Kapitel 17

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𝐃/𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:
 
Als ich nach dem Studio Besuch auf den Hof bog,nahm ich meine Kopfhörer ab und wollte sie gerade einstecken,als ich plötzlich eine kalte Hand auf meine Schulter spürte und zusammen schreckte.

Leise fluchend drehte ich mich um und wollte gerade mit Aylin schimpfen,weil sie sich einfach so an mich herangeschlichen hatte. Als ich direkt in die dunkeln Augen von Bobbys Mutter blickte,die jetzt verwirrt die Hand von meiner Schulter zog.

Ich atmete tief ein. Die letzten Tage waren schon anstrengend genug für mich gewesen,und jetzt auch noch seine Mutter zu sehen stand sicherlich nicht in meiner Liste.

,,Hey d/n, wieso kommst du uns nicht mehr besuchen. Bobby vermisst dich ja schon.",fragte sie mich neugierig und trat ein Schritt zurück.

,,Hab nur viel um die Ohren." ,antwortete ich ein bisschen nervös,und spielte mit denn Kopfhörern in meiner Hand,die ich immernoch nicht weg gepackt hatte.

Bobby hat anscheinend seiner Mutter von unserer Trennung nichts erzählt,ich denke er dachte wohl das dieser Streit nach zwei Tagen wieder geklärt ist,aber ich lasse mich nicht weiterhin verarschen. Aber weil ich Bobby noch liebe und ich nicht möchte das seine Mutter sauer auf ihn ist,werde ich weiterhin so tun als wären wir zusammen.

Meryem zog die Augenbrauen zusammen und neigte ihr Kopf ein wenig zur Seite,bevor sie mein Gesicht mit zusammengekniffenen Augen musterte. Als würde sie herausfinden,das ich gerade am lügen war. Ich bemühte mich,so leer und emotionslos wie möglichst zu schauen,denn ich wollte aufkeinenfall das Meryem enttäuscht von Bobby ist.

,,Ali möchte gerne wieder mit furkan und mete spielen,ruf mich an wenn du mal Zeit hast,dann können wir alle zusammen was unternehmen." erwidert Meryem mit einem Lächeln,was mich nur noch mehr irritierte.

,,Am Montag wäre es vielleicht gut,da haben die Kinder auch Ferien.Was meinst du?." fragte sie mich.

,,Ehm ich werde nochmal schauen,aber vielleicht können ja die Jungs kommen mit meiner Mama."

Wir umarmten uns zum Abschied. Und ich drehte mich um und eilte mit schnell Schritten Richtung meines Hauses,während ich versuchte meinem Atem zu regulieren. Meine Brust hob sich immer unregelmäßig und ich spürte,wie eine heiße Tränen runter rollte,weshalb ich mich auf die Unterlippe bis und die Augen zusammen kniff.

Auch wenn ich versucht hatte,nicht gleich los zur weinen,hatte mich diese Begegnung mit Meryem sehr traurig gemacht. Aber ich hatte Glück das nicht Bobby neben ihr stand.

Meryem wusste etwas,die Frage war nur noch,wann und wo sie die Bombe platzen lassen würde.

Mit schweren Herzen öffnete ich die Haustüre und ließ mein Schlüssel in meine Tasche fallen,bevor ich die Tür wieder hinter mich schloss und mich erschöpft gegen die Türe lehnte.Einen Moment später spürte ich,leise Schritte vom mete auf dem kalten Boden,wie er in meine Richtung rannte.

Ich stellte meine Tasche ab und ging in die Knie,um mein kleinen Bruder in die Arme zu nehmen.

,,Ist Anne zuhause?."

,,Evet",antwortete mete und löste sich von der Umarmung. ,,Im Wohnzimmer."

,,Tmm,hast du Hunger?."

,,Nein,ich habe kein Hunger."

,,Geht klar,ich gehe dann mal in mein Zimmer." sagte ich mit einem Lächeln auf denn Lippen,und machte mich auf denn weg in mein Zimmer.

Als meine Mutter mich plötzlich ins Wohnzimmer rief,und ein Augenblick später selber in denn Flur trat.

,,Wie war's?."

Ich ging mir erschöpft durch meine Haare. ,,War gut,am Donnerstag kommt schon das Lied raus." erzählte ich ihr schließlich,und versuchte zu lächeln auch wenn ich immer noch etwas sauer auf sie war.

Bobby Icon 4 Where stories live. Discover now