Augen Aufschlag

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Pov.:Seth

Seit nunmehr 12 Tagen und 13 Nächten hält ihr Zustand an, und es scheint, dass keine wirkliche Erleichterung in Sicht ist. Bereits nach fünf Tagen haben wir beschlossen, sie zu Carlistle zu verlegen. Trotzdem bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Situation bald verbessert. Die vergangenen Tage haben auch an mir gezerrt; das wurde spätestens dann deutlich als ich an einem dieser Tage von ihrem Bett aufstand, um auf Sams Befehl hin zumindest etwas zu trinken und frische Luft zu schnappen, und ihr Zimmer verließ. Schon nach ein paar Schritten  brachen meine Beine unter mir zusammen. Mein Körper war erschöpft, ihm fehlte jede Energie. Doch Sora wirkt noch viel erschöpfter und abgemagerter als ich, obwohl ihre Struktur jetzt graziler und eindrucksvoller ist, ebenso wie einige ihrer Muskelbereiche, die jetzt definierter und deutlicher zu erkennen sind. Doch es ist offensichtlich, dass diese ganze Tortur stark an ihren Kräften zehrt. Inzwischen hängen wir beide an einer Infusion, damit unsere Körper zumindest ein paar Nährstoffe aufnehmen können.

Ich liege auf der Seite, während meine eine Hand auf ihrem Rücken ruht und sie sanft an meinen Oberkörper drückt. Immer mal wieder dämmere ich in einen ganz leichten Schlaf weg, doch sofern sie sich auch nur einen Millimeter bewegt, schlage ich wieder die Augen auf. Vorhin war Chris noch hier gewesen um, wie jeden Tag, nachzusehen wie es ihr geht. Er meinte auch das es bald vorbei sein müsste, da ihr Körper den Großteil der Veränderung schon umgesetzt hat. Und er hat recht, denn gestern habe ich zum ersten mal seid dem das Fieber angefangen hat, mitbekommen wie ihr Herz wieder kräftiger schlägt, ihr Plus ebenfalls wieder zum normal Tempo aufgeholt hat und wie die Blässe aus ihrem Gesicht für die Farbe gewichen ist. Jetzt ziert endlich wieder ein leichtes Rosa ihre Wangen.

Nach nur wenigen Stunden, nach Chris Besuch, fangen ihre Augenlieder an zu zucken und ohne Vorwarnung springt sie aus dem Bett, wobei sie mich von sich schubst, was zu folge hat das ich auf dem Boden lande. Sie jedoch steht aufrecht in einer Ecke des Raumes und schaut mich aus leuchtend goldenen Augen aufmerksam an. Langsam richte ich mich wieder auf, wobei ich den Augenkontackt zu ihr nicht eine Sekunde lang unterbreche.
Ihre Aufen fixieren mich weiterhin, obwohl es so scheint als wisse sie nicht wirklich wer ich bin, wo sie ist oder was grade passiert. Nach weniger als 10 Sekunden öffnet sich die Tür des Behandlungsraumes und drei der Vampir Familie stehen augenblicklich im Raum. Durch diese schnellen Bewegungen erschreckt sich Sora sichtlich und flüchtet im nächsten Augenblick durchs Fenster, welches dadurch in aber tausende von Scherben zerbricht. Ich schaue ihr leicht irritiert und etwas machtlos hinter, während ich mitbekomme wie die drei Cullens aus dem Haus eilen und wie sich zwei aus dem Rudel wandeln und ihr ebenfalls nachjagen. Ich jedoch bleibe an Ort und Stelle, denn obwohl ich ihr am liebsten auch hinterher würde, spüre ich das sie von alleine zurückkommt wenn sie soweit ist. Sie braucht jetzt nur etwas Zeit und die bin ich bereit ihr zu geben.

Es tut mir leid das dieses Kapitel erst heute und nicht wie eigentlich geplant am Montag raus kommt. Ich bin nämlich leider etwas krank, hoffe aber ihr konnt das zumindest ein bisschen nachvollziehen und Eich gefällt das Kapitel

Twilight - Biss du weißt wer ich binDonde viven las historias. Descúbrelo ahora