Kapitel 11

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Ich neigte mein Kopf minimal zur Seite,und blinzelte mehrmals. Als Bobby immernoch in meine Augen sah.

Mein Blick glitt verwirrt über sein Gesicht und ich versuchte zwanghaft,einen einzigen Gedanken zu fassen,aber in meinen Kopf war nichts außer ein lautes Chaos.Am liebsten würde ich einfach wegrennen,und rum schreien,aber ich schaffte es nicht,einen einzigen Muskel zu bewegen.

Hatte er das wirklich gesagt? Oder träume ich gerade nur?. Ich hätte niemals erwartet,das ausgerechnet Bobby sowas sagt,dieser Bobby der die ganzen Jahre kein Mädchen an seiner Seite hatte außer seine Mutter. Dieser Bobby der denn Mädels immer die kalte Schulter zeigte,oder sie verarscht. Dieser Bobby mit denn ich meine ganze Kindheit verbracht hatte,und er mich dann einfach im Stich gelassen hatte.

Mit einem schweren Gefühl auf der Brust schluckte ich mehrmals und wandte mein Blick von seinem Gesicht ab,wobei mein Blick an Bobbys Hand an meiner Taille hängen blieb und ich erneut anfing,panisch zu blinzeln. Bobbys Blick ruhte auf mir,aber in sein Augen war nur Geduld und Ruhe zu erkennen,was mich nur noch mehr beunruhigte.

,,Bobby." fing ich an,als ich mich wenig gefasst hatte. Mein Herz klopfte immer noch wie wild in meiner Brust,und mittlerweile dröhnte mein Kopf so sehr, das ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte.Nichts außer seinen hellen Augen,die jeden Schritt von mir verfolgten.

Ich wollte so viel sagen,aber ich wusste nicht wo ich anfangen sollte,ob ich überhaupt anfangen sollte oder es doch mal wieder ein unlustiger Scherz von Bobby war.

,, D/n." erwidert er und zog mich an der Taille näher zu ihn,bevor er mit der anderen Hand an meiner Schläfe ging,und mit seinem Daumen drüber fuhr. Ich schaute verlegen in seine Augen,und merkte wie es in mir wieder anfing zu kribbeln. Bobbys Berührungen machen mich jedesmal auf Neue schwach,das meine Beine anfingen zu zittern und ich nicht mehr stehen konnte.

Damals war es für mich nicht so besonders,als er mein Körper berührte. Doch jetzt fühle ich mich komplett anders,in mir kommt eine gewissen Wärme die durch meinen ganzen Körper floss.

Der letzte Hauch von einem frühlingwind wehte durch meine geglätteten Haare,und als eine Strähne quer auf mein Gesicht flog,strich Bobby sie sanft und langsam hinter mein Ohr.

,,Ich bin nur mit dir an meiner Seite glücklich." erklärte er leise und ich spürte,wie mein Kopf sich minimal zur Seite neigt. Nachdem er jedesmal etwas sagte,hatte ich das Gefühl das in mir ein Zoo voller aktiven Tieren ist.

,,Zum ersten Mal habe ich so ein Gefühl für ein Mädchen und-."

,,Bobby." unterbrach ich ihn und nahm schließlich seine Hand von meinem Gesicht ,bevor ich einen Schritt näher an ihn ran ging und tief einatmet. ,,Ich weis nicht was ich dazu sagen soll,in mir geht so vieles vor."

Ich habe Angst vor der Liebe. Das war alles,was ich sagen wollte. Ich hatte panische Angst vor dem,was passieren würde,wenn ich jemanden mein Herz anvertraue,der dann alles damit machen konnte und ich somit komplett am Boden ruiniert wäre. Schon seit Jahren war ich auf mich alleine gestellt und hatte gelernt,das man niemanden an seiner Seite braucht,wenn man seine Zähne zusammen beißt und stark bleibt komme was wolle.

Und jetzt war Bobby da,und ich hatte große Angst. Auch wenn mein Herz nur seins sein wollte,und ihn immer an meiner Seite haben möchte.

,,Ich habe Angst." sagte ich endlich und wandte schnell mein Blick von ihm ab. Aus dem Augenwinkel,konnte ich sehen wie er seine Augen schloss und seinen Kopf in sein Nacken legte,bevor er anfing zu seufzten und mal wieder durch seine gemachten Haare fuhr.

Er ging noch einen Schritt auf mich zu,so das wir keinerlei Entfernungen zwischen uns hatten. Sein Duft stieg mir förmlich in die Nase,und ich nahm erst jetzt wahr das er ein neues Parfüm drauf hatte das viel stärker richt als das andere.

Bobby Icon 4 Where stories live. Discover now