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Audrey:

Es ist morgens und Dion liegt neben mir und schläft noch. Die paar Tage bevor wir heute unseren Abschluss feiern, habe ich viel an Kleidern mitgeholfen. Ich habe im Fashion Pearl ausgeholfen genauso wie Abby und meine Oma. Wir saßen stundenlang dort und haben Steine an Kleider genäht, Schnittmuster entworfen und Unmengen an Stoffen geschnitten, zusammengenäht und Anpassungen vorgenommen. Als dann gestern Abend endlich das letzte Kleid fertig war und abgeholt wurde, hat die Schülerin geweint und ist aus dem Staunen nicht rausgekommen.

Ihre Freundinnen hatten alles zusammengelegt damit sie an einem Abend wirklich heraussticht, weil sie sonst immer diejenige ist, die sich zurücknimmt. Außerdem wollte das Mädchen unbedingt einen Jungen aus ihrer Klasse fragen ob er mit ihr tanzen möchte, ich hoffe man erfüllt ihr den Wunsch.

Ich strecke mich und mir knackt der Rücken, "was auch immer es war, es war ekelhaft." brummt Dion und ich grinse und küsse seine Wange. Er zieht mich zu sich und legt die Decke über uns, "schlaf weiter." sagt er und ich fahre ihm durch die Haare, "geht nicht. Ich muss aufstehen." Damit küsst er meinen Nacken und lässt mich los. Ich stehe auf und dehne mich, bevor ich mir das Gesicht wasche und meine Haare mit Lockenwicklern aufrolle und wegstecke.

Während ich in einer dünnen Hose und einem Hemd von Dion zu Cathy gehe, die ebenfalls schon wach ist, frühstücken wir in Ruhe. Abby kommt ebenfalls zu uns und wir schweigen alle. Der Koch blickt uns nur kurz an, wir schweigen, aber das sagt zwischen uns drein alles aus.

"Guten Morgen die Damen." Ich hebe die Tasse zum Gruß und der König lächelt und nickt, "freuen sie sich schon?" fragt er nach, "schon, aber die Arbeit hinter einem Kleid ist schon wirklich anspruchsvoll. Mir tut vom ganzen Sitzen und Nähen echt alles weh." gibt Abby von sich und trinkt ihren Saft.

Nachdem Frühstück mache ich mich fertig und lese noch ein wenig mein Buch, bevor es vor dem Mittagessen losgeht. Die Hofdamen lächeln mich an, aber ich sitze einfach auf einem Stuhl und Constance macht mir meine Haare, bevor sie einen Turban drumbindet und man mir in die unzähligen Reifröcke und Korsagen hilft. Die Schuhe werden festgeschnürt und dann geht es ans Kleid.

Bis ich angezogen bin dauert es seine Zeit. Es folgt das eigentliche Kleid, welches aus einem dicken Roten Samtstoff besteht, welches mit Goldfände durchzogen ist. Die langen Ärmel und der Kragen sorgen dafür das wirklich keine Haut durchblitz. Als dann auch noch die Handschuhe kommen und die Maske sowie der Hut ist hinsetzten eine wirklich schwierige Sache. "Gleich sind sie so weit. Jetzt kommt noch ein Puffkragen und der Schmuck darf auch nicht fehlen." Ich stimme zu und man legt mir den Kragen an, dann kommt eine Kette um meine Taille sowie die Ringe an meine Finger. Eine weitere Kette legt man um meinen Hals, alles aus echtem Gold und mit Rubinen. Die Kette an meiner Taille hat ein ordentliches Gewicht und es ist gar nicht so leicht mit dem Gewicht zu gehen.

Als es dann endlich geschafft ist gehen die Flügeltüren auf und Dion blickt mich an, "Unglaublich, das Thema wäre zwar eher was für den Winter gewesen, aber du siehst unglaublich aus." Ich nicke und er nimmt meine Hand.

Es ist noch ein wenig Zeit bis zum Beginn, aber die Fotos sind noch nicht gemacht und die anderen Mädchen sind auch noch nicht fertig.

Während ich ein wenig laufe, um mich an das Gewicht zu gewöhnen ist der Hoffotograf fleißig am Knipsen. Meine Großmutter kommt aus dem Staunen auch nicht raus und auch die Herren lächeln. Die dürfen teilweise Strumpfhosen anziehen und Pluderhosen. Was ein kleiner Sieg für mich ist, denn die Absätze, auf denen sie gehen müssen, ist auch nicht so leicht wie die denken mögen.

Als alle so weit sind und die Zeit zur vollen Stunde schlägt stehen wir vor dem Eingang machen Gruppenfotos und das Ballkomitee sehen entsprechend aus. Die Absolventen werden fast alle mit dem Auto gefahren und deren Eltern helfen ihren Kindern aus den Autos was wirklich sehr amüsant aussieht.

Just a Vampire KingDonde viven las historias. Descúbrelo ahora