30 - Freizeit Park

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So Langsam nahm Mitsuyas Atelier gestallt an. Im hinteren Zimmer sortierte ich die Stoffe nach Farbe und Material in die Regale ein. Sowie Scheren, Sämtliche Schablonen und vieles mehr. Mitsuya hat nur die besten Stoffe besorgt. Ich bin ziemlich stolz darauf da ich weiß das er es schaffen wird. „May kannst du mal nach vorne kommen." rief mir Mitsuya zu. „Ja." ich legte die letzten Schablonen in eine Schublade zu den anderen und kam aus dem Lagerraum. Im vorderen Raum standen einige Schneiderpuppen die Mitsuya auf gestellt hatte. „Was kann ich noch tun ich bin fertig." lächelte ich. Mein lächeln wurde noch breiter als ich Draken vor mir sah. „Ich musste mich einfach selbst davon überzeugen das du hier bist." er lächelte mich an. „Ja ich freu mich auch dich zu sehen." Draken nickte. „Wenn du genug hast von Mitsuya kannst du mir auch im Motorrad Laden helfen. Inupi ist zwar auch da aber eine weitere Hand kann nicht schaden." Also ist Inupi jetzt schon bei Draken im laden und hilft ihm. „Danke. Ich helfe wo ich kann." jetzt da ich eh nicht mehr meinen eigenen Traum leben kann will ich helfen das die anderen ihren Traum verwirklichen können. „May. Ich habe eine Frage willst du Mikey suchen?" ich sah ihn mit großen Augen an. Das letzte mal als ich Draen sah wollte er nicht das ich Mikey treffe. Was soll ich jetzt nur sagen ich hatte ihn ja schon bereits getroffen. Sein Gesicht verdunkelte sich. „Ehm ich .. ich weiß es nicht." zuckte ich mit den Schultern. Wenn ich ihnen sage das ich ihn schon getroffen habe bricht die Hölle aus. Wenn ich mich recht erinnere meint Draken das Mikeys Veränderung zu dieser Zeit statt fand. Auch wenn ich bis jetzt noch nichts davon sehen konnte. Nach meinem Eindruck steckte in ihm immer noch der Mikey den ich liebe. „May ich kann dich zwar nicht aufhalten aber denk gut darüber nach Mikey ist anders. Die letzten zwei Jahre hat er sich verändert." sprach Draken ernst. „Das mache ich." jetzt lächelte er wieder. „Gut ich muss wieder los." er verabschiedete sich von uns und verlies das Atelier. Erst als die Tür hinter ihm zu fiel atmete erleichtert aus und entspannte mich wieder.

Nach einigen Stunden weiteres ausräumen von Kisten setzte ich mich erschöpft auf einen Stuhl. Mitsuya setzte sich mir gegenüber und reichte mir eine Wasserflasche. „Danke." er lächelte kurz und sah mich dann ernst an. „May, bring dich bitte nicht Gefahr. Man sieht es dir an das du ihn immer noch liebst." mein Gesicht lief rot an, ich schluckte. „Ist das immer noch so offensichtlich?" fragte ich verlegen, er nickte. „Ja ich habe es mit bekommen. Du und Takemitchy Plant irgendwas. Ich will nicht das du verletzt wird." ich drehte die Flasche in meiner Hand hin und her. Wie hat Mitsuya das nur mit bekommen. Hat Draken ihm das gesagt nach dem er Takemitchy getroffen hatte? „May ich bitte dich. Wir wollen alle nur das beste für dich." ich nickte. „Ich passe auf versprochen." er stand auf und steckte die Hände in seine Hosentasche. „Dann kannst du jetzt ruhig gehen. Den rest schaff ich alleine." ich stand auf und drückte Mitsuya. „Ich danke dir." ich lies von ihm ab und ging zur Tür. „Wenn ich dir noch helfen kann ruf mich an." dir Tür fiel hinter mir ins schloss und ich lief über die Straßen.

Während ich zu Pah nach Hause lief dachte ich an Mitsuyas und Drakens Worte nach. Mir war klar nicht ganz klar was die beiden meinen. Doch die Veränderung als Mikey sah das ich mit den anderen in Kotakt war, erschreckte mich. Aber ich kann sein trauriges Gesicht nicht vergessen. Verzweifelt flehte er uns an ihn zu retten, das kann doch nur bedeuten das tief in ihm immer was von dem Mikey war dem wir alle ohne was zu hinter fragen gefolgt sind. Der Mikey der uns mit seinem Charisma beeindruckt hat.

Schweren Herzens schleppte ich mich die Straßen entlang da sah ich den Freizeit Park. Baji liebte es mit der Achterbahn zu fahren, der Nervenkitzel fand er schon immer gut. Ich schüttelte den Kopf und sah am Eingang Takemitchy mit noch einer Person. „Hey Takemitchy." rief ich zu ihm rüber und lief zu den beiden. „May was machst du hier?" fragte er mich, ich lächelte ihn an. „Ich war grad bei Mitsuya. Mit wem bist du unterwegs." er sah mich und dann die andere Person an. „Ja natürlich. Das ist Senju Kawaragi sie ist." „Ahh natürlich du bist doch die kleine Schwester von Takeomi." sie sah mich mit großen Augen an. „Woher weißt du das?" Ich lächelte „Sag mal erkennst mich wirklich nicht? Emma du und ich haben damals doch drinnen gespielt als die Jungs draußen im Garten mit diesem Flugzeug gespielt hatten." sie überlegte „Na klar du bist May Bajis Schwester!" ich nickt. „Ja ich dachte schon du erkennst mich nicht." sie kratzte sich verlegen am Kopf. „Es tut mir leid. Es ist viel passiert und es ist lange her." ich grinste. „Das stimmt ziemlich lange aber schon gut. Aber es freut mich dich wieder zu sehen, du bist so hübsch geworden." ihre Wangen röteten sich. „Ja und du bist noch schöner geworden." ich hielt mir die Hände an meine Wangen. „Nicht doch jetzt werde ich ganz rot." sie sah von mir zu Takemitchy. „Woher kennt ihr beide euch?" ich sah zu Takemitchy und dann zu Senju. „Wir waren zusammen bei Toman bevor Mikey sie aufgelöst hatten." sie nickte. „Seid ihr ein Paar?" fragte sie uns. Ich fing an zu lachen und Takemitchy ruderte mit den Händen und stammelte irgendwas vor sich hin. „Nein. Wir sind nur Freunde mein Herz gehört jemand anderem." Zwinkerte ich ihr zu. „Willst du mit kommen wir wollten ein bisschen Achterbahn fahren?" fragte mich Takemitchy. „Nur wenn es für euch kein Problem ist." Senju lächelte. „Nein komm ruhig mit je mehr desto besser." ich sah sie etwas verlegen an. „Ja na klar."

Wir hatten spaß zusammen wir standen gerade zur Achterbahn fahrt als Senju mich an stupste. „Sag mal gehörst du zu einer Gang?" ich sah sie verdutzt an. „Nein seit dem Ende von Toman nicht mehr. Weißt du ich war eins der Gründungsmitglieder. Ich habe es noch nichts übers Herz gebracht in eine andere Gang ein zu treten." sie lächelte mich an. „Brahman hat genügend platz." Takemitchy sah mich eindringlich an. „Danke für das Angebot. Ich denke drüber nach." sie zog Takemitchy ein Stück näher zu uns. „Dann hätten wir schon drei von Toman bei uns." ich sah die beiden mit großen Augen an. „Du bist bei Brahman?" er nickte. „Okay und wer ist dann der andere?" Takemitchy sah zu Boden. „Draken." Wirklich wundern tut mich nur das Draken sich jemand anderes unter gibt ich hätte eher damit gerechnet das er eine eigne Gang gründet. Aber vielleicht wollte er nicht in einem Boss Kampf Mikey gegenüber stehen.

Wir stiegen in die Achterbahn und bretterten über die Bahnen. Ich hate ganz vergessen wie viel spaß es macht Achterbahn zu fahren. Seit ich ein Kind war, war ich nicht mehr hier. Weil Takemitchy so am schreien war musste ich so lachen. Die Fahrt war zu Ende und Senju sprang aus dem Wagen „Ah schaut mal da unten." Senju zeigte auf einen stand an dem man seine Wünsche auf Papier schreiben konnte. „Stimmt heute ist Tanabata." erklärte Takemitchy. Tanabata das Fest der Liebende eine alte Legende. Zwei liebende waren von einander getrennt und einmal im Jahr konnten sie sich sehen. Und zwar nur am 7. Juli. Menschen schreiben wünsche auf Zettel und hängen sie in Bambus Bäum damit sie sich erfüllen.

Wir schnappten uns jeweils ein Zettel und schrieben unsere Wünsche auf. „Was hast du aufgeschrieben?" ich sah auch auf Takemitchys Zettel „Ich will Mikey besiegen." ich lächelte schwach. „Was ist das denn für ein Langweiliger Wunsch. Und du May was hast du dir gewünscht?" erst hielt ich meinen Zettel verdeckt zeigte ihn dann doch Senju. „Ich will ihn von der Dunkelheit befreien." sie sah mich an. „Dein Wunsch ist ja auch nicht besonders." Ich lächelte „Für mich schon was hast du dir gewünscht?" sie lächelte. „Das hier." „Ich möchte Hanagaki beschützen." ich schmunzelte. „Deiner ist auch nicht wirklich spannend." sie sah zu Takemitchy „Ich weiß ich habe sowas noch nie vorher gemacht. Wollen wir Freunde sein?" richtete sie die Worte an ihn. „Gerne. Und auch ich wenn was passiert beschütze ich dich." er lächelte sie breit an. Auf einmal fing es an zu regnen Senju und ich rannten los. „Hanagaki komm schon." er lief uns nach. Wir saßen in einem Café und aßen was zusammen. „Jetzt sag schon May wer ist es wem gehört dein Herz." ich schluckte und holte tief Luft. „Wenn ich dir das sage musst du versprechen es für dich zu behalten und wenn du ihm begegnest es auch nicht erwähnst." sie nickte eifrig. „Er war der Anführer von der Tokyo Manji Gang und ist jetzt der Anführer der Kanto Manji Gang." ihre Augen weiten sich „Nicht dein ernst." „Doch schon immer seit wir Kinder waren aber vor zwei Jahren kurz nach dem Vorfall in Yokohama haben wir uns nicht mehr gesehen." sie drückte leicht meinen Arm. „Das wird wieder wenn Brahman ihm ein bisschen Vernunft ein geprügelt hat wird das wieder." Ich lächelte schwer und nickte nur. „Okay genug Gefühlsduselei. Ich gehe mal zur Toilette." Ich stand auf. „Warte ich komme mit ich muss auch schon eine Weile." sie nickte und zusammen gingen wir zu den Toiletten.

Senju trocknete gerade ihre Hände als ich aus der Kabine kam. „Du willst nicht nach Brahman, weil du nicht gegen Mikey kämpfen willst oder?" Ich sah sie durch den Spiegel an „Es ist nicht nur so das ich nicht will. Ich kann einfach nicht." Ich drehte mich zu ihr um. Nach kurzem überlegen zog ich meine Jacke aus und schob mein Shirt etwas zur Seite und zeigte Senju meine Schulter. Sie ging ein Schritt auf mich zu. „War er das?" Ich schüttelte den Kopf und zog mich wieder an. „Nein aber die Kugel war für ihn bestimmt. Und ich kenne mich sollte einer von euch eine Waffe auf ihn richten werde ich es wieder tun. Ich würde für ihn jedes Mal eine Kugel einfangen selbst wenn ich sterben würde." sie neigte ihren Kopf leicht nach links. „Und trotz das er so drauf ist bist ihm immer noch so treu?" Ich nickte. „Ja deswegen kann ich dir keine 100% treue schwören. Verrat dem Boss gegenüber wird bestraft." sie nickte. „Okay hör zu. Ich kenne deine Absichten und ich verspreche dir egal was du in dem Kampf tust es wird dir nicht als Verrat nachgetragen. Du darfst deine eigene Absichten verfolgen." „Darf ich trotzdem noch darüber nach denken?" Senju lächelte und drückte leicht meinen Arm. „Okay." Ich atmete durch auf einmal überkam mich ein ungutes Gefühl. Beim letzten mal als ich dieses Gefühl bei einem Fest hatte, hatte es auch geregnet und Draken wurde hinterhältig angegriffen. „Komm lass uns zu Takemitchy gehen. Ich weiß nicht was es ist aber ich hab ein ungutes Gefühl." Senju sah mich besorgt an und nickte.

Tokyo Revengers ff // Manjiro Sano// MikeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt