11~ THE HOUSE

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Der heutige Tag hatte eine Fülle neuer Eindrücke mit sich gebracht, sowohl anregende als auch erschreckende Begegnungen

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Der heutige Tag hatte eine Fülle neuer Eindrücke mit sich gebracht, sowohl anregende als auch erschreckende Begegnungen. Beomgyu und Yeonjun waren froh, wieder zu Hause zu sein, denn hier in Beomgyus Haus waren sie von anderen Blicken geschützt und konnten etwas Zeit miteinander verbringen,

Soobin hatte noch einige Erledigungen zu machen, deswegen hatte er das Pärchen bei seinem besten Freund abgeladen und war weitergefahren.

Nun hatten sie es sich Yeonjun und Beomgyu auf der Couch gemütlich gemacht.

Beomgyu, der gerade dabei war, einen interessanten Film zu finden, hockte am Rand der Couch und klickte energisch auf der Fernbedienung herum.

»Was machst du?«, fragte der Ningyo und beobachtete ihn aufmerksam, sein Blick wechselte immer zwischen der Fernbedienung und dem Fernseher. Er war vollkommen fasziniert von den ganzen Neuigkeiten, dass er die Begegnung mit Danielle schon komplett vergessen hatte.

Beomgyu schien nach etwas zu suchen und als er es gefunden hatte, atmete er erleichtert aus: »Ich habe nach einem Film gesucht. Dieser hier heißt ›The Mermaid‹ und zeigt was manche Menschen so über Menschen aus dem Meer denken.«

»Wirklich? Dann wissen ein paar Menschen schon Bescheid?«

Das war interessant, denn seine Mutter hatte immer gesagt, dass Yeonjun sich davor in Acht nehmen müsse, sich vor Menschen zu zeigen. Dass er es niemals jemanden wissen lassen durfte. Natürlich war es gefähtlich gewesen, dass er sich Beomgyu gezeigt hatte, aber gleichzeitig war der Ningyo auch froh darüber. Deshalb lehnte er sich vor und legte die Arme um Beomgyus Köprer, kuschelte sich wie eine Katze an dessen Brust, den Blick auf den Fernseher gerichtet. In Yeonjuns Atmen eingebettet, schüttelte Beomgyu den Kopf.

»Ich glaube, das ist eher das, was Menschen denken. Es gab nur sehr wenige Zeichen dafür, dass es euch gibt. Nicht genug, um es Beweise nennen zu können. Außerdem denkt man, Sirenen und Ningyos kämen nur in Geschichten und Sagen vor«, erklärte Beomgyu und genoss die Kuscheleinheiten. Er hatte sich schon seit langer Zeit gewünscht, jemandem so nahe zu sein, dass es sich normal anfühlte, so zu kuscheln.

Yeonjun nickte über die Worte seines Freundes, doch eigentlich war er zu vertieft in das Geschehen, was sich im Fernseher abzeichnete.

Zumal er überhaupt nicht wusste, was ein Fernseher tat oder was ein Film überhaupt war.

Aber nachdem diese unheimliche Kreatur in diesem dünnen Kasten direkt am Anfang erschien und sich die Frau eines Mannes krallte und ins Wasser zog, quietschte Yeonjun erschrocken auf. Er war mit einem Satz auf den Beinen – hockend, immer noch auf der Couch – und klammerte sich mit den Händen an Beomgyus Kopf. »Das ist weder eine Sirene, noch ein Ningyo! Sicher, dass sie die nicht mit Danielle verwechselt haben?«

Zwar war die Frau im Fernsehen blass und weiß wie ein Blatt Papier, wohingegen Danielle einen zarten Grünton in der Hautfarbe gehabt hatte. Ebenso war Danielle wunderschön, doch dieses Ding im Fernsehen ...

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