Lovers In Waiting |Taekook

Kapitel 3

Pov Taehyung

Ich wusste das etwas in der Richtung passieren wird aber das er den Kuchen in mein Gesicht knallt, ist selbst für mich unfassbar. Wir haben uns früher so gut verstanden. Haben die ganzen Wochenenden zusammen verbracht und konnten kaum die Zeit ohne einander ertragen. Jetzt hasst er mich.

"Wieso stehst du noch so blöd da? Los, verpiss dich." Doch ich war wie angewurzelt. "Du sollst dich verpassen Taehyung!" Dabei schubste mich Jungkook gegen meine Schulter, sodass ich etwas nach hinten taumelte. "Brauchst du noch mehr!?" Endlich konnte ich mich aus meiner Starre befreien und schüttelte den Kopf. Mit zitternden Beinen machte ich mich davon. Schnell zur Toilette, vielleicht kann ich die erreichen ohne dass mich jemand so sieht. Doch natürlich war das Glück nie auf meiner Seite. "Guckt euch den an, hat Kuchen in seiner Fresse", rief einer zu mir rüber. Einfach ignorieren. Doch das war alles andere als einfach. "Hey ich rede mit dir!" Meine Schritte wurden schneller. Endlich hatte ich die Toilette erreicht.

Kurz nach dem ich die Tür geschlossen hatte, wurde sie auf gemacht. "Das ist sehr unhöflich nicht zu antworten." "Meine Fresse, was willst du!?", brach es aus mir raus. Erst dann realisierte ich, was ich getan hatte. Mein Herz rutschte mir in die Hose als der Typ auf mich zu kam. Er war groß und breit gebaut. Er packte mich an mein Kragen und zog mich in eine Kabine. "Willst du dich waschen huh!?" Vergebens versuchte ich mich zu wehren aber es war zwecklos. Der Typ hatte mich schnell im Griff gehabt und drückte mich über die Kloschüssel. Mein Pony hing bereits im ekligen Toilettenwasser. Mir wurde sofort schlecht.

Kurz darauf drückte er die Spülung. Das Wasser floß über mein Gesicht und er drückte meins immer weiter hinein. Irgendwann schien er genug zu haben und ließ mich los. "Liebe Grüße an Jungkook", meinte er noch.

Völlig erschöpft saß ich an die Wand gelehnt und hustete. Nicht nur mein Gesicht war nass sondern auch mein Hemd. Es stank widerlichen. Doch ich wusste dass ich nicht für ewig hier sitzen konnte.

Also stand ich auf. Mit Tüchern versuchte ich wenigstens mein Gesicht trocken zu bekommen. Die Haare müssen das jetzt von alleine schaffen. Da ich leider kein Unterhemd hatte, konnte man meine Nippel durch das feuchte Hemd sehen.

Es kann nicht noch schlimmer werden.