Just a normal Life

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Dion:

Es war nicht so leicht wie ich dachte auf Audrey aufzupassen. Sie ging auf Distanz und das machte mich fertig. Die ersten Tage bei mir waren schwer und auch jetzt ist sie sehr zurückhaltend.

Tagelang konnte sie nicht schlafen, weil ihre Narben gezogen haben und ich wusste einfach nicht, wie ich ihr helfen soll, erst als eine Ehefrau von einem Mitglied des Parlaments sich erbarmt hat ihr zu helfen, weil es keiner mehr ertragen konnte sie so zu sehen, ging es Berg auf.

Jetzt sitze ich hier auf meinem Thron und blicke durch die stille dunkle Nacht. Audrey schläft und auch der Rest vom Palast ist am Schlafen oder auf seinem Posten. Ich höre dem Plattenspieler zu und denke an Audrey, sie hat zu leiden.

Der Anschlag auf sie ist nicht mal das Problem, sondern die Tatsache, dass sie kein Vampir ist. Sie wird nicht anerkannt vom Hof und somit sitzt sie beim Essen ganz am Ende von der Tafel, darf nicht bei mir sein, wenn ich im Thronsaal bin und muss sogar meinen Kindern mehr Respekt zollen, zwei Schritte hinter ihnen laufen und sich vor jedem verneigen, sogar vor den Wachen. Ich ertrage diesen Anblick nicht und bin froh, dass die Angestellten auf das Verneigen von ihr verzichten und auch meine Kinder halten sich nicht ans Protokoll. Ich wünschte der Rest würde ebenfalls darauf verzichten, aber das tun die nicht, weil ihnen der Titel mehr wert ist als ein Leben.

Ich wäre gern mit Audrey allein, ich pflege sie gesund und sie schläft bei mir im Bett, aber für mehr habe ich nicht die Zeit. Ich wecke sie morgens und wir essen, was zusammen damit sie dann in die Schule kann. Sie besucht dann ihre Oma und lernt bei sich drüben, bevor sie hierher kommt nach dem Abendessen. Sie isst nicht mit uns, weil sie nicht erwünscht ist, mich zerbricht es. Selbst ich als König kann das nicht ändern, weshalb ich die Küche angewiesen habe, nur noch im privaten Bereich zu kochen, wir speisen nicht mehr mit dem Hof.

Zwar essen wir im gleichen Saal, aber nicht mehr zur gleichen Zeit. Das Parlament macht einen Aufstand, aber mir ist das egal. Wer meine Wahl als Frau nicht akzeptiert, der will auch mich nicht akzeptieren. Ich habe mich wie so oft auch an dem heutigen Tage mit dem Parlament verstritten, weshalb ich nicht zu ruhe komme.

Ich blicke auf als die Tür zum Thronsaal aufgeht und Audrey drinsteht. Sie hat eine kurze Hose und ein knappes Top an. Vorsichtig tappt sie zu mir und sieht mich an, ich ziehe sie zu mir, "warum bist du wach?" frage ich leise und küsse ihre Schläfe. "Ich bin wach geworden, weil ich Durst hatte und du warst nicht da. Warum bist du wach?" Ich grinse leicht, "ich komme nicht zu ruhe, denke an so vieles und wollte dich damit nicht wecken."

Sie sieht mich an, streicht meine Haare nachhinten und küsst mich leicht auf die Lippen, ich spüre ihre Lippen fast nicht auf meinen, aber deshalb ist der Kuss nicht weniger besonders als die vielen anderen die wir bereits ausgetauscht haben.

Ich ziehe sie enger an mich, schließe meine Augen und lehne meinen Kopf zurück, spüre wie Audrey mit ihren Fingern über meinen nackten Oberkörper streicht. Ich trage bloße eine schlaf Hose und einen Morgenmantel. "Denkst du, du findest Zeit mir mal ein paar Fragen zu beantworten?" fragt sie und ich hebe den Kopf und blicke sie an, "was hast du für Fragen?" frage ich nach, sie beißt sich auf die Lippen, "ein paar alberne." Ich spüre Ihre Zweifel, hebe ihr Kinn an, küsse leicht ihre Nasenspitze, "es gibt keine albernen Fragen, was willst du wissen?"

Sie blickt mich an, doch bevor sie eine Frage stellen kann höre ich Geflüster von draußen, "nicht mal hier hat man noch seine Ruhe." zische ich und blicke Audrey an, sie wollte gerade aufstehen, doch ich packe sie an der Hand, "nein, du bleibst hier, verstecke dich niemals nur weil du öffentlich zu mir stehst. Du hast jedes Recht hier reinzukommen und mich zu beanspruchen. Hast du mich verstanden?" Sie nickt, ich habe es satt das man mich versucht von ihr zu trennen.

Just a Vampire KingWhere stories live. Discover now