Kapitel 67

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*Buck*

Ich wachte neben Eddie im Bett auf. Er schlief noch. Zwar hatte ich nicht lange geschlafen... aus Gründen... trotzdem war ich kein Stück müde. Ich stand auf und ging ins Bad. Als ich rausging, sah ich Eddie die Treppe runtergehen. ,,Guten Morgen." murmelte er und setzte sich auf ein Stuhl in der Küche. Ich setzte mich ihm gegenüber. ,,Was lächelst du mich so an?" lachte Eddie. ,,Lass mich doch." lachte ich mit. ,,Bin froh, dass wir wieder zusammen sind." murmelte ich immer noch lächelnd. Eddie sah mich an. ,,Ist was?" hakte ich nach. ,,Uhm.. weißt du irgendwas von Melanie's Vergangenheit? Vor dem LAFD." fragte Eddie. ,,Ich weiß, dass sie Rettungsschwimmerin war." antwortete ich. ,,Nichts anderes?" fragte er vorsichtig. ,,Nein.. wieso?" sprach ich. ,,Nur so." murmelte er. ,,Eddie.." ,,Naja.. Als wir beim Einsatz waren. Bei diesem verstorbenen Junkie. Ich stand halt draußen und habe ein Gespräch zwischen Mel und den Anrufern mitbekommen." gab er zu. ,,Worum gings?" hakte ich nach. ,,Um irgendein Geschäft was Melanie von dem Typen übernehmen wird. Und es sei auch nicht das erste mal, dass sie es macht." erklärte er. ,,Warte.. denkst du, die haben über ein Drogengeschäft geredet?" fragte ich etwas schockiert. ,,Es würde Sinn machen." entgegnete Eddie. Mir viel plötzlich etwas ein.

,,Sie wäre sicher stolz auf dich."
,,Nein. Wäre sie nicht."
,,Wieso nicht?"
,,Sie würde mich hassen für das was ich mache. Außerhalb vom Job."

Meinte Mel damit, dass sie schon öfters mit Drogen gedealt hat oder gar selber das Zeug genommen hat?
,,Aber wir können sie ja nicht einfach darauf ansprechen." sagte Eddie. ,,Und wenn wir mit jemand anderes darüber reden? Mit Hen vielleicht oder Athena." fragte ich. ,,Könnten wir." antwortete er.

Wir kamen auf der Arbeit an. Gerade als Eddie und ich Richtung Cap's Büro gingen, kam Bobby mit Mel aus seinem Büro. ,,War schön mit dir gearbeitet zu haben, Melanie." sprach Bobby und schloss Mel in eine Umarmung. Wir gingen zu den. ,,Mel, du gehts?" fragte ich. ,,Ja. Ich zieh mit mein Freund nach San Francisco." erklärte Mel. ,,Das kommt echt überraschend." murmelte Eddie neben mir. ,,Ich wollte daraus auch nicht so ein großen Aufstand machen." sprach Mel. Sie sah auf Eddie's und meine Hände, die wir übrigens hielten. ,,Naja ich muss denn los. War schön Teil des Teams zu sein." sagte sie schnell und ging aus der Wache.

Die Schicht war eigentlich ganz Okay. Wir gingen gerade zu meiner Wohnung. ,,Wie lange ist Chris jetzt eigentlich auf Klassenfahrt?" fragte ich. ,,6 Tage noch, glaub ich." antwortete Eddie und gab mir ein Kuss auf die Wange. ,,Was machen wir jetzt noch?" fragte er dann als ich die Tür aufschloss. ,,Mal schauen. Uns fällt bestimmt was..." fing ich an, wurde aber unterbrochen durch den Zustand meiner Wohnung. Sie war total verwüstet und an der Wand wurde irgendetwas rangemalt. ,,Was ist das?" fragte Eddie schockiert. An der Wand war ein Pfeil, welcher zu der Küche zeigte. Wir gingen in die Küche. Auf der Küchentheke lagen Bilder von mir. Wo ich in der Wache war, bei Einsätzen... am schlafen?! Es lagen auch paar Bilder von mir und Eddie und von Eddie selbst welche. Bei den meisten war sein Gesicht zerkratzt. ,,Wer zur Hölle macht sowas?!" sagte Eddie laut. ,,Ich habe keine Ahnung." sprach ich. ,,Ich ruf die Polizei." sprach Eddie ruhiger.

Kurze Zeit später kam Athena mit ein paar Kollegen. ,,Hey ihr beiden." kam Athena zu uns. ,,Hey Athena. Hast du nicht auch bald mal Schichtende?" fragte Eddie. ,,Musste ihn durch euch ja jetzt verschieben." grinste sie. ,,War nicht unsere Absicht." sprach ich. Wir drei gingen in die Küche um uns die Bilder anzugucken.  ,,Sergeant, wir haben etwas oben im Schlafzimmer." informierte ein Officer. Athena, Eddie und ich gingen hoch.

Du gehörst mir Buck!

Stand an der Wand geschrieben. ,,Hast du irgendwelche Verehrerinnen oder sowas?" fragte Athena. ,,Mel." sagte Eddie sofort. ,,Nein.. doch schon, aber sie würde das nicht machen." sprach ich. ,,Melanie, eure Arbeitskollegin?" hakte sie nach. ,,Sie war unsere Kollegin. Sie hat heute gekündigt." antwortete Eddie. ,,Wir müssen erstmal deine Wohnung genauer untersuchen. Auf Fingerabdrücke und andere Hinweise auf den, der es getan hat." erklärte Athena. Ich seufzte. ,,Ich melde mich bei dir wenns was neues gibt." versicherte sie mir. Und schon fuhren Eddie und ich zu ihm nach Hause.

Wir kamen bei ihm an. ,,Ich bin mir irgendwie sicher dass es Melanie war. Ich mein.. sie steht auf dich, hat ein Problem mit mir und mit unserer Beziehung." erklärte Eddie als wir in das Wohnzimmer gingen. Wir saßen auf der Couch und guckten Fernsehen. Eddie kuschelte sich an mich, als ich eine Nachricht bekam. Es war Athena. Sie berichtete, wie es mit den Spuren aussah. Nach einer Zeit saßen Eddie und ich wieder kuschelnd auf der Couch und schauten Fernsehen. ,,Was ist los mit dir?" fragte Eddie. ,,Nichts." antwortete ich. ,,Wirklich? Du wirkst angespannt." sprach er. ,,Ich hab eine Stalkerin und meine Wohnung wurde beschlagnahmt, aber ansonsten ist alles prima." erwiderte ich. ,,Ja okay, dumme Frage." lachte er. Eddie überlegte etwas. ,,Joggen?" sagte er. ,,Was?" ,,Wollen wir laufen gehen? Das lenkt dich etwas ab." sagte Eddie. Ich sah ihn an. Eddie stand auf und nahm meine Hand. ,,Komm schon." grinste Eddie. ,,Nein." murmelte ich.

Eddie hatte mich überredet. Wir liefen jetzt schon etwa eine halbe Stunde. Als wir an einer Gasse ankamen, stoppte Eddie. ,,Babe, kommst du?" fragte ich. ,,Hörst du das auch?" hakte er nach. ,,Was hören?" fragte ich. Genau dann hörte ich ein lautes Geräusch. Wie Metall auf Metall und laute Stimmen. ,,Komm." sagte Eddie. Wir gingen in die Gasse, bis eine Gabelung kam. ,,Du links und ich grade aus." flüsterte er mir zu. Ich nickte ihm zu. Also gingen wir weiter die Straßen entlang. Da ich nichts fand, wollte ich wieder zurück gehen. Als ich an der Gabelung ankam, sah ich in die Richtung, in der Eddie gegangen war. Dort sah ich ein Schatten. Er bewegte sich die ganze Zeit und sehr unruhig. Ich ging in die Richtung. Als ich um die Ecke ging, sah ich Eddie auf dem Boden sitzen. ,,Babe.." fing ich an. ,,Buck pass auf!" schrie er. Keine Sekunde später spürte ich irgendwas hartes an meinem Hinterkopf und hörte ein Schuss.
Meine Sicht war verschwommen und das einzige was ich sehen konnte, war das Licht von dem Haus und eine Frau über mir, die mich ansah. ,,Ich wünschte es gäbe ein anderen Weg Buck." sagte sie. Ich erkannte die Stimme nicht. ,,Hey Eddie. Richte liebe Grüße an Melanie aus." sprach sie laut. Die Frau ging. Hinter ihr 3 Männer. Ich sah zu meiner linken. Eddie lag dort auf dem Boden. Seine Schulter blutete. Ich holte mein Handy raus und versuchte mich irgendwie zu Eddie zu bewegen. ,,911. Wie kann ich Ihnen helfen?" ertönte Maddie's Stimme. Das auch noch.. ,,Mads.." fing ich an. ,,Buck?!" sprach sie. ,,Maddie.. Eddie und ich.." Meine Stimme war zittrig. ,,Was ist passiert Buck?" fragte sie besorgt. ,,E.. Eddie wurde an.. geschossen." versuchte ich zu erklären. ,,Wo seid ihr?" fragte sie. ,,In irgendeiner G.. Gasse. Ich habe keine Ahnung." sprach ich. Es war kurz ruhig. ,,Maddie?" fragte ich nach. ,,Ich bin noch da Buck. Ich hab eine Einheit zu euch geschickt." antwortete Maddie.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit  bis Sanitäter zu uns kamen. Ich bekam nicht wirklich mit was passierte. Als wir im Krankenhaus ankamen, sah ich dass Athena und Bobby im Krankenhaus standen. Eddie und ich wurden in den Schockraum geschoben.

You can have my back any dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt