00 | nightmare

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»𝘭𝘪𝘨𝘩𝘵𝘴 𝘰𝘧𝘧, 𝘥𝘳𝘦𝘢𝘮𝘴 𝘰𝘯

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»𝘭𝘪𝘨𝘩𝘵𝘴 𝘰𝘧𝘧, 𝘥𝘳𝘦𝘢𝘮𝘴 𝘰𝘯.«

F A E

Im Licht des Mondes, das durch das Kinderzimmer Fenster hindurch schien, hüpfte das kleine Mädchen ungeduldig auf ihrem Himmelbett und war keineswegs müde.

»Bitte, Bitte, nur noch eine Geschichte!« Ihr platinblondes Haar lockerte sich mit jedem Sprung aus den zwei Flechtezöpfen und sie würde nicht nachgeben, bis ihre Mutter weiter aus dem Märchenbuch vorlas.

»Ich bin dann auch ganz still, maman«, erwiderte sie entschlossen und kreuzte ihre beiden Finger, um ihre Worte noch einmal zu unterstreichen. Ihre Mutter, die an der Bettkante saß musste schmunzeln.

»Na schön«, gab sie schließlich nach und rückte näher zu ihrer Tochter, die sich daraufhin glücklich quietschend auf das Bett fallen ließ und sich augenblicklich an sie kuschelte.

»Das ist aber wirklich die letzte. Du willst doch nicht, dass dir Captain Hook nachts einen Besuch abstattet«, neckte sie Fae und kitzelte sie stürmisch lachend. Das kleine Mädchen kicherte laut und schrie wie am Spies. Doch das Kitzeln war nur von kurzer Dauer, denn die Mutter erhob sich lächelnd und verstaute das Märchenbuch in einem Bücherschrank, bevor sie sich wieder auf das Bett setzte. Sie hob die mit Sternen bedeckte Decke leicht an und streckte ihren Arm aus, sodass sich Fae wieder an sie kuscheln konnte.

»Die Geschichte, die ich dir jetzt erzählen werde stammt aber nicht aus einem Buch, denn sie ist tatsächlich wahr, ma puce.«

»Wirklich?«, flüsterte Fae und weitete ihre strahlend blauen Augen. Ihre Mutter nickte ihr geheimnisvoll zu und setzte leise fort.

»Vor langer, sehr langer Zeit wurde ein grässliches, bösartiges Monster erschaffen. Niemand weiß, wer dafür verantwortlich war. Dieses Monster mit drei Augen am Kopf war verflucht, für immer an Hunger zu erleiden, auch wenn es eigentlich satt war.«

Fae griff mit ihren kleinen Händen nach der Hand ihrer Mutter und malte mit ihrem Finger kleiner Kreise auf ihrer Handfläche. Gebannt hörte sie ihr weiter zu.

»Das arme Monster«, murmelte sie traurig.

»Dir sollte das gefährliche Monster nicht leid tun, ma puce. Denn es war so böse, so hungrig, dass es anfing kleine unartige Mädchen zu stehlen. Er entführte sie und brachte sie weit, weit weg von unserer Welt.«

Fae ließ die Hand ihrer Mutter ruckartig los und zog sich ängstlich die Bettdecke bis über ihre Stupsnase hoch.

»Warum tut das Monster sowas?«

Sanft streichelte ihre Mutter ihr über ihren Scheitel und atmete schwer ein, bevor sie Fae antwortete.

»Weil es sehr großen Hunger hat. Aber habe keine Angst. Er möchte nur die frechen, gemeinen und unartigen Mädchen entführen.«

»Wird er in mein Zimmer kommen?«, fragte das kleine Mädchen und zog sich ihre mit Sternen übersäte Bettdecke über ihren Kopf, um sich so vor dem Monster zu schützen. Ihre Mutter lachte sanft und schob die Decke zurück, sodass sie ihrer Tochter wieder in die blauen Augen sehen konnte.

»Du bist doch nicht etwa frech gewesen?«

Fae kicherte leise und schüttelte ihren Kopf.

»Dann bist du sicher, mein Liebling. Solange du zu jedem nett, freundlich bist und unschuldig bleibst, wird dich das Monster niemals finden. Es wird dich zwar irgendwann suchen kommen, aber du wirst dann unsichtbar für ihn sein.«

»Ich habe trotzdem Angst vor ihm. Ich will nicht, dass er zu mir kommt.«

Zart nahm sie ihr Kind auf dem Arm und streichelte ihr sanft über ihren Rücken.

»Das brauchst du nicht, denn wenn du mir und deinem Vater zuhörst und nicht alleine nach draußen gehst, bist du für immer in Sicherheit.«

Behutsam schob sie ihre Tochter auf ihren Schoß, legte ihre Stirn an die ihrer Tochter und blickte ihr mit einem warmen Lächeln in ihre blauen Augen.

»Wirst du nett und freundlich bleiben, ma puce?«

»Das werde ich.«

»Und wirst du auch niemals dieses Haus alleine verlassen?«

Für einen Moment schien sie ernst zu sein und das kleine Mädchen schluckte untergeben.

»Ja, maman.«

Einen zarten, liebevollen Kuss drückte sie ihrer Tochter an ihre Stirn, bevor sie ihr half sich gemütlich ins Bett zu legen. Sanft deckte sie Fae zu und lächelte sie beruhigend an.

»Gute Nacht, ma petite. Schlaf schön.«

hii
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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31 ⏰

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