Kapitel 8

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(Tylers Sicht)

Man ich liebe Haily doch, das müsste sie eigentlich wissen. Ich würde sie am liebsten auch jede Sekunde bei mir haben und ihre Nähe spüren.Laute Schreie unterbrachen unseren mega schönen Kuss. Wir trennten unsere Lippen voneinander und warfen uns einen verwirrten Blick nach dem anderen zu.„Was ist das?" fragte Haily schließlich. Ich konnte nichts genauers hören.„Keine Ahnung". Wir beide standen auf und liefen auf den Flur. Logan kam gerade ebenfalls aus seinem Zimmer. Ja die Schreie mussten auch bis hinter in sein Zimmer gelangt sein.„Wisst ihr was da los ist?" fragte Logan genauso planlos. Ich zuckte nur die Schultern. Haily war schon an die Treppe gelaufen beziehungsweiße geschlichen. Wir kamen ihr zu zweit nach und standen nun an den ersten Treppenstufen von oben und beobachteten Jack und Mom.

Jack: Lucy bitte...Jack und Mom streiten sich? Das habe ich das komplette Jahr nicht erlebt. Es war auch ziemlich heftig.

Jack: Verstehst du das nicht. Es tut mir Leid Lucy. Es war keine Absicht.

Mom: Das passiert doch nicht einfach so. Du hättest dich wehren können aber hast es nicht getan.

Jack: Natürlich habe ich.

Mom: So sah es nicht aus und jetzt höre auf Ausreden zu finden.

Mom: Ich will dich nicht mehr sehen. Nie wieder. Packe am besten deine Sachen und ziehe Morgen sofort aus. Das Schlimmste ist, dass die Kinder darunter Leiden. Hast du schonmal daran gedacht.

Jack: Überstürze das nicht. Ich liebe dich hörst du.

Mom: Verschwinde einfach lass mich in Ruhe.

Wow okey. Mom war noch nie so wütend. Aber was hat Jack so Schlimmes gemacht? Ob er sie wohl betrogen hat? So hört es sich zumindest für mich an. Aber wenn er auszieht heißt das auch... Haily und Logan werden mit wegziehen. Nein das geht nicht. Niemals ich kann Haily nicht gehen lassen. Das bedeutet ich kann nicht einfach jeder Zeit zu Haily rüber gehen und mich zu ihr ins Bett legen. Sie wird mir auch keine Nachricht mehr vor der Tür schreiben ob sie rein kommen darf. Ich werde sie morgens nicht mehr jeden Tag im Bad abfangen können, um ihre weichen Lippen auf meinen zu spüren. Hoffentlich ziehen sie nicht so weit weg, dass sie die Schule wechseln muss.In den Gedanken mahlte ich mir das schlimmste Szenario aus. Am Ende sehe ich sie nur noch ein Mal im Monat.Haily hatte sich während meiner Gedanken zu mir umgedreht und ich sah die Tränen in ihren Augen. Ich hasse es sie traurig zu sehen. Das verletzt mich immer viel zu viel. Wortlos nahm ich sie in den Arm und drückte sie ganz fest an mich heran. Ich spürte ein paar Tränen auf meinem T- Shirt, diese wischte sie sich aber schnell wieder weg.Logan stand auch sprachlos und völlig perplex neben uns. Ein leises Schluchtzen kam von Haily. Langsam und vorsichtig gingen wir zurück. Zu dritt in Hailys Zimmer. Dort setzten wir uns auf das Bett. Haily lag immernoch in meiner Umarmung. „Ich will nicht umziehen" sagte sie aufeinmal.

„Und ich will nicht das du ausziehst" beruhigte ich sie sanft. Dann drückte ich ihr noch einen Kuss auf ihren Kopf. Ihre Haare riechen immer nach Kirschblüte, wie ich das liebe. Darauf kam Jack in Hailys Zimmer geplatzt.


Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt