Vampir (⚠️)

1K 17 9
                                    

AU / Beide sind trotzdem Zauberer
(⚠️ Andeutungen von Smut)
Sirius pov:

Mit gezückten Zauberstab stehe ich vor dem Werwolf. Ängstlich blicken mich seine bernsteinfarbenden Augen an. Mach mir doch kein schlechtes Gewissen.
,,Geh zu der Wand." Wir stehen nun beide mit gezogenen Stäbrn voreinander in der dreckigen Seitengasse. Ich habe gar nicht gesehen, wie seine Hand zum Zauberstab gezuckt ist. Der Ausdruck auf seinem Gesicht hat sich geändert. Der Mann ist zwar immernoch verunsichert, doch aber mutiger geworden.
,,Petrificus totalus!" rufe ich aus, doch mein Spruch wird abgeblockt. Ich wiederhole es nochmal, doch er wehrt auch diesen ab. Missmutig überlege ich: Er wehrt nur ab, angreifen tut er aber nicht.
"Bombarda." Ich ziele nicht auf ihn, sondern etwas weiter von ihm entfernt. Es soll ihn nur aus Der Fassung bringen. Ich habe Hunger und keine Lust auf ein zu langwiedriges Duell.
Mit einem lauten Knall wird der Honigblonde gegen die Wand gedrückt, an welche er sich ursprünglich stellen sollte. Glücklicherweise lässt er seinen Zauberstab fallen. Ich presse meine Hand auf seinen Mund, damit er ihn nicht mit einem einfachen Accio zu sich rufen kann.
,,Halt still." sage ich bestimmend, jedoch schüttelt mein Gegenüber den Kopf. ,,Warum sollte ich?" Ich lächel freudlos. ,,Es wird dir sonst viel mehr weh tun als mir." Diese Erklärung scheint ihn zu reichen: Er presst die Lippen aufeinander.
,,Ich weiß, dass du ein Werwolf bist." Geschockt stammelt er Worte, die sich nicht zu einem anständigen Satz zusammenformen lassen, weswegen ich ihn schließlich unterbreche. ,,Ich bin ein Vampir." Sofort fängt er an, sich zu wehren. Ich pinne seine Handgelenke neben seinem Kopf fest.
,,Ich will dir nicht wehtun. Wir haben ein gemeinsames Ziel." Mein Versuch, das Gemeinschaftsgefühl zu wecken, funktioniert nicht wirklich. Der Werwolf scheint amüsiert, möchte wohl nichts mit einem Vampir zu tun haben. Verstehen könnte ich es.
,,Ich bin ein Vampir und will dein Blut." Mit meiner direkten Ankündigung habe ich ihn ungewollter Weise noch mehr eingeschüchtert, als ich es ursprünglich geplant hatte. Die Frage bleibt dann nur noch, wie ich das hätte schonender sagen können.
,,Ich werde dich weder in einen verwandeln, noch werde ich dich umbringen." Nach Luft schnappend drückt er sich gegen die Wand. Meine Erklärung sollte ihn eigentlich etwas beruhigen.
,,S-Such dir doch jemand anderen." Lächelnd höre ich dem Vorschlag zu, ihn verschonen zu können. Bis mein Magen grummelt.
"Kleines Wölfchen, es tut mir Leid. Ich hasse mich selbst dafür, aber ich hungere seit Tagen, damit ich niemanden schaden muss." An meine letzten Opfer denkend, versinke ich in Gedanken. Wie oft habe ich versucht, meine Beute zu oblivieren, damit sie es zumindest vergessen, jedoch traue ich mich das nicht.
,,Ich bin auch vorsichtig." werfe ich hinterher. Ich hege wegen seinem überlegenden Gesicht die Hoffnung, mir nicht einfach zu nehmen, was ich zum Überleben brauche.
,,Versprochen?" ,,Versprochen." bestätige ich und gebe ihm meinen Zauberstab, den ich ihm als Versicherung angeboten habe. Es hat ihn sehr erleichtert.
Ich ziehe sein Köpfchen anhand seiner Haaren zur Seite. Leicht wimmert er auf. Behutsam lockere ich meinen Griff etwas.
Beruhigend streiche ich ihm über die Haare, mein zittriger Atem trifft die empfindliche Haut des Werewolfes. Sachte küsse ich die Stelle, in welche ich reinbeißen werde. Es dient alles zur Entspannung meines Gegenübers. Blitzschnell lecke ich noch einmal drüber, was ihm erneut ein Keuchen entlockt.
Meine Fangzähne bohren sich in die weiche Haut. Ich kann spüren, wie ich durch die verschiedenen Schichten vordringe bis hin zur Halsschlagader.
Genussvoll stöhne ich auf, als das leckerste Blut der Welt in meinen Mund läuft. Eigentlich brauche ich nicht an den Öffnungen der Blutquelle saugen, jedoch mache ich es aus einen Instinkt heraus.
Schwach drücken sich die Hände des eigentlich stärkeren Werewolfes gegen meine Brust, versucht mich wegzudrücken. Meine ganze Willenskraft muss ich aufbringen, um mich zu lösen. Ich lecke erneut über die zwei Pünktchen, woraufhin diese sich schließen und in den nächsten Tagen zu einer Narbe zusammenwachsen werden.
,,Es tut mir so unendlich leid, dass ich nicht sofort aufgehört habe." murmel ich und empfange den jungen Mann, der kraftlos in meine Arme fällt. Verklärt sieht er mich an, ehe seine Augen zufallen und sein Verstand ausschaltet.
Ich sinke auf die Knie, Bette seinen Kopf auf meinem Schoß. Mein Zauberstab ist warscheinlich unter ihm begraben. Aber auch so kann ich ihn nicht einfach hier liegen lassen. Bei solchen Temperaturen wird er erfrieren. Ich bin bereits tot, ich kann ihn nicht mit meiner Körperwärme wärmen!
Hastig greife ich unter ihn und taste nach meinem Zauberstab, ergreife ihn und stopfe ihn zusammen mit seinem in meine Jackeninnentasche.
Gestärkt durch die Nahrungsaufnahme, apperiere ich zu mir nach Hause in den Grimmauld Place 12, wo ich ihn in ein Gästezimmer unterbringe. Aus meiner Tasche hole ich einen Blutproduzierenden Thank, welchen ich ihm vorsichtig einflöße.
,, Reggie, wir haben edlen Besuch!" rufe ich quer durch das Haus, nachdem ich ins Esszimmer bin, in meiner Hand zwei Ausweise von dem Werwolf, bürglerlich auch Remus John Lupin genannt. Der eine Ausweis ist aus der Zaubererwelt und der andere aus der Muggelwelt. Remus Lupin. ,,Wolf Wolf" schmunzel ich, die Ausweise betrachtend. ,,Hast du jemand neues abgeschleppt?" Regulus lehnt sich in den Türrahmen. Sein Gesicht ist neutral.
,,Ich habe ihn ohnmächtig gesaugt, nicht gefickt." murmel ich, wobei der letzte Gedanke auch ganz interessant ist. Schlecht sieht der Lupin ja nicht aus, ganz im Gegenteil. Seine Augen sind wunderschön und seine Haare sehr weich!

<==>

Schnell springe ich zur Seite, als Remus einen Zauberspruch auf mich abfeuert. Warum war ich nur so nachlässig, seinen Zauberstab auf den Nachttisch zu legen und meinen im Esszimmer liegen lassen? Das habe ich davon!
Als ich kurz aus dem Schusswinkel bin, greife ich eine Kerze, die auf dem Regal neben der Wand steht. Als ich erneut zur Seite springen muss, werfe ich die Kerze in die andere Richtung. Durch sein Werwolfgespür ruckt sein Kopf in die Richtung, seine Augen lösen sich von mir. Sofort springe ich auf's Bett, entreiße ihm seine Waffe und drücke seine Handgelenke in die Matratze.
Mit hochrotem Kopf wimmert er leise auf. Seiner nächsten Reaktion zu folge -ein peinliches wegschauen- nehme ich an, dass er sie nicht geplant hatte.
Meine geschminkten Lippen ziert ein Lächeln. Ich beuge mich runter zu seinem Ohr, wissend, dass meine langen dunklen Haare nah an seinem Riechorgan sind, die Frisch gewaschen worden sind vor wenigen Stunden.
,,Gefällt dir das etwa, kleines Wölfchen?" Die Regung in seiner Hose spricht ganze Romane. Mein Grinsen wird immer breiter.
,,Dabei wollte ich dich nur solange bei mir behalten, wie du schwach bist." murmel ich. Unterdessen reibt die Mitte des Mannes unter mir gegen mein Bein. Sehr leicht aber. Offensichtlich mag er es unbemerkt tun. Süß.

Offenes Ende weil ich krass bin und ihr uch.

Wolfstar OSWhere stories live. Discover now