Ohne Titel Teil15

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Gojo nickte ihr zu, lehnte sich über die Couchlehne und legte seine Hände auf Sugurus Schulter, der dort saß und eine Untersuchung über sich ergehen ließ. „Nun, ich habe einige Bedenken. Wir sollten uns in einer Sphäre aufhalten, die die Shikigami daran hindert auszubrechen, oder weitere anlocken würden. In dem Falle, dass etwas passieren sollte." Suguru atmete tief durch. „Falls etwas passieren sollte?" „Nun, ich muss dein Unterleib öffnen und die Kinder auf die Welt holen. Dann habe ich noch eine Frage, soll ich die Gebärmutter entfernen?" wollte sie wissen und sah den Schwarzhaarigen an, der wiederrum zu Satoru aufblickte. Er lächelte und schüttelte den Kopf. Gojo sah ihn verwundert an und neigte seinen Kopf zur Seite. „Du willst echt mehr kleine Scheißerchen?" Einerseits war Suguru froh, dass die Kinder auf die Welt kamen und anderseits irgendwie traurig. „Du wirst ein Kondom benutzen, ich rechne mit einer Zukunft, aber nicht mit einer Fußballmannschaft." „Och. Naja gut, dass lässt sich einrichten," murmelte er.

„Also, ich werde ein Territorium erschaffen und Satoru wird dich mit seiner Fluch Energie unterstützen während seine Mutter und ich, den Kaiserschnitt vornehmen. Harumi kümmert sich um Blutkonserven und Schmerzmittel." Der Schwarzhaarige seufzte leise, ihm war nicht wohl bei der Sache. „Ich muss dich aufklären. Die Risiken einer Sepsis bestehen oder auch einem sehr hohen Blutverlust. Wir müssen uns auf alles vorbereiten, wenn ihr versteht was ich meine." Ihr ernster Blick war galt beiden Männern und Gojo. „Ok und ich teile meine Fluch Kraft mit Suguru und halte die Shikigami in Schach, falls er schwächer werden sollte und sie nicht mehr unterdrücken kann?" wollte er wissen. „So ist es." Shokos Fluch Technik bestand daraus, dass sie diese geschickt für solche Eingriffe nutzen konnte. Allerdings lebten ihre Patienten selten noch, auch wenn sie diese früher mehr oder weniger oft in früheren Kämpfen einsetzte um ihre Kameraden zu heilen.

Nach einem Ultraschall und einigen weiteren Untersuchungen, die Suguru über sich ergehen lassen musste, lächelte Shoko. „Die Babys sind bereit um das Licht der Welt zu erblicken. Ich würde vorschlagen, wir machen es morgen. Da du nüchtern sein musst aber 24 Uhr bitte nichts mehr zu dir nehmen, also weder essen und trinken. Ich empfehle für den heutigen Tag leichte Kost. Wenn du noch weitere Fragen haben solltest, dass nur raus damit." Sugurus Kopf war vollkommen leer, morgen würde er die Kleinen schon im Arm halten. Er schüttelte etwas abwesend den Kopf und machte sich weitere Gedanken. Was würde passieren, wenn er vielleicht bei diesem Eingriff sterben würde? Könnte Satoru es schaffen, die beiden alleine großzuziehen? Er schaffte es ja noch nicht einmal den Katzen rechtzeitig ihr Futter zu geben. „Er wird dabei wach bleiben oder? Und das miterleben?" „Nun ja, Suguru wird sediert und wir spannen ein Segel über den Bereich. Aber ja für gewöhnlich bleibt er bei Bewusstsein. Wir werden allerdings seine Vitalwerte im Auge behalten müssen." Shoko hatte bereits mit Harumi telefoniert und sie meinte ebenfalls, dass sie auf alles gefasst sein sollten. Nur für den Fall, dass es zu Komplikationen kommen sollte. „Du wirst uns hören können, aber nichts sehen. Für viele ist das äußerst erschreckend, so viel Blut zu sehen. Der Partner bleibt beim Kopf stehen und redet gut zu." Sie erklärte noch einige Schritte und beide hörten gespannt zu. Gojo einmal so still zu erleben war fast wie ein Wunder.

Am nächsten Tag kam Harumi und im Hobbyraum wurde ein steriler Bereich eingerichtet. Suguru lag dort und versuchte seine Nervosität irgendwo zu überspielen. „Hey alles wird gut gehen." Beide trugen diese schicken blauen Hauben über ihren Haaren. „Schade ich habe oft Doktor Träume mit dir, aber da war ich der Arzt. Naja da habe ich deine Mandeln ein bisschen genauer untersucht, schwer sich geradezu beherrschen," scherzte er. Suguru versuchte das alles irgendwie ein bisschen zu überhören, dass Schmerzmittel für die Betäubung setzte langsam ein und er lag da auf dem Tisch, den sie vorbereitet hatten. In eine Klinik zu gehen, wäre sicherlich besser gewesen. Aber dort dann wie ein Alien behandelt zu werden und vielleicht dann auch noch seziert zu werden, wie ein Frosch. Er konnte nicht viel sehen außer Gojos Kopf und das Bedürfnis seinen Redeschwall mit einem Knebel zu ersticken.

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