Merry Christmas (2, Lindbeck)

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Hier kommt also Teil 2, viel Spaß damit und einen schönen 2. Advent!

>Merry Christmas - Ed Sheeran, Elton John<

Build a fire and gather 'round the tree / Fill a glass and maybe come and sing with me



Als Christian die Tür zu seiner Wohnung öffnete, schlug ihm eine wohlige Wärme entgegen. Und nicht nur das, er hörte eindeutig Weihnachtsmusik und es roch so unglaublich gut nach Plätzchen. Ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Jetzt hatte er Urlaub. Endlich. Und er freute sich so sehr auf die kommenden Tage, die er hoffentlich so unbeschwert wie möglich mit den Menschen verbringen konnte, die ihm besonders wichtig waren. Allen voran mit Robert, der schon vor einigen Stunden seinen kurzen Urlaub eingeläutet hatte. Zumindest die Feiertage hatten sie nun mal Ruhe von all der Hektik des Alltags und der Politik. Es wurde auch mal Zeit.

Noch unbemerkt warf Christian einen Blick in die Küche der Wohnung, aus der schon der nächste Weihnachtsklassiker erschallte. Und in der Robert offenbar fleißig dabei war, aus Teig Plätzchen zu formen. Sie hatten versprochen, zu dem gemeinsamen Treffen bei Annalena am morgigen Tag, Plätzchen mitzubringen. Auch wenn Christian nicht erwartet hätte, dass sie überhaupt die Zeit finden würden, welche zu backen. Aber umso besser.

„Hey, Robert. Das sieht ja schon richtig gut aus.", machte sich Christian nun bemerkbar und schreckte seinen Freund auf.

„Da bist du ja endlich! Ich dachte schon, du drückst dich vor deiner wohlverdienten Freizeit."

„Warum sollte ich mir das entgehen lassen?", lachte Christian und ging auf den Älteren zu, um ihn in einen innigen Kuss zu ziehen. Der wohl Ausdruck seiner Freude war, dass sie nun endlich mal Zeit miteinander hatten.


So kiss me under the mistletoe /
Pour out the wine, let's toast and pray for December snow/
I know there's been pain this year, but it's time to let it go/
Next year, you never know/
But for now, Merry Christmas/


„Mir brennen gleich die Vanillekipferl an, wenn du mich nicht loslässt.", gab Robert nach einiger Zeit von sich, in der sich beide nicht voneinander lösen konnten. Leicht schmollend ließ Christian seinen Freund also los und trat einen Schritt zur Seite.

„Na gut. Aber ich freue mich so, dass wir jetzt hier sind. Und den ganzen Tag warte ich schon darauf, endlich mit dir den Weihnachtsbaum schmücken zu können. Das war der deutlich bessere Gedanke als alles andere, was ich heute gesehen und gemacht habe."

„Ja dann ist ja gut. Aber erstmal müssen wir hier fertig werden und du könntest mir wirklich behilflich sein, sonst dauert das noch Ewigkeiten. Wir brauchen gleich Puderzucker, um die Vanillekipferl darin zu wälzen. Das könntest du schonmal vorbereiten."

„Aye Aye, Captain. Wird gemacht."

„Du bist so ein Spinner.", lachte Robert, während Christian nur schmunzelte. Wahrscheinlich war er das. Aber das war jetzt auch egal.

„Ich hab heute Vormittag übrigens noch mit Annalena gesprochen. Sie meinte, dass wegen des Schneefalls bisher kein einziges Flugzeug in Berlin landen könne. Wenn es sich nicht bald bessert, wird es wirklich schwer, dass Mél Morgen Abend hier ist."

„Oh man, das wäre wirklich schade. Hoffen wir mal das beste. Das hätten die beiden ja auch wirklich nicht verdient, rund um Heiligabend alleine zu sein."

Die da oben - Politik OneshotsWhere stories live. Discover now