𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝚅𝚒𝚎𝚛𝚞𝚗𝚍𝚣𝚠𝚊𝚗𝚣𝚒𝚐

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"Snappin' one, two
Where are you?
You're still in my heart
Snappin' three, four
Don't need you here anymore
Get out of my heart"

«General Kenobi? General Skywalker hat uns das Startsignal gegeben, wir können starten.» Die Stimme von Yularen reisst mich aus der Meditation. 

«Natürlich Admiral. Ich komme gleich.» Mit einem Nicken lässt er mich allein. Langsam öffne ich die Augen. Still greife ich nach meinem Lichtschwert und stehe auf. Kurz nach dem Anakin und Ahsoka abgeflogen sind, habe ich mich in mein Quartier zurückgezogen, um zu meditieren. 

Zu viele Dinge schwirren in meinem Geist umher. Mit Admiral Yularen haben wir entschieden, dass der zweite Trupp erst starten wird, wenn der Angriff von ersten Trupp beinahe vorbei sein würde. Die Aufmerksamkeit wird so nicht auf uns liegen. 

Ich beeile mich, um in den Hangar zu kommen. Angekommen steige ich zusammen mit Cody, Boil, Bo-Katan und einigen ihrer Leute in die Silver Angel, dass Schiff von den Martez-Schwestern. Im Frachtraum stelle ich mich zu Cody und Boil und warten auf die Starterlaubnis von Admiral Yularen. 

«Meister Kenobi, wir haben soeben die Starterlaubnis erhalten», ertönt die Stimme von Trace aus meinem Komlink. 

«Verstanden, dann bringt uns mal nach unten», antworte ich ihr und kurz darauf befinden wir uns schon in der Luft. Durch eine Lucke kann ich Mandalore erkennen. Es ist lange her seit meinem letzten Besuch auf dem Planeten. Damals war mein Ziel, Satine zu retten. 

Doch stattdessen wurde sie als Rache an mich ermordet. Durch ein Monster. Maul hatte sie aus Rache an mir getötet. Sie war eine Unschuldige. Das Einzige, was sie schuldig machte, war die Tatsache, dass sie Gefühle für mich hegte. Und ich für sie. 

Wir waren jung und unerfahren, als wir uns kennenlernten. Sie die junge Herzogin, die gerade ihre Eltern verloren hatte und ich war ein Padawan. Ich war mit ihr auf der Flucht und musste sie vor Kopfgeldjäger beschützen. Für mehrere Wochen waren wir immer zusammen und haben uns immer besser verstanden. Haben uns ineinander verliebt.

Doch nichts ist von Dauer. Als sie wieder in Sicherheit war und wir nach Sundari zurückkonnten, wurden ihr die Pflichten gegenüber ihres Volkes immer wichtiger. Ich hätte sie auch niemals davon abgehalten, ihre Pflicht gegenüber Mandalore zu machen. Ich war bereit mein bisheriges Leben, die Jedi, hinter mir zu lassen und den Orden ihretwegen zu verlassen. 

Hätte sie doch nur ein Wort gesagt. Ich wäre geblieben, an ihrer Seite. Doch sie hat nichts gesagt. Meister Qui-Gon und ich wurden schliesslich vom Orden zurückbeordert. So schnell, dass ich mich nicht mehr von ihr verabschieden konnte. Dann haben wir uns für viele Jahre nicht mehr gesehen. Ich habe in diesen Jahren meine Gefühle verdrängt, sie nicht zugelassen. 

Ein Jedi darf keine Gefühle entwickeln, das sagte Meister Qui-Gon immer. Nach seinem Tod war ich mit der Ausbildung von Anakin beschäftigt und schliesslich begannen dann die Klonkriege. Erst als der Rat mich wegen eines Kopfgeldjägers in einer mandalorianischen Rüstung nach Mandalore entsandte, sah ich sie wieder. 

Noch immer so schön und stolz wie an dem Tag, als ich sie kennenlernte. Wie sie da sahs auf ihrem Thron und mich ansah, wurde mir klar, meine Gefühle für sie sind niemals verschwunden. Sie waren noch immer dieselben, wie an dem Tag ich sie verlassen musste. Doch was einmal war, ist vergangen. 

Ich musste mich auf den Krieg konzentrieren, das war meine Aufgabe. Ich habe sie aus meinen Gedanken verbannt. Erst als sie mich kontaktierte, dass sie Mandalore verloren hatte, drängte sie sich wieder in meine Gedanken. Entgegen den Befehlen des Rats bin ich nach Mandalore aufgebrochen, um sie zu retten. 

𝙸 𝚆𝚊𝚗𝚝 𝚈𝚘𝚞 𝙷𝚎𝚛𝚎 𝚆𝚒𝚝𝚑 𝙼𝚎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt