Kapitel 66

243 10 4
                                    

*Eddie*

Wir suchten im Wald nach einem Mädchen. 17 Jahre alt. Wir hatten uns alle aufgeteilt. Ich fand eine Hütte mitten im Wald und dort drin war das Mädchen. ,,Charlotte, wir haben nach dir gesucht." sprach ich. Sie sah mich an. Sie war total verheult. ,,Charlie, bitte." murmelte sie. Ich gab über Funk bescheid, dass ich sie gefunden hatte. ,,Ich bin Eddie." stellte ich mich vor und setzte mich neben sie. ,,Was machst du hier Charlie?" hakte ich nach. ,,Verstecken. Vor allen." murmelte sie. ,,Warum?" fragte ich vorsichtig. ,,Meine Eltern mit ihren ganzen Fragen. Das nervt total. Mein Freund hat schluss gemacht, wissen Sie?" erzählte sie. ,,Ich habe mich auch vor paar Tagen von meinem Freund getrennt." fing ich an. ,,Wieso?" hakte sie nach. Ich sah sie an. ,,Geht mich nichts an. 'tschuldige." murmelte sie. ,,Warum habt ihr euch getrennt?" fragte ich sie. ,,Er meint die ganze Zeit, dass ich ihn betrogen hätte. Wir hatten dann ein heftigen Streit und dann hat er sich getrennt." erzählte sie. Sofort musste ich an Buck denken. Gehts ihm genauso wie Charlie..? Es herrschte Stille zwischen uns. ,,Bei mir genauso. Nur, dass mein Exfreund an deiner Stelle steht und er sie wirklich geküsst hat." antwortete ich Charlie auf ihre vorherige Frage. ,,Vielleicht hat er sie nicht geküsst." murmelte sie. ,,Mir wird von jedem erzählt, dass er es nicht hat. Aber es sah halt wirklich so aus." sprach ich. ,,Haben Sie mit Ihrem Freund... Exfreund, darüber geredet?" hakte sie nach. ,,Nein ich konnte nicht. Meine Gefühle haben es nicht zugelassen." antwortete ich ihr ehrlich. ,,Versteh ich. Diese Wut und Enttäuschung sind zu Stark dafür, dass Sie mit ihm reden können. Aber ich empfehle Ihnen wirklich über Ihren Schatten zu springen und mit ihm zu reden." erklärte sie. ,,Bist du irgendeine Psychologin?" fragte ich lachend. Auch Charlie lachte etwas. ,,Nein, aber ich möchte eine werden, später." antwortete Charlie. Und schon kamen andere, die uns abholen sollten.

Am Waldrand angekommen. Dort warteten unteranderem Hen und Chimney die, das Mädchen in den Krankenwagen brachten wollten. Bevor sie in den Krankenwagen stieg, kam sie noch mal zu mir. ,,Eddie!" rief sie. ,,Sie sollten wirklich mit Buckley reden." sprach Charlie. ,,Woher weißt du dass Buckley mein Ex ist? Ich habe dir nie gesagt wie er heißt." sagte ich überrascht. ,,Sie starren ihn die ganze Zeit an. Und er Sie. Allerdings wenn Sie beide Blickkontakt haben, dann wirkt es wie Traurigkeit und etwas Wut." erklärte sie. ,,Du bist wirklich wie eine Psychologin." sprach ich und musste schmunzeln. ,,Solange Sie mich nicht sehen, als wäre ich die andere Seite davon bin." murmelte sie. ,,Tu ich nicht. Und ich überlegs mir wegen dem mit ihm reden." sprach ich. Charlie lächelte mich an. ,,Und jetzt ab in den Krankenwagen. Meine Sanitäter warten." sagte ich und zeigte auf Hen und Chim, die wartend vor dem Rettungswagen standen. ,,Danke und viel Glück falls Sie wirklich mit Buckley reden. Tschüss Eddie." verabschiedete Charlie sich bevor sie zum Krankenwagen ging.

Hen und ich waren die letzten die in bei den Spinden standen. ,,Redest du jetzt mit Buck?" fragte sie. Ich überlegte kurz. ,,Ja, werde ich." sprach ich. ,,Das find ich toll. Und schön das diese Sache mit Buck und dir geklärt ist, auch wenn ihr morgen nicht als Paar auftauchen solltet." entgegnete Hen. Ich lächelte leicht. ,,Naja ich muss denn. Viel Glück." verabschiedete sich Hen. Irgendwie werde ich grad nervös. Wir haben seit unserer Trennung nicht einmal geredet.

Ich kam vor Bucks Haustür an. Sollte ich das jetzt wirklich machen? Gott, warum bin ich denn jetzt so nervös? Mein Herz raste. Ich atmete nochmal tief durch und klopfte dann an Buck's Haustür.

*Buck*

Ich stand von meiner Couch auf und ging zur Tür. Vor meiner Tür stand... Eddie?! ,,Kann ich reinkommen?" fragte er. ,,Natürlich." murmelte ich und ließ Eddie rein. Hinter ihm schloss ich die Tür. ,,Buck.." ,,Eddie.." fingen wir beide an. ,,Buck, wir müssen reden." sprach Eddie weiter. ,,Ja sollten wir.." murmelte ich. Wir setzten uns auf die Couch. ,,Hen hat mir erzählt was passiert ist. Beziehungsweise, was du ihr erzählt hast." sagte Eddie. ,,Ich habs echt versucht. Ich wollte ihr auch nicht wehtun." sprach ich. ,,Tut mir leid." murmelte ich. ,,Buck, dir braucht nichts leid tun. Schließlich habe ich dich da angemotzt." entgegnete mir Eddie. ,,Und mir eine Ohrfeige gegeben." murmelte ich. ,,Ja das auch." lachte Eddie etwas. Die Stille zwischen uns war irgendwie schön. Es war toll Eddie wieder in meiner Nähe zu haben. ,,Es war nie was." unterbrach ich die Stille. Eddie sah mich an. ,,Ich hatte nie irgendwas mit Melanie am laufen. Das will ich auch gar nicht." erklärte ich. Immer noch sah mich Eddie an. ,,Ich will dich. Mit dir zusammen sein und mit Chris. Das ist alles was ich will." sprach ich. Eddie lächelte etwas, war aber immer noch sprachlos. ,,Ich liebe dich, Eddie." murmelte ich. Eddie hörte es trotzdem. Er lehnte sich zu mir und küsste mich. Wie sehr ich das vermisst habe. ,,Ich liebe dich auch Buck." flüsterte er mir zwischen den Küssen zu. Eddie drückte mich vorsichtig nach hinten, so dass ich auf dem Rücken auf der Couch lag.

You can have my back any dayWhere stories live. Discover now