Kapitel 17

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Louis PoV:

Die Straßen von Los Angeles waren kaum befahren als ich auf dem Highway bog. Ich hatte mich in Harry's Haus in L.A. eingenistet und lebte dort nun seit 3 Wochen. Harry war der einzige zu dem ich noch wirklich Kontakt hatte. Mit Alex rede ich über skype, er sagt immer wie schlecht es Eleanor und Marie geht jetzt, wo ich weg bin. Es tut mir ja leid. Aber es ging nicht anders, wäre ich bei ihr geblieben hätte ich alles zerstört. Das Baby ist mittlerweile auf der Welt. Es ist ein Mädchen und El hat sie Aria gennant. Harry hat mir Bilder von ihr geschickt. Sie ist ein süßes Baby, hat aber keinerlei Ähnlichkeit mit mir. Ob sie überhaupt meine Tochter ist?

Auch wenn ich geschworen hatte nie wieder zu singen begab ich mich jetzt auf den Weg ins Tonstudio. Ich hatte mir die Einverständniserklärung der Jungs geholt um Spaces aus unserem Album Four neu aufzunehmen. Nur mit meiner Stimme. Ich wollte es nach England schicken das es veröffentlicht wird und jeder es mitbekommt.

Ich sang mir die Seele aus dem Leib. Ich wollte das jeder mit diesem Song merkte was ich fühlte, wie nahe es mir ging von meiner Familie und von meiner Tochter getrennt zu sein. Wie sehr es mich zeriss sie nicht sehen zu dürfen.

Nach ein paar Monaten war die Single fertig. Nach zahlreichen Fotoshoots und Ideen wie man das Cover gestalten konnte War sie endlich fertig.

Die Rückseite gefiel mir am besten. Unten rechts stand eine Widmung:

Für das Mädchen das seit ihrem ersten Atemzug meine Sinne vernebelt

Ich hoffe keiner würde auf die Idee kommen das Aria gemeint war, denn zu Ihr besaß ich keine Verbindung. Ich fühlte nichts wenn ich mir Bilder von ihr ansah, ganz anders als wenn ich Bilder von Alex oder Marie sah, mein Herz schlug direkt 1000 mal schneller. Ob es daran lag das ich den Verdacht habe das Eleanor mich betrogen hat oder einfach weil ich bei ihrer Geburt dabei War und jeden einzelnen ihrer Schritte kenne oder kannte.

Marie war gemeint. Nur Marie. Meine Marie. Meine kleine Prinzessin.

Trotz dessen das ich gerade interviewt wurde fing mein Körper an zu beben. Ich weinte. Nach Monaten völliger leere weinte ich.

"Mr. Tomlinson, ist alles okay? Geht es ihnen gut?", fragte der Reporter besorgt. "Mir geht es seit einem halben Jahr nicht mehr gut", schluchzte ich. Mir war es egal ob das jetzt die ganzen Welt sah. Jeder sollte wissen wie ich mich fühlte.

"Wie viele bereits bemerkt haben werden habe ich mich aus dem Leben mit One Direction und aus dem Leben mit meiner Familie zurück gezogen. Viele Denken das ich das tue weil ich ein arrogantes Arschloch bin. Vielleicht mag es so ein, aber der wahre Grund ist das ich einen riesen Fehler gemacht habe, der mit den Kontakt zu meiner Tochter Marie verboten und es mit ihr alle mal kaputt gemacht hat. Ich gebe es offen zu, mir ist die Hand ausgerutscht. Einmal. Dieses eine Mal führte zu allem. Sie wissen nicht was einen für Gefühle Nachts wach halten und einen zu Sachen treiben die man sich nie wieder verzeiht. Ich lebe nicht mehr bei meiner Familie weil ich Angst habe meinen anderen Kinder oder gar meiner Frau Eleanor etwas derartiges anzutun. Ich habe nicht auf sie eingeprügelt, es war eine Backpfeife. Ich weiß das man sich für so etwas nicht entschuldigen kann aber falls du das sehen solltest, Marie, bitte glaube mir das ich das nie wollte. Ich wollte dich nie verlieren. Niemals.", dann brach ich zusammen. Mein Körper spielte verrückt von dem wenigen Wasser und der wenigen Nahrung dir ich zu mir genommen hatte.

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"Louis! Louis, kannst du mich hören?", jemand wedelte vor meinem Gesicht herrum. Langsam öffnete ich meinen Augen: "Mum?" - " Jaa mein kleiner, ich bin es." Meine Mum saß in ihrem Rollstuhl an meinem Bett im Krankenhaus. "Was machst du hier?", fragte ich sie. "Ich wollte dir eigentlich eine Standpauke halten weil dir die Hand ausgerutscht ist. Aber unter diesen Umständen bin ich froh das die Ärzte mich überhaupt reingelassen haben. Was machst du nur, junge? Du musst doch essen! Wenn du wieder hier raus bist Koch ich dir was schönes!", bemutterte sie mich. "Das musst du nicht Mum. Ich hab es einfach und recht schlichtweg vergessen durch den ganzen Stress mit der Single und dem Umzug", ich schaute ihr in die Augen. "Mir egal. Ausserdem freue ich mich meinen Jungen wieder ein paar Tage bei mir zu haben. Übrigens steht Eleanor total aufgelöst draußen. Sie hyperventilliert fast weil man ihr nicht sagen will was du hast oder ob sie zu dir darf. Sie sind alle direkt nach deinem Zusammenbruch aufgebrochen. Harry ist auch hier. Er macht sich die meisten Vorwürfe. Er redet davon das er dir nicht geholfen hat und nicht für dich da war. Er denkt du hasst ihn, Boo.",erklärte meine Mum mir :" Und Aria ist wirklich ein süßes Baby! Hast du gut hin bekommen, obwohl Eleanor deutlich mehr durchschlägt".

Meine Mum blieb noch circa eine halbe Stunde in der sie mir erzählte wie sehr sich alle um mich sorgten und das sie morgen auf jeden Fall wieder kommen würde damit sie sehen kann ob es mir von dem ekelhaften Krankenhaus- Fraß noch schlechter gehen würde.

Aufgrund meines Wunsches war niemand mehr gekommen. Ich war einfach nur Müde und erschöpft. Hätte ich jetzt noch ein Gespräch mit Eleanor führen müssen wäre ich warscheinlich wieder zusammen gebrochen.

Spaces (L.T. Next Generation)Where stories live. Discover now