Kapitel 12

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(Hailys Sicht)

„Ach ich wollte dich nur dafür loben, dass du dich freiwillig gemeldet hast" ein gekünsteltes Lächeln zierte ihrem Mund. „Schade, dass du jetzt weniger Zeit für Tyler hast. Aber naja keine Sorge ich werde mich schon um ihn kümmern". Ich zog die Augenbrauen hoch. Ich wusste einfach, dass sie noch auf Tyler steht.„Wer sagt denn, dass ich weniger Zeit habe?" gab ich frech zurück. Sie kam näher und stellte sich genau vor mich hin. Durch die Absatzschuhe war sie ungefähr so groß wie ich. „Ich sage das" „Sieh es doch endlich ein. Tyler steht nicht auf dich"„Aber auf soetwas wie dich? Ich meine hast du dich schoneinmal angesehen?" skeptisch betrachtete sie mich von oben bis unten. Ich musste innerlich los lachen. Ich meine, sie sagt mir ich soll mich anschauen. Die hatte wohl selbst lange keinen Spiegel in der Hand. Meine Augen formten sich zu warnenden Schlitzen „Anscheinend steht er schon auf soetwas wie mich, denn ich bin mit ihm zusammen nicht du"„Du bist doch nur ein Zeitvertreib. Warts ab wie lange ihr noch ‚zusammen' seid".Was finden die Jungs nur an ihr? Ich meine, wie síe die immer angaffen geht mal gar nicht.„Haily kommst du?" mischte sich jemand in das Gespräch ein. Über Chloes Schulter sah ich Tyler, der an dem Türrahmen lehnte und uns grinsend zusah. Jetzt kam er zu mir rüber und zog mich mit einem Arm an der Taille zu sich heran. Sofort bekam ich wieder bessere Laune.„Hey Tyler" piepste Chloe. Dabei drehte sie ihre Haarsträhne ein.

Ihre Stimme hatte die Klangfarbe geändert, wenn sie mit ihm redet.„Jaja" er beachtete sie kaum und zog mich an der Taille aus dem Zimmer an unseren Tisch. Logan, Lynn, Tristan und seine neue Bitch waren schon da.„Wie lange hast du da schon gestanden?" fragte ich ihn. Er grinste nur. „Schon etwas länger"„Und wieso stehst du da einfach nur rum und hast mich nicht schon eher von der weggezogen?" Ich war etwas sauer auf ihn. Ihm gefällt das anscheinend, wenn sich zwei Mädchen um ihn streiten. Beleidigt blickte ich auf mein Essen. „Hey komm sei nicht beleidigt" „Bin ich aber". Er musste sich ein Lachen verkneifen, was mich nur noch saurer machte. Ich schaute ihn nichteinmal an. Deshalb zog er mich kurzerhand auf seinen Schoß.„Was soll das? Ich will essen" mit diesen Worte wollte ich mich von seinem Griff befreien und von seinem Schoß runter. Nur blöderweiße war er stärker.„Weißt du eigentlich, dass du extrem scharf aussiehst, wenn du wütend bist?" Er lächelte mich an. So dass ich einfach nicht mehr länger böse auf ihn sein konnte. Ich musste ebenfalls lächeln. Aber versuchte meinen Blick nach unten zu senken, damit er das nicht sieht. Naja Pech gehabt er hat es gesehen und schob seine Hand unter mein Kinn, um meinen Kopf anzuheben. Wie ich es hasste, wenn er das tat, dann war ich gezwungen ihn anzusehen.„Und wenn du lächelst bist du extrem süß" fügte er hinzu. Okey jetzt muss ich ihm einfach verzeihen. Und eigentlich mochte ich es schon, wenn er mein Kinn anhebt.

Ich legte meine Hand an sein Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte nur seine warmen angenehmen Lippen. Ich öffnete sie wieder und schaute ihn an. „Ich liebe dich" flüsterte ich ihm entgegen und er lächelte. Ich liebte ihn einfach genau für solche Aussagen. Er war immer fürsorglich und dabei so niedlich zu mir und dann hatte er noch seine selbstgefällige Seite, mit diesem spitzbübigen Grinsen. Ich blieb auf seinem Schoß sitzen und er zog mich noch ein Stückchen enger zu sich heran.

Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt