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»Ich hätte es verhindern können« flüsterte ich in die Stille welche sich im Raum ausgebreitet hatte

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»Ich hätte es verhindern können« flüsterte ich in die Stille welche sich im Raum ausgebreitet hatte. Noahs Finger strichen weiterhin durch mein nasses Haar, wobei Papá's Uhr immer wieder in mein Blickfeld geriet.

»Drei Tode hätte ich verhindern können« meine Stimme brach. Mein Hals fühlte sich an als würde er von Stacheldraht zerquetscht werden, wobei sich die Stacheln gnadenlos in meine Haut bohrten.

Tränen traten wieder in meine Augen, welche ich verzweifelt versuchte weg zu blinzeln. Grausame Bilder traten in meinen Kopf, Papá's lebloser Körper. Hanna die ihre Augen verzweifelt offen hielt. Ceron, wie sein Sarg in das tiefe Erdloch geborgen wurde..

»Du hättest es nicht verhindern können« murmelte Noah leise und hatte die Bewegungen seiner Finger gestoppt. »Doch!« zischte ich verzweifelt.

»Ich hätte Ceron nicht weglassen dürfen, ich hatte bereits am Morgen ein schlechtes Bauchgefühl. Dann hätte ich mich vor Papá schmeißen müssen und Hanna hätte ich zwingen müssen in dem verfickten Raum zu bleiben!« ich wollte nicht schreien aber es musste raus.

Hektisch schälte ich mich aus Noahs Armen und setzte mich mit Tränen in den Augen auf die Bettkante. »Dann wärst du jetzt aber Tod«

»Wäre vielleicht besser so!« die erste Träne rollte meine Wange hinunter als ich das aussprach. »Oder vielleicht hättest du mich und meine Familie einfach in Ruhe lassen sollen« flüsterte ich kaum hörbar. Ich war so eine Schlampe. Jetzt gab ich ihm die Schuld obwohl er nichts dafür konnte!

Ein ebenso leises »Was?« kam zurück. Ich antwortete nicht mehr. Das einzige was ich tat war auf den Boden starren und Stumm vor mich hin zu weinen.

Rocky rückte an meine Seite und legte seinen Kopf bemitleidend auf meinen Oberschenkel. Auf dem Boden sammelten sich immer mehr Tränen.

»Ich hätte mich wirklich vor meinen Vater schmeißen sollen. Dann währt ihr mich jetzt wenigstens los« schluchzend stand ich vom Bett auf und stürmte zur Zimmertür.

Sofort stand auch Noah auf und wollte mir schnell den Weg versperren, jedoch war er zu langsam und schneller als er reagieren konnte war ich aus dem Zimmer verschwunden.

Schnell rannte ich den Flur hinauf, Richtung Dachboden, wurde jedoch plötzlich gepackt und in ein Gästezimmer gezogen. Ich wehrte mich gegen Noahs Griff, bis er mein Gesicht fest umschloss.

»Hör auf, verdammt! Ich weiß wie es ist seinen Vater und generell geliebte Personen zu verlieren. Wir schaffen das gemeinsam, aber das bedeutet das du nicht vor mir weg laufen darfst und erst recht möchte ich keine Todeswünsche von dir hören!« wir starrten uns an.

Wütend, ernst, traurig und dann war da noch ein schlimmer von Irre die zwischen uns herrschte. Meine Hand griff grob in seinen Nacken, zog ihn zu mir und ich presste meine Lippen wütend auf seine. Es machte mich irgendwo wütend das er mir half obwohl ich keine Hilfe wollte, aber er tat definitiv nicht das falsche.

His Girl | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt