Es gibt nichts zu reden." entgegnet sie und geht die Treppen runter.

„Ich will alles genau wissen." meine ich. „Mir egal." schildert sie. Ich verdrehe meine Augen und setze mich auf die Couch. „Bitte Valeria. Ich will es mal aus deiner Sicht hören." erläutere ich.

„Wieso? Glaub doch Giulia, sie ist deine Frau und nicht ich." sagt sie zickig.

„Ich hab mich nur um sie gekümmert, weil es mein Kind war." schildere ich. „Denkst du das interessiert mich?" fragt sie.

Mein Blick fällt wieder auf ihr Hals. „Wer hat das gemacht?" frage ich und meine Gesichtszüge werden ernster. „Niemand." antwortet sie.

Seufzend halte ich ihre Hand fest und ziehe sie mir näher. „Valeria antworte mir!" werde ich immer lauter. Ich merke, wie sie zuckt, weshalb ich sie los lasse. „Bitte." füge ich hinzu.

Sie setzt sich hin und stützt ihre Arme. „Fernando." antwortet sie kurz und knapp. „Fernando?" hacke ich. „Ja Fernando." versichert sie mir.

„Dein Freund tut dir sowas an?" frage ich geschockt und schaue es mir genauer an. „Hat er dich erwürgt?" frage ich und streichele ihre Haare.

Sie schluckt hart und nickt. „Er hat irgendwie herausgefunden, dass ich in der Mafia bin." erklärt sie. „Nur wegen sowas?" frage ich. „Sí, ich habe ihn angelogen." antwortet sie.

„Seid ihr jetzt nicht mehr zusammen?" hacke ich. Sie schaut mich unglaubwürdig an, doch schüttelt ihr Kopf. „Denkst du ich bin mit so einem psycho noch zusammen." entgegnet sie.

„Als ich dann zerstört Zuhause war, ist Giulia gekommen und hat rumgestresst. Sie hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen." berichtet sie.

„Sie hat Angst, dass ich dich wegnehme." ergänzt sie.

„Es macht schon Sinn, abe-" „Sie liebt dich Alejandro." unterbricht sie mich.

„Und ich liebe dich." entgegne ich. Ohne Vorwarnung schlinge ich meine Arme um ihre Taille und umarme sie.

Ich spüre ihren Herzschlag, ich kann sie sogar hören. Vielleicht liebt sie mich ja noch? „Ich habe Giulia nie geliebt." schildere ich.

Plötzlich ändern sich ihre Gesichtszüge. Sie entfernt sich von mir und schaut gerade aus. „Trotzdem hast du sie gefickt." brummt sie.

„Hättest du nichts empfunden, wirklich garnichts, würdest du es nicht tun." meint sie. „No eben nicht." sage ich. „Du kapierst es nicht. Du solltest dich garnicht darauf einlassen, es war von Anfang an ein Fehler!" faucht sie. „Denkst du ich hatte eine Wahl?" hackt er. „Alejandro reiz mich nicht, du hast mich genug verletzt." erläutert sie.

„Bevor du weiter was sagst." fängt sie an zu reden und holt ihr Handy raus. „Schau dir das an." beendet sie den Satz und schmeißt ihr Handy auf mein Schoß. Ich schaue mir das Video an, was genau 3 Minuten lang geht.

„Mundtot nicht wahr?" hackt sie und nimmt es aus meiner Hand. Als ich das bekommen hab, war ich auch unter Schock. Aber wen hat es gejuckt? Du hast dein Leben so weiter gelebt, als ob ich niemals da gewesen bin." sagt sie steinhart.

„Deswegen spar dir deine Liebes-"

Ich lasse sie nicht weiter sprechen und presse meine Lippen auf ihre.

Mierda, Ich liebe diese Frau!

Nosotros por siempre Where stories live. Discover now