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Felix POV:

Ich hatte zwar absolut nichts dagegen dass Beomgyu hier war, aber es kostete mich all meine Kraft, um ihm nicht zu zeigen wie schwach ich gerade war.

Bei Changbin war es mir egal, aber nicht vor anderen.

Mir gefiel der Gedanke dass mich meine Freunde noch als normal sahen, trotz meiner Krankheit, von der sie natürlich wussten.

Ich wollte ihnen außerdem keine Angst damit machen, dass sie mich bald verlieren würden, da es mich bereits genug fertig machte, dass es Changbin nun so ging.



„Ich muss dir etwas erzählen, bestie, sonst platze ich noch!" fing der Braunhaarige dann aufgeregt an, während ich mich im Bad nebenan fertig machte.

„Lass mich raten, es geht um Taehyun?"

Ich mied wie immer den Blick in den Spiegel, da ich nicht sehen wollte wie viel ich diese Woche abgenommen hatte, oder dass ich immer mehr wie eine seelenlose Leiche aussah.

Ich zog mir ein Oversize T-Shirt mit Goofy drauf an, das mir Beomgyu mal random geschickt hatte.

Er hatte, wenn ich mich noch richtig erinnerte, eins von Daisy Duck.

Mein bester Freund unterbrach die Gedanken meines übermüdeten Gehirns, indem er anfing über seinen crush zu schwärmen- neben BLs schauen und feiern gehen einer seiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen...

„Ich liebe es wie schlau er ist. Ich schwöre, er ist viel schlauer als Soobin. Nur lass das Yeonjun nicht hören, sonst bringt der mich um- wenn er sich traut. Wer weiß, vielleicht ist er sogar schlauer als Seungmin."

„Seungmin ist der schlauste Mensch, den ich kenne, Gyu." sagte ich, als ich mich wieder zu ihm gesellte, woraufhin ich den jüngeren im Schneidersitz auf dem Boden meines Zimmers sitzen sah, während er sich an den Resten meines Frühstücks bediente.

Dieser Junge war vollkommen verrückt und genau das war der Grund, weshalb wir so gute Freunde waren.

Wir waren wie Tag und Nacht und dennoch ergänzten wir uns perfekt.

Ohne diese durchgeknallte Nervensäge wäre ich längst nicht mehr hier...

„Das ist durchaus fraglich." war alles was er dazu sagte, bevor ihn mein abgegriffenes Narnina Buch ablenkte, das anscheinend unter meinem Bett gelandet war- ich hatte bis eben vollkommen vergessen dass es überhaupt existierte.

„Okay, meine Kinder, heute lesen wir eine Passage aus- wie heißt diese Geschichte? Die Chroniken von Narnia."

„Gyu"-

„Setzt dich zu mir, mein Schatz. Es ist Lesestunde!"

-Es hatte sowieso keinen Sinn ihm zu widersprechen, weshalb ich mich kopfschüttelnd neben ihn setzte und er eine random Seite vorlas.


„Dies ist das Land Narnia"
sagte der Faun, „wo wir jetzt sind; alles
das zwischen dem Laternenpfahl und der großen Burg von Cair Paravel am Ostmeer liegt. Und du – du kommst aus den wilden Wäldern des Westens?"
„Ich – ich bin durch den Kleiderschrank im Gästezimmer reingekommen", sagte Lucy.
"Ah!"
sagte Herr Tumnus mit melancholischer Stimme: „Wenn ich als kleiner Faun nur härter in Geographie gearbeitet hätte, würde ich zweifellos alles über diese seltsamen Länder wissen. Jetzt ist es zu spät."
„Aber es sind überhaupt keine Länder", sagte Lucy und lachte fast. „Es ist gerade erst da hinten – zumindest bin ich mir fast sicher. Dort ist es Sommer."
„Inzwischen", sagte Herr Tumnus, „ist Winter in Narnia, und zwar schon lange, und wir werden uns beide erkälten, wenn wir hier im Schnee stehen und reden. Tochter von Eva aus dem fernen Land Spare Oom, wo ewig der Sommer herrscht in der hellen Stadt War Drobe. Wie wäre es, wenn Sie kämen und Tee mit mir trinken würden?"
„Vielen Dank, Herr Tumnus", sagte Lucy. „Aber ich habe mich gefragt, ob ich zurück gehen sollte."
„Es ist gleich um die Ecke", sagte der Faun, „und es wird ein prasselndes Feuer geben – und Toast – und Sardinen – und Kuchen."
„Nun, das ist sehr nett von dir", sagte Lucy. „Aber ich werde nicht lange bleiben können."
„Wenn du meinen Arm nimmst, Tochter Evas", sagte Herr Tumnus, „könnte ich den Regenschirm über uns beiden halten. Das ist der Weg. Also– los geht's."
Und so lief Lucy Arm in Arm mit diesem seltsamen Wesen durch den Wald, als ob sie sich schon ihr ganzes Leben lang gekannt hätten.
Sie waren noch nicht weit gegangen, als sie an eine Stelle kamen, an der der Boden rau wurde und überall Felsen und kleine Hügel oben und unten waren. Am Ende eines kleinen Tals drehte sich Herr Tumnus plötzlich zur Seite, als wollte er direkt auf einen ungewöhnlich großen Felsen stoßen, doch im letzten Moment merkte Lucy, dass er sie in den Eingang einer Höhle führte. Sobald sie drinnen waren, blinzelte sie im Schein eines Holzfeuers. Dann bückte sich Herr Tumnus, nahm mit einer hübschen kleinen Zange ein brennendes Stück Holz aus dem Feuer und zündete eine Lampe an. „Jetzt wird es nicht mehr lange dauern", sagte er und setzte sofort einen Wasserkocher auf."

B-PAN {Changlix<3}Where stories live. Discover now