Kapitel 22

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(Hailys Sicht)

Ich stieg also ab und gab ihm den Helm wieder. Mit meiner Hand fuhr ich mir durch die Haare. „Brian? Ich wollte dich nocheinmal etwas fragen?" begann ich etwas ängstlich. Vielleicht wollte er auch gar nicht darüber reden und ich hacke jetzt auf irgendeiner offenen Wunde herum. Aber ich muss einfach wissen, warum er so war.„Klar. Schieß los" gerade hatte er den Helm von mir verstaut und drehte sich zu mir um.„Also heute Morgen... als du mich zu Schule gebracht hast warst du richtig gut drauf. Dann waren wir angekommen und plötzlich, naja... warst du anders. Eben nicht mehr so gut drauf. Wieso? Ist irgendetwas passiert?"Sein Blick senkte sich verlegen nach unten. Er kratzte sich am Hinterkopf. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. Scheint ja doch etwas schwieriges zu sein. „Also. Naja..." fing er an.„Ist irgendetwas mit deiner Familie?" hakte ich nach.„Nein, nein." Er machte eine Pause. „Es geht um ein Mädchen". Sein Kopf lief rot an. Wenn Jungs mit Mädchen über Mädchen reden ist das immer eine interessante Sache. Ein wissender Blick macht sich auf meinem Gesicht breit.„Weißt du ich... sie... Ich mag sie halt schon länger."„Och wie süß Brian ist verknallt" Kurz schaute er nach oben und dann wieder runter. >Haily das war jetzt vielleicht etwas zu taktlos.<Brian sprach trotzdem weiter „Aber ich wusste bis heute nicht, dass sie einen Freund hat. Und naja. Jetzt habe ich halt gar keine Chancen mehr". Irgendwie tat mir Brian schon leid.

Unglücklich verliebt sein ist nicht sehr schön.„Vielleicht doch. Ich würde sie einfach Mal darauf ansprechen. Wer weiß vielleicht merkt sie ja was du für ein toller Mensch bist"Sein Blick schaute zu mir „Das bezweifel ich. Ich habe das schonmal probiert und sie hat mich abblitzen lassen. Wahrscheinlich würde sie es nichteinmal merken, wenn ich mit ihr über meine Gefühle rede" sein Blick sah etwas ettäuscht aus. Armer Brian!„Mmmh... Kenn ich sie? Vielleicht kann ich etwas drehen" ich warf ihm einen verschwörerischen Blick zu.„Nein. Lass uns nicht darüber reden. Das reicht jetzt."„Ich errate die schon noch" ich musste Schmunzeln. Mogen in der Schule werde ich auf jedes einzelne Mädchen zeigen bis ich die Richtige gefunden habe.„Genug über meine Probleme geredet. Wie geht es dir eigentlich? Mit deiner Familie, nervt die immernoch so? Ich weiß noch, letztens hattest du mächtig Wut auf deinen Stiefbruder" er lachte etwas. Weiß er überhaupt, dass Tyler mein Stiefbruder war? Naja im Prinzip war er nie wirklich ein Stiefbruder, dafür hätten Lucy und Dad heiraten müssen, aber so habe ich ihn immer bezeichnet. Naja das weiß eigentlich sogut wie niemand. Warum sollte Brian das wissen? Ist ja auch völlig unnötig.„Mein Dad hat sich von seiner Freundin getrennt, deshalb gibt es diese Familie auch nicht mehr" erklärte ich ihm kurz und knapp. „Oh das tut mir Leid"„Ist schon gut. Ich komme drüber hinweg".

Brian schaute auf die Uhr.„Verdammt ich muss weg. Morgen früh? Selbe Zeit?" fragte er und zog sich schon den Helm auf. „Ja klingt gut" ich lächelte ihm noch zu und ging dann hoch in unsere Wohnung.

Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt