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Felix POV:

Nachdem ich letztendlich wieder zuhause war, stellte ich fest dass ich eine Nachricht von Changbin bekommen hatte, in der stand dass es einen Notfall im Krankenhaus gegeben hatte und er deswegen nicht zur Party kommen konnte, weshalb ich mich augenblicklich schlecht fühlte dass ich eben nicht rangegangen war.

Aber letztendlich hatte ich absolut keine Kraft mehr für ein Gespräch für heute...

So klappte ich mein Laptop auf und schaltete die Webcam an.

Ich spielte schon länger mit dem Gedanken meine Geschichte als eine Art Videotagebuch festzuhalten und heute Nacht würde ich wohl endlich damit anfangen.

Besonders jetzt, wo ich wusste dass mir sowieso nicht mehr lange bleiben würde...

*flashback, vor sieben Jahren...*

Felix POV:

„Was machst du denn hier, ganz alleine?"

Ich sah ängstlich zu dem Jungen, der sich zu mir unter der Rutsche auf dem Spielplatz gesetzt hatte und mir meine Kopfhörer abgenommen hatte.

„M-Mich unsichtbar machen." hauchte ich leise, wusste nicht so recht was ich machen sollte.

Schon immer hatte ich Angst vor anderen Kindern gehabt, konnte es mir nie erklären warum.

Noch nie hatte mich jemand freiwillig angesprochen, da ich schlichtweg uninteressant war, mich nur hinter Büchern versteckte- oder so wie jetzt unter dieser Rutsche.

Hauptsache ich fiel so wenig wie möglich auf....

„Warum denn das? Hast du etwa Superkräfte?"

Diese Aussage brachte mich tatsächlich etwas zum lächeln, ließ mich etwas entspannen.

„Ich? Superkräfte? Nur in meinen Träumen."

„Achja?"

Der Schwarzhaarige sah mich neugierig an.

„Wer sagt dass deine Träume nicht in Erfüllung gehen können? Ich bin übrigens Changbin. Und du?"

„Felix." nuschelte ich leise, wobei ich immer noch etwas überfordert war.

Warum redete dieser Changbin überhaupt mit mir?

-Ich wusste es nicht, aber das war der Tag an dem er nie wieder von meiner Seite wich...


„Warum musst du eigentlich immer so oft zum Arzt, Lix?" fragte mich der Ältere, als wir nebeneinander schaukelten.

„Weil ich sehr krank bin. Sagen Appa und Dad zumindest."

„Aber die Ärzte können dir doch helfen, nicht wahr?"

„Natürlich! Ich werde ganz schnell wieder gesund, keine Sorge, Binnie!" strahlte ich, wusste es mit zehn Jahren kein Stück besser.

Doch schon bald würde ich rausfinden, dass alles ganz anders verlaufen würde, als ich es mir erhoffte...

*flashback Ende*

„Changbin? Wenn du das eines Tages sehen solltest, bin ich nicht mehr am Leben. Aber du solltest wissen wie viel mir unsere Freundschaft bedeutet. Das wirst du aber erst später herausfinden. Denn das ist erst der Anfang."

Mit diesen Worten klappte ich meinen Laptop zu und atmete tief durch.

Tatsächlich ging es mir nun etwas besser, auch wenn mir noch nicht klar war woran dies genau lag...




B-PAN {Changlix<3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt