Kapitel 13

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Es ist schon eine Woche vergangen,und ich kann mich nicht beschweren. Bobby und ich sind jeden Tag zusammen und unsere Mütter wissen auch schon Bescheid.

Als ich an einem Samstagnachmittag nachdem ich im Studio war zuhause ankam,bemerkt ich sofort die fremde Schuhe am Eingang.

Es waren Leder Schuhe die etwas verschmutzt waren,man trägt diese Schuhe eigentlich nur auf Hochzeiten,weswegen ich merkte dass es Männer Schuhe waren.
Ich war mir nicht sicher wer uns jetzt besuchen kam,aber es war komisch.

Mit einem schweren Gefühl auf der Brust kniff ich streng meine Augen zusammen und betete,das ich mich mit meiner Vermutung irre. Mit einer zitternde Hand klingelte ich an der Türe,wo schon meine kleine Schwester ängstlich und selbst am zittern,vor mir stand.

Ich schaute sie mir genauer an. Sie hatte ein blaues Auge und hatte Tränen in denn Augen. Gerade als ich was sagen wollte,hielt sie meinen Mund zu und flüsterte. ,,Sei leise,sag nichts."
Ich wusste nicht was los war,aber ich hörte auch meine kleinen Brüder nicht.

Ich lief langsam die Treppen hoch,und konnte aus dem Wohnzimmer gedämpfte stimmen hören,ich konnte nicht einschätzen wer es war,aber eine von ihnen war tief und versetzte mich etwas in Panik.

Ich atmete tief ein und spürte,wie meine kleine Schwester sich an meinen Arm fest hielt. Mein Atem war so rasch und unkontrollierbar das mir schon etwas schwindelig wurde.

Ich hoffte so sehr,dass ich mich in diesem Moment irrte,dass im Wohnzimmer meine Mutter mit meinem zwei Brüder war,und die tiefe Stimme aus dem Fernseher kam.
Aber so wie Sude aussieht und zittert,haben meine Vermutungen recht.
Dennoch wünschte ich es mir so sehr.

Meine Beine wollten sich schon gar nicht mehr bewegen,aber ich machte immer wieder einen Schritt auf die nächste Stufe,der Treppen. Bei der letzte Stufe blieb ich stehen,und wollte mich kein Stückchen mehr bewegen.

Mein Kopf drehte sich und ich schaute nochmal zur meiner kleinen Schwester,die dicht an mir stand und mich nicht los lassen wollte. Das einzige was wir beide spüren konnten,war pure Angst.

Träume ich gerade,wann würde ich endlich aufwachen?

Ich drückte die Hand vor meiner Brust,bevor ich mit langsamen Schritten denn Flur hinunter lief. Die Stimmen wurden immer lauter,als ich einen Schritt ins Wohnzimmer machte und mit mein Albtraum der Vergangenheit konfrontiert wurde.

Er stand mit dem Rücken zu mir,rauchte eine Zigarette,und lehnte sich an die Balkontüre.

Alle Geräusche um mich herum formten sich zu einem einzigen piepen und das Blut schoss mir in die Ohren. Mir war so schlecht ich war kurz vorm umkippen,aber ich wusste das meine Geschwister mich jetzt am meisten brauchten.

Mein Vater stand dort,und schaute die Gegend an.

Metin Eierlecker, der Mann, der mir mein Leben gegeben hatte, was für mich nichts weiter außer eine bittere Enttäuschung war und mir,wie immer denn Luft zum Atmen raubte.

Es war ein starker Marlboro Geruch,Ronaldo Parfüm,sein Gesicht war gefühlt nur schwarz, seine weiß/schwarzen lockigen Haare,wessen Gefühl ich seit längst schon vergessen hatte,und seine Stimme klang nur noch wie ein Echo in meinen Ohren.

Und jetzt stand er dort,und pustete denn Rauch aus,als hätte er ansatzweise das Recht,auch nur Luft zu nehmen in dieser Wohnung.

Ich hatte das Gefühl das mein Schicksal,mich diesmal im Stich ließ,und ich verstand einfach nicht warum er hier auftaucht.

Das macht alles keinen Sinn,wieso stand der Mann,der uns vor 2 Jahren mitten in der Nacht aus dem Haus geschmissen hatte,jetzt im Wohnzimmer?

Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck sah ich zur meiner Mutter,die denn Tisch deckte,aber sie hatte mich nicht mal bemerkt. Das Lächeln auf ihren Lippen breitet mir große Bauchschmerzen. Ich wollte nicht das sie in diesem Moment lächelt. Nicht wenn dieser Mann in unsere Nähe stand.

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